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Ich lief durch den Wald zum Mount Royal Kreuz, von wo aus man aber
keinen Blick auf die Stadt hat. Eigentlich wollte ich oben auf dem Berg zum
Royal Charlet laufen, ein Gebäude auf dem Gipfel mit hervorragendem Blick
auf die Stadt, aber bei dem Sturm wollte ich nicht von einem Ast erschlagen
werden. Also zurück zur Bushaltestelle und 5 Stationen bis Côte-des-Neiges,
von wo es noch 1 km zu Fuß zum St.-Josephs-Oratorium war. Dies ist die
größte Kirche Kanadas mit Platz für 10.000 Gläubige, leicht erhöht auf einem
Hügel. Leider aber war der repräsentative Vorplatz eine Baustelle und wegen
jener kam man nicht in die Basilika hinein. |
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Also weiter 500 Meter zur U-Bahnstation und von dort mit 2x umsteigen auf
die Insel St. Helene, mitten im St. Lorenz Strom. Die Insel ist (wie es mir
schien) so etwas wie der große Freizeitpark mitten in der Stadt. Wohnhäuser
gibt es dort nicht, dafür aber viel Grün, ein großes Freibad und weitere
Freizeiteinrichtungen. Mein Ziel war es, sich das Biosphère anzusehen, eine
durchsichtige Kugel mit 76 Meter Durchmesser, bei der Weltausstellung der US
Pavillon, nun ein Museum über das komplexe Ökosystem an den Großen Seen und
am großen Sankt-Lorenz-Strom. Da der Museums-Besuch zu lange gedauert hätte,
lief ich zum der Stadt zugewandten Ufer, von wo aus man einen super Blick
auf das Stadtzentrum von Montreal mit der Skyline hat. |
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Auf der Insel waren schon vereinzelte Bäume abgeknickt und Aufbauten für ein
China-Festival am Wochenende teilweise umgestürzt. Also wieder zurück ins
Stadtzentrum und zwar erneut zur Notre-Dame de Montréal. Noch einmal von
außen angesehen und weiter zum Place Jacques-Cartier mit dem Rathaus zur
Altstadt. Dann anstelle wieder den gesamten St Laurent Blvd. zurück zu
laufen, nahm ich den zufällig am Straßenrand stehenden Bus und war somit
wieder nahe dem Place des Arts. Von dort lief ich die Rue Saint-Catherine
Richtung Süden (entgegengesetzte Richtung zum Hotel), welche im weiteren
Verlauf zur Haupteinkaufsstraße wird, entlang. |
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Leider aber keine Fußgängerzone, folglich an einer viel befahrenen Straße
mit den üblichen Geschäften wie H&M, Zara usw. Zudem reihen sich einen
Straßenblock weiter die Büro-Hochhäuser aneinander, und als Kontrast befindet
sich mittendrin (als kleinstes Gebäude) noch die St. James United Church. Da
ich ohne Frau reiste, reichte es mir 1x die Straße entlang zu spazieren ohne
ein Geschäft von innen zu betreten. Final lief ich die Rue Saint-Catherine 2
km zum Best Western Hotel zurück, wo ich meine Koffer abholte. Von dort 5
Min. zur Bushaltestelle am Boulevard René-Lévesque, wo ich 5 Min. auf den
Bus wartete und immer noch mit dem 24 Std. Ticket vom Vortag zurück zum
Flughafen fuhr. |
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Wegen Stau dauerte die Fahrt diesmal aber mit 1
Std. doppelt so lange wie am Vortag. Am Alamo-Schalter erhielt ich
anstelle eines mittleren SUVs sogar ein Upgrade auf einen großen SUV
und war bereits 15 Min., nachdem ich mit dem Bus angekommen war, mit
einem Chevrolet Equinox unterwegs. Entlang überfüllter Autobahnen
und reichlich Stau fuhr ich zu einem der großen Vorstadt
Einkaufszentren mit zahlreichen Läden und einen IGA-Supermarkt, im
Stadtteil Sainte Dorothée. Dort versorgte ich mich mit Obst, Keksen
und Getränken. Dann wieder zurück zur Autoroute 15, welche ich 80 km
nach Nordwesten fuhr, davon weitere 15 km im zähen Stau. Dann wurde
die Gegend hügelig und die ersten kleinen Skigebiete waren am
Wegesrand . |
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Ich fuhr die QC-117 für weitere 28 km bis Mount
Tremblanc, wo ich gegen 17:30 Uhr ankam und beim letzten Tageslicht
mein zuvor gebuchtes Motel bezog. Jenes liegt etwas außerhalb vom
Hauptort Mount Tremblanc, idyllisch an einem kleinen See, umrahmt
von sanften Hügeln. Nach dem Check In und kurzem Fototermin am See
machte ich mich auf den Weg zum künstlichen Ort „Mount Tremblanc
Resort“, direkt am Fuß des gleichnamigen Skigebietes. Im oberen
Bereich des 875 Meter hohen Berges lag bereits Schnee, aber die
Eröffnung ist i.d.R. immer Ende November, ergo war ich 4 Wochen zu
früh. Wie in Whistler, BC besteht der Ort aus schicken Hotels,
Mode-/ Souvenirläden und Restaurants. |
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Von einer Investment-Firma gebaut und nicht
historisch gewachsen. Trotzdem aber schön anzusehen. Ich lief die
Fußgängerzone 1x auf und ab, wo aber aufgrund des Saisonübergangs
von Sommer auf Winter nichts los war und fast alle Geschäfte
geschlossen waren. Gegen 19 Uhr fuhr ich schließlich mit dem Auto in
den Ort Saint-Jovite. Dort aß ich in einer Pizzeria zu Abend und
lief anschließend die Hauptstraße mit zahlreichen ebenfalls
geschlossenen Geschäften entlang. Von dort fuhr ich 10 Min. zurück
zu meinem Motel, schaute noch etwas TV und beendete den Abend. |
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