Woche 1

                    

                        

                             

   

04.11.2019 - Reisebericht Kanada/ USA - Tag 5 - Sparks St., Senat Tour - Langevin Block  - Confederation Building - Bank of Canada Museum  - Corktown Footbridge - Rideau Falls - Niagara Falls

Reiseblog - Fotoblog - USA - New York - - Buffalo / Willisamsville - Salvatore's Garden Place Hotel

 
 
 
 

Nach dem Frühstück im fensterlosen Restaurant des The Business Inn Hotels, war ich schon um 8.30 Uhr fertig für die Ottawa-Besichtigung 2.0. Der Regen der Vortage war durchgezogen, von Sonnenschein aber leider immer noch keine Spur. Ich lief wieder zum Denkmal des unbekannten Soldaten, von wo aus die Fußgängerzone Sparks Street abzweigt. Am Sonntagmorgen waren wie zu erwarten fast alle Geschäfte geschlossen. Dennoch lief ich die Einkaufsstraße mit den alten, viktorianischen Steinhäusern entlang. Um 9:15 Uhr lief ich schließlich zum Parliament Hill, da ich für 9:40 Uhr die Tour durch den Senat zuvor im Internet gebucht hatte und man 30 Min. zuvor erscheinen muss.

 
 
 
 

Unglücklich nur, dass der Senat wegen der Renovierungsarbeiten nun 200 Meter entfernt umgezogen war. Nach der üblichen Sicherheitskontrolle begann die 40 Min. Tour mit nur 10 Teilnehmern pünktlich auf die Minute. In dem Gebäude, welches früher mal einen Bahnhof war, sahen wir auch die Sitzungssäle und erfuhren viel über die Arbeit des Hauses. Entlang der Wellington Street lief ich vorbei am Parliament Hill auf der einen Seite und den Langevin Block auf der anderen Seite, wo auch der Premierminister ein Büro hat, zum Bank of Canada Museum. Schräg gegenüber jenem ist das Confederation Building, ein Wohn- und Bürogebäude, ebenfalls im alten viktorianischen Stil.

 
 
 
 

Der Eintritt im Bank of Canada Museum ist kostenlos und es wird viel über die Volkswirtschaft Kanada´s und natürlich auch dem Thema Geld (nicht nur Kanada) erzählt. Ich verbrachte dort eine gute Stunde, bis ich über die Fußgängerzone Sparks Street zurück zum Denkmal des unbekannten Soldaten und weiter zum Hotel lief. Von dort lief ich durch ein Viertel mit den Diplomatischen Residenzen wirtschaftlich schwächerer Länder noch kurz zur Corktown Footbridge, direkt am Rideau Kanal. Ich hatte nämlich von dem schönen Blick aus der Entfernung auf den Parliament Hill gelesen. Ich sah aber „nur“ das Fairmont Hotel und nicht das Parlament. Dann zum Hotel, dort die Koffer abgeholt und den Mietwagen aus der Tiefgarage gefahren.

 
                

 

 
 
 

Mit dem fuhr ich 4 km zu den Rideau Falls, wo der Rideau River 10 Meter in den Ottawa River fällt. Wie zu erwarten nicht mit den Niagara Falls zu vergleichen, aber mit Blick auf den breiten Ottawa River durchaus einen Besuch wert. Nächster Stopp war die 1,3 km entfernte Rideau Hall, die offizielle Residenz der britischen Königin in Ottawa. Nur kam ich dort irgendwie mit dem Auto nicht heran. Nach 2 Runden um das weitläufige Gelände gab ich auf und machte mich auf den langen Weg zu den Niagarafällen bzw. Buffalo in den USA. Die 630 km Strecke begann, wie immer in den kanadischen Metropolen, mit einem ausgiebigen Stau. Als ich jenen hinter mir hatte galt es „Kilometer zu machen“.

 
 
 
 

Ein Großteil der Strecke führte entlang dem Lake Ontario, den man aber dennoch vom Highway kaum sieht. Die Google Maps Streckenführung umfuhr dabei das Stadtzentrum von Toronto, sodass mir der große Stau dort erspart blieb und der Verkehr nur ein wenig zähflüssig war. Nach 5 ½ Std. Fahrzeit erreichte ich um 19:30 Uhr endlich die kanadische Seite der Niagarafälle. Ich parkte den Wagen am Straßenrand des Fallsview Blvd. (nahe dem Holiday Inn) an einem Parkautomat, der zwar meine CAN$ 5 annahm, aber keinen Parkschein herausgab. Von dort lief ich 5 Min. hinunter zu den Fällen, wo ich mir zuerst die in wechselnden Farben beleuchteten US-Falls anschaute.

 
 
 
 

Dann folgte ich dem Fußweg 800 Meter zu den bedeutend größeren Horseshoe Falls. Schließlich wieder alles zurück und zum Fallsview Casino Resort, da mir das dortige Buffet schon in der Vergangenheit sehr zugesagt hat. Wie aber zu erwarten war die Warteschlange lang, sodass ich darauf verzichtete. Also verließ ich Kanada über die Rainbow Bridge und reiste in die USA ein. Wie immer wurde ich von dem Beamten am Autoschalter aufgefordert den Wagen zu parken und in das Gebäude hineinzugehen. Ich musste die üblichen Fragen nach dem Grund meines Besuches beantworten, USD 7 bezahlen und wurde ins Land gelassen. Da es mittlerweile schon 20.30 Uhr und der Hunger groß war, fuhr ich zum Seneca Niagara Resort & Casino.

 
                

 

 
  
 

Dort musste ich nicht lange auf Einlass warten, zahlte USD 31 für das Buffet inkl. Crab Legs und ließ es mir gut gehen. Im Vergleich zu dem Buffet auf der kanadischen Seite fand ich das Buffet auf der US-Seite eher durchschnittlich in Bezug auf die Auswahl der Speisen. Auch die Krabbenfüße gab es nicht so viel man möchte, sondern einen portionierten Teller. Beim Abendessen lernte ich am Nebentisch noch einen Herrn kennen, der vor 35 Jahren aus Deutschland ausgewandert war. Folglich verließ ich das Casino erst um 22 Uhr und nach dem Tanken des Fahrzeuges (in den USA ist Benzin preiswerter als in Kanada), erreichte ich mein Ziel Williamsville östlich von Buffalo gegen 22.45 Uhr. Nach dem Check In bereitete ich mich noch kurz auf meinen morgendlichen Arbeitstag vor und ging gegen Mitternacht ins Bett.

 
 

               

                                  

 

                                  

 

  

                                                                                                                                                         

 
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