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Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Terrasse mit Meerblick
starteten wir gegen 10 Uhr. Unser Ziel war nach 25 Min. Fahrt die
Hauptstadt Valletta. Grundsätzlich wirkte die Insel auf uns sehr
zugebaut, was sich in den folgenden Tagen noch deutlicher zeigte. Das
vorher recherchierte Parkhaus war leider geschlossen (Baustelle), aber
mit einer Extra-Runde fanden wir einen privaten Parkplatz für 5 EUR am
Tag. Von dort liefen wir vorbei am Tritonenbrunnen zum Valletta City
Gate. Eine 3 Meter dicke Mauer mit einem ca. 20 Meter tiefen Graben, den
bestimmt kein Feind überwinden konnte, war die Stadtmauer. Somit waren
wir in der Altstadt von Valletta. Zur Rechten war das einzig moderne
Gebäude in der Altstadt, das Parlament von Malta, das so gar nicht
„hineinpasste“. |
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Wir folgten der Fußgängerzone vorbei am Royal Opera House an dem gerade
für eine Veranstaltung aufgebaut wurde. Es folgte die in der Häuserzeile
der Fußgängerzone eher unauffällige Fanziskuskirche (Church of Saint
Francis of Assisi). Mit einem kleinen Schlenker in eine Seitenstraße,
erreichten wir die St. John's Co-Cathedral (Co, weil zweiter Sitz des
Erzbischofs), wo gerade etwas Wichtiges stattfand, da Militärwachen den
Eingang absicherten, eine Militärkapelle bereitstand und Staatskarossen
auf dem Platz parkten. Gerne wären wir hinein gegangen… Also zurück zur
Fußgängerstraße und entlang der zahlreichen Geschäfte vorbei an der
Nationalbibliothek zum Präsidentenpalast (Palace of the Grand Master). |
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Dort wollten wir den Innenhof, die Waffenkammer und die Kutsche von
Napoleon besichtigen – aber auch dort war geschlossen und im Innenhof
die Tische festlich gedeckt, aber nicht für uns. Von dort liefen wir
weitere 800 Meter durch die Altstadt bis zum Ende der Halbinsel am Fort
St. Elmo., auf einer Landspitze gelegen. 80 Meter über dem Wasser hatten
wir von der Ufermauer einen hervorragenden Ausblick auf das offene Meer
und die gegenüberliegenden Buchten mit großen, luxuriösen Yachten.
Daraufhin liefen wir nahe der Festungsmauer vorbei an den Lower
Barrakka Gardens zu den The Lascaris War Rooms. Dort ging es
hauptsächlich um die strategisch herausragende Lage von Malta in Bezug
auf den 2. Weltkrieg. |
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Wir wurden für 12 EUR etwa 45
Min. durch tiefe Kellergewölbe geführt, wo früher die strategische
Kriegsführung und die Funker saßen. Wieder am Tageslicht liefen wir
10 Min. zum Hard Rock Cafe Valletta, wo wir verspätet zu Mittag
aßen. Dort, am Kreuzfahrtterminal, blickt man auf das blaue Meer, wo
ein großes Fährschiff an uns vorbeifuhr. Gesättigt liefen wir
entlang dem Ufer zum Barrakka Lift, mit dem wir für 1 EUR wieder
hinauffuhren. Denn die Höhenunterschiede zwischen Ufer und der
Altstadt sind in Valletta schon mal 70 oder 80 Meter. Von dort
liefen wir zum Park Upper Barrakka Gardens, von wo aus wir einen
schönen Blick auf die Saluting Battery (mit den alten Kanonen)
hatten. |
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