Woche 1

                    

                        

                             

   

02.11.2019 - Reisebericht Kanada/ USA - Tag 3 - Mount Royal - St.-Josephs-Oratorium - Insel St. Helene - Biosphère - Notre-Dame de Montréal- Rue Saint-Catherine - Mount Tremblanc

Reiseblog - Fotoblog - Kanada, Québec - Mount Tremblanc

 
 
 
 

Der Tag begann zwar ohne Regen, dafür stürmte es den ganzen Tag mit bis zu 80 km/h in der Spitze. Vom Hotel humpelte ich zuerst 600 Meter die Rue Saint-Catherine entlang zur Drogeriekette Pharmaprix, um mir Blasenpflaster zu kaufen. Dann wieder zurück Richtung Hotel, um von dort mit dem Bus zum Mount Royal gefahren. In Montreal steigt man vorne in den Bus ein, scannt vor den Augen des Busfahrers sein Ticket und geht nach hinten durch. Mit einmaligem Umsteigen fuhr ich 40 Min. zur Station Belvédère Camillien-Houde, welche sich schon auf den 200 Meter hohen Hausberg befindet. Von dort hat man einen genialen Blick auf die Stadt, auf das Häusermeer, über das Olympiastation in der Ferne, als auch auf den St. Lorenz Strom und den Mont-Saint-Bruno auf der anderen Seite des Flusses.

 
 
 
 

Ich lief durch den Wald zum Mount Royal Kreuz, von wo aus man aber keinen Blick auf die Stadt hat. Eigentlich wollte ich oben auf dem Berg zum Royal Charlet laufen, ein Gebäude auf dem Gipfel mit hervorragendem Blick auf die Stadt, aber bei dem Sturm wollte ich nicht von einem Ast erschlagen werden. Also zurück zur Bushaltestelle und 5 Stationen bis Côte-des-Neiges, von wo es noch 1 km zu Fuß zum St.-Josephs-Oratorium war. Dies ist die größte Kirche Kanadas mit Platz für 10.000 Gläubige, leicht erhöht auf einem Hügel. Leider aber war der repräsentative Vorplatz eine Baustelle und wegen jener kam man nicht in die Basilika hinein.

 
 
 
 

Also weiter 500 Meter zur U-Bahnstation und von dort mit 2x umsteigen auf die Insel St. Helene, mitten im St. Lorenz Strom. Die Insel ist (wie es mir schien) so etwas wie der große Freizeitpark mitten in der Stadt. Wohnhäuser gibt es dort nicht, dafür aber viel Grün, ein großes Freibad und weitere Freizeiteinrichtungen. Mein Ziel war es, sich das Biosphère anzusehen, eine durchsichtige Kugel mit 76 Meter Durchmesser, bei der Weltausstellung der US Pavillon, nun ein Museum über das komplexe Ökosystem an den Großen Seen und am großen Sankt-Lorenz-Strom. Da der Museums-Besuch zu lange gedauert hätte, lief ich zum der Stadt zugewandten Ufer, von wo aus man einen super Blick auf das Stadtzentrum von Montreal mit der Skyline hat.

 
              

 

 
 
 

Auf der Insel waren schon vereinzelte Bäume abgeknickt und Aufbauten für ein China-Festival am Wochenende teilweise umgestürzt. Also wieder zurück ins Stadtzentrum und zwar erneut zur Notre-Dame de Montréal. Noch einmal von außen angesehen und weiter zum Place Jacques-Cartier mit dem Rathaus zur Altstadt. Dann anstelle wieder den gesamten St Laurent Blvd. zurück zu laufen, nahm ich den zufällig am Straßenrand stehenden Bus und war somit wieder nahe dem Place des Arts. Von dort lief ich die Rue Saint-Catherine Richtung Süden (entgegengesetzte Richtung zum Hotel), welche im weiteren Verlauf zur Haupteinkaufsstraße wird, entlang.

 
 
 
 

Leider aber keine Fußgängerzone, folglich an einer viel befahrenen Straße mit den üblichen Geschäften wie H&M, Zara usw. Zudem reihen sich einen Straßenblock weiter die Büro-Hochhäuser aneinander, und als Kontrast befindet sich mittendrin (als kleinstes Gebäude) noch die St. James United Church. Da ich ohne Frau reiste, reichte es mir 1x die Straße entlang zu spazieren ohne ein Geschäft von innen zu betreten. Final lief ich die Rue Saint-Catherine 2 km zum Best Western Hotel zurück, wo ich meine Koffer abholte. Von dort 5 Min. zur Bushaltestelle am Boulevard René-Lévesque, wo ich 5 Min. auf den Bus wartete und immer noch mit dem 24 Std. Ticket vom Vortag zurück zum Flughafen fuhr.

 
 
 
 

Wegen Stau dauerte die Fahrt diesmal aber mit 1 Std. doppelt so lange wie am Vortag. Am Alamo-Schalter erhielt ich anstelle eines mittleren SUVs sogar ein Upgrade auf einen großen SUV und war bereits 15 Min., nachdem ich mit dem Bus angekommen war, mit einem Chevrolet Equinox unterwegs. Entlang überfüllter Autobahnen und reichlich Stau fuhr ich zu einem der großen Vorstadt Einkaufszentren mit zahlreichen Läden und einen IGA-Supermarkt, im Stadtteil Sainte Dorothée. Dort versorgte ich mich mit Obst, Keksen und Getränken. Dann wieder zurück zur Autoroute 15, welche ich 80 km nach Nordwesten fuhr, davon weitere 15 km im zähen Stau. Dann wurde die Gegend hügelig und die ersten kleinen Skigebiete waren am Wegesrand .

 
             

 

 
  
 

Ich fuhr die QC-117 für weitere 28 km bis Mount Tremblanc, wo ich gegen 17:30 Uhr ankam und beim letzten Tageslicht mein zuvor gebuchtes Motel bezog. Jenes liegt etwas außerhalb vom Hauptort Mount Tremblanc, idyllisch an einem kleinen See, umrahmt von sanften Hügeln. Nach dem Check In und kurzem Fototermin am See machte ich mich auf den Weg zum künstlichen Ort „Mount Tremblanc Resort“, direkt am Fuß des gleichnamigen Skigebietes. Im oberen Bereich des 875 Meter hohen Berges lag bereits Schnee, aber die Eröffnung ist i.d.R. immer Ende November, ergo war ich 4 Wochen zu früh. Wie in Whistler, BC besteht der Ort aus schicken Hotels, Mode-/ Souvenirläden und Restaurants.

 
 
 
 

Von einer Investment-Firma gebaut und nicht historisch gewachsen. Trotzdem aber schön anzusehen. Ich lief die Fußgängerzone 1x auf und ab, wo aber aufgrund des Saisonübergangs von Sommer auf Winter nichts los war und fast alle Geschäfte geschlossen waren. Gegen 19 Uhr fuhr ich schließlich mit dem Auto in den Ort Saint-Jovite. Dort aß ich in einer Pizzeria zu Abend und lief anschließend die Hauptstraße mit zahlreichen ebenfalls geschlossenen Geschäften entlang. Von dort fuhr ich 10 Min. zurück zu meinem Motel, schaute noch etwas TV und beendete den Abend.

 
 

 

                                  

 

                                   

 

       

                                                                                                                                                         

 
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