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In
den kommenden Tagen war das Programm (wenn man es so nennen kann)
widerkehrend ähnlich. Gegen 9 Uhr zum Frühstück und ab 10 Uhr abhängen
am Pool. Wobei im Grande Resort Hurghada das fürchterliche Liegen- /
Handtuchproblem sehr akut war. Um 7 Uhr aufstehen, um bloß eine gute
Liege mit dem Handtuch zu reservieren – ich hasse es! Und dem Management
war es egal, wie ich auf Nachfrage erfahren habe. Naja, das Hotel
besteht aus zwei riesigen bis zu 150 cm tiefen Pools, wovon einer im
Winter auf ca. 24 Grad beheizt war. Zudem gab es zwei Kinderbecken, in
denen ich mich aber nie aufhielt. |
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Wegen dem beheizten Pool konnte man ohne zu frieren schwimmen und
anschließend bei bis zu 24 Grad in der Sonne liegen – und das im
Dezember / Januar. Einzig der Wind und die vielen Fliegen waren lästig –
keine Ahnung, ob das im Winter immer so ist? Sobald aber die Sonne
unterging, wurde es empfindlich kalt, sodass man dann einen dicken
Pullover oder eine Übergangsjacke benötigte. Das Abendessen, was
hinsichtlich Auswahl und Qualität in Relation mit den Kosten der
Pauschalreise in Relation stand, ließ wenige Wünsche offen. |
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Für die Zeit nach dem Abendessen hatten wir ein kleines Lokal in
Hotelnähe gefunden, wo die Getränkepreise ¼ derer im Hotel waren und wir
auf der überdachten, teilweise beheizten Terrasse sitzen konnten. Bereits am
dritten Tag fiel uns die Decke auf den Kopf und wir mussten mal etwas
anderes sehen. Dazu liefen wir zur Hauptstraße auf der Rückseite des
Hotels und hielten ein Sammeltaxi an.
Ein Minibus eines japanischen Herstellers, der unterwegs nach Wunsch
häufig hält, um Leute zu- oder aussteigen zu lassen . Für 2 Pfund pro
Person (0,25 Euro) fuhren wir ½ Stunde bis in den historischen Ortskern
von Hurghada, unter dem Namen Dahar bekannt. |
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Einfach einsteigen in den
Bus, einen arabischen Gruß aufsagen, hinsetzten und bei Ankunft
bezahlen. So einfach ist das und fast 20x preiswerter als ein Taxi. Wir
wurden an einen großen Kreisverkehr herausgelassen, wo auch Endstelle
der Sammeltaxis ist. Nun begann die Suche nach der Altstadt, die zuerst
erfolglos war.
Nach mehrfachen Fragen fanden wir jene schließlich. Hierbei handelt es
sich nicht um einen Souk wie in anderen arabischen Ländern, sondern um
kleine Straßen mit vielen Geschäften. Im Altstadt-Kern ist es sehr
touristisch, kleine Restaurants, Gewürzläden, Souvenirgeschäfte und Läden
mit gefälschter Kleidung. |
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Dort wird man ständig und sehr
unnachgiebig angequatscht – wirklich nervig. Auch hier hilft es, das
arabische Wort für „Nein“ zu kennen und man hat Ruhe. In der Altstadt
angekommen, setzten wir uns zuerst in ein Restaurant, wo wir eine Pizza
aßen. Direkt
nebenan war ein Gewürzgeschäft, dessen Inhaber uns schon beim Warten auf das
Essen ständig verschiedene Gewürzsorten näherbrachte (Vertrauen schaffen).
Nach dem Essen gingen wir in seinen Laden, wo er uns weitere, bekannte und
exotische Gewürze zeigte. |
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Aus Freundlichkeit wollten wir ein paar schwarze und
rote Pfefferkörner kaufen. Als er dafür nach dem Abwiegen aber den Preis von
20 Euro nannte, hatte er es übertrieben (es geht um Pfeffer, nicht Safran).
Unter großem Protest seinerseits verließen wir den Laden
(was besonders für Doro nicht so einfach war, weil der
Verkäufer sich ihr in den Weg stellte). Schlussendlich ohne etwas zu kaufen
befreit, liefen wir eher ziellos durch die Straßen und Gassen und je weiter
wir uns vom Stadtkern entfernten, umso weniger Touristen waren zugegen und
man wurde auch kaum noch angequatscht. |
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Aber es
wurde deutlich ärmlicher und dreckiger – positiv
ausgedrückt arabisch originär. In Kaffeehäusern rauchten
die Männer ihre Wasserpfeife und kleinste Läden säumten
den Weg. sogar Reparaturwerkstätten, die Elektromotoren
reparieren gibt es dort – bei uns landet das gleich immer auf dem Müll.
Zwischendurch ein Markt, auf dem Kleidung verkauft wird und Marktstände mit
Obst, Gemüse und Fleisch (Letzteres natürlich ohne Kühlung). |
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Nach etwa 2 ½ Std. in Dahar hatten wir alles gesehen und es
wurde mittlerweile dunkel – also Zeit zum Rückzug. Also zurück
zur Hauptstraße und dort ein Sammeltaxi angehalten.
Erneute 2 Pfund pro Person kostete die Rückfahrt zum
Hotel, wo wir gegen 19 Uhr ankamen. Mittlerweile Zeit für´s
Abendessen aßen wir schon wieder und gingen wie gewohnt in das
Kleine Lokal nahe dem Hotel. Wie eigentlich jeden Abend gingen
wir gegen 23 Uhr zu Bett, sahen noch etwas TV (6 deutsche
Fernsehkanäle waren zu empfangen) und schließen schließlich ein. |
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