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Während es am Vortag noch angenehm warm und sonnig war, hatte sich das
Thema Sonne für den heutigen Tag weitestgehend erledigt. Da der
Speisesaal im Hotel überfüllt war, frühstückten wir bei etwas kühleren
Temperaturen auf der Terrasse. Daraufhin checkten wir aus, ließen
unseren Wagen aber noch in der Tiefgarage stehen. Es folgte ein
10-minütiger Fußweg hinunter zum Strand. Bei Tageslicht sah der östliche
Teil der Promenade etwas heruntergekommen aus und nicht so, wie man das
aus Spanien oder Italien von Urlaubsorten gewohnt ist. Im weiteren
Verlauf änderte sich das, worauf sich zahlreiche Restaurants
aneinanderreihten. Darauf folgte der Yachthafen mit zahlreichen
Angeboten für Ausflugsfahrten und Angeltouren |
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Nach etwa 15 Min. Fußweg am Meer entlang, erreichten wir die Altstadt
von Budva und gingen durch den Eingang der Stadtmauer. Wie bei einer
2.500 Jahre alten Altstadt so üblich, ist jene mit ihren engen Gassen
autofrei. Souvenirgeschäfte reihen sich an Boutiquen, Restaurants und an
Läden, in denen Handwerkskunst verkauft wird. Wir gingen der Nase lang
kreuz und quer durch die Altstadt. Durch Zufall erreichten wir die Saint
Ivan Kirche, hinter der ein kleiner Platz ist, hinter dem wiederrum wir
einen guten Blick auf das Meer und die Küste hatten. Es folgte ein
weiterer zielloser Rundgang durch die Gassen, bis wir schließlich wieder
am Yachthafen waren. |
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Da
aber an diesem Sonntag in Budva ein Triathlon stattfand, war auf dem
Platz zwischen der Altstadt und dem Hafen die „Wechselstation“, um die
Schwimmsachen abzulegen und sich auf das Fahrrad zu schwingen. Von dort
liefen wir zurück entlang der Promenade und setzen uns in ein
Restaurant. Da das Meer mit 23 Grad Celsius noch halbwegs warm war und
ich mit einem Handtuch und einer Schwimmhose vorbereitet war, ging ich
wie geplant schwimmen. Anschließend gingen wir zum Hotel zurück, von wo
aus wir nach Sveti Stefan fahren wollten. Die ersten 2 km fuhren wir
auch, standen dann aber in einem Stau, in dem sich ca. 40 Min. überhaupt
nichts fortbewegte (dem Triathlon und der damit verbundenen Sperrung der
Küstenstraße sei Dank). |
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Ich hätte den Besuch des Ortes Sveti Stefan verworfen und wäre in die
andere Richtung gefahren, aber Doro redete es mir aus. Also fuhren wir
gegen 12.30 Uhr endlich die Küstenstraße weiter Richtung Süden. Kurz vor
Sveti Stefan nahmen wir noch einen Viewpoint mit, von wo aus man einen
super Blick auf den kleinen Ort mit dem berühmten Hotel auf der
Halbinsel hat. Daraufhin fuhren wir eine kleine Serpentinenstraße
hinunter zu einem Parkplatz und spazierten daraufhin zu einem
Kiesel-Strand. Den Weg über den Damm zum Hotel schenkten wir uns, denn
die Herberge war geschlossen. Mittlerweile fanden sich einige
Wolkenlücken, sodass es bei Sonnenschein mit bis zu 24 Grad Celsius
angenehm warm wurde. |
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Unser kleiner Fußweg führte vom Strand immer an der Küste entlang in
einen Wald, wo wir von einer kleinen Anhöhe aus auf die nächste
Bucht sahen. Nach 1 Std. waren wir wieder am Auto, zahlten 2 EUR
Parkgebühr und fuhren wieder die Küstenstraße nach Budva zurück.
Sveti Stefan empfanden wir als nicht so sehenswert. Ja, die Bucht
war schön, aber das sind andere Buchten an der montenegrinischen
Küste auch. In einem Ort kurz hinter Budva sah ich plötzlich eine
Polizei-Kelle. Aber anstelle eine Vollbremsung zu machen, fuhr ich
einfach weiter, denn bei einer abrupten Bremsung hätte es hinter mir
gekracht. Ich sah den Polizisten telefonieren, aber da wir ja eh
kein Nummernschild am Auto hatten, würde es schwer uns zu finden. |
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