Um 6:30 Uhr klingelte unser Wecker, denn wir wollten noch eine Kleinigkeit frühstücken (gab es in dem Hotel bereits ab 4 Uhr!!!). Leider ausschließlich in Plastik verpacktes Gebäck, aber für den Übernachtungspreis von 58 EUR darf man nicht mehr erwarten. Um 8 Uhr verließen wir schließlich das Hotel und spazierten in 10 Min. zum Flughafen. An der Sicherheitskontrolle war wenig los, sodass wir diese innerhalb von 5 Min. hinter uns ließen. Es folgte wie immer der Gang durch den Duty-Free Shop, woraufhin wir im Abflugbereich waren. Auch hier waren noch zahlreiche Geschäfte, welche die Stunde bis zum Boarding verkürzten. Grundsätzlich empfand ich den Flughafen in Valencia als sehr modern, offen und lichtdurchflutet.

Wie immer bei Ryanair, begann 30 Min. vor der geplanten Abflugzeit das Boarding, woraufhin wir nach einem kurzen Fußmarsch über das Vorfeld die Boeing 737-800 erreichten. Bis schließlich alle Fluggäste ihren Sitzplatz eingenommen hatten und vor allen Dingen ihr Gepäck verstaut hatten, vergingen weitere 30 Min. Mehr oder weniger pünktlich starteten wir bei wolkenlosem Himmel nach Westen, um daraufhin einen 180 Grad Bogen wieder auf das Mittelmeer hinauszufliegen. Dann folgten wir der spanischen Küste nach Norden und da wir auf der linken Seite in der Boeing 737-800 saßen, hatten wir das beste Panorama. Insbesondere Barcelona konnte man wegen der großen Ausdehnung der Bebauung bestens erkennen.

Dann weiter über die Seealpen, wo diesmal die rechts  im Flugzeug sitzenden Passagiere mit einem Panorama-Blick auf den Mount Blanc ganz klar im Vorteil waren. Dafür sahen wir kurz darauf den Genfer See, woraufhin wir auch bald Deutschland erreichten und nach nur 1 Std. und 45 Min. in Köln / Bonn landeten. Wir liefen durch das Terminal-Gebäude und kauften im dortigen Rewe-Supermarkt noch ein kleines Frühstück für den Rückweg ein. Nach einem 5 Min. Spaziergang erreichten wir das Parkhaus, in dem unser Auto noch unversehrt stand, woraufhin wir 1 Std. 15 Min. nach Hause fuhren. Somit ging ein weiterer Wochenendtrip zu Ende. Valencia zählt ganz eindeutig zu den besseren Zielen.

Die Altstadt, das mediterrane Flair, die Lebensweise und das schon stabile Wetter Anfang Mai haben uns sehr gefallen. Die Architektur der Häuser, das Essen und auch der Strand möchte ich hier als besonders hervorheben. Den Tagestrip nach Xàtiva hätten wir uns schenken können, der Ort ist klein und die Zeit mit dem Zug hin und zurück das Erlebte nicht wert. Gerne würden wir bei einem entsprechendem Flugangebot in ein paar Jahren wieder ein Wochenende in Valencia verbringen, denn die Stadt ist uns sehr positiv in Erinnerung geblieben.