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Auch die folgenden Tage brachten nichts wirklich Neues. Aufstehen, Pool,
Abendessen und im nahen Restaurant / Café einen Drink nehmen. Das Wetter
war stabil, nachts recht kühl, aber tagsüber angenehme 24 Grad Celsius.
Das reichte, um in Badesachen auf der Liege zu ruhen. Dazu jeden Tag
strahlenden Sonnenschein, selten hohe Wolken, die aber keine
Temperatureinschränkungen mit sich brachten. An zwei Tagen führte die
ägyptische Armee mit Kampfflugzeugen eine Übung durch und flog in
Formation in ca. 1.000 Meter Höhe mit einem großen Getöse über die
Hotelanlage. Vom „normalen“ Fluglärm des 1,5 km entfernten Flughafens
bekamen wir nichts mit, da die Flieger in einer parallelen Linie zum Hotel
starteten und landeten. |
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Das Hotel Grande Resort Hurghada ist nicht direkt am Meer,
sondern hinter einer verkehrsberuhigten Straße mit breitem Boulevard in
zweiter Reihe. In erster Reihe ist das The Grand Hotel, welches
ebenfalls zur Red Sea Hotels Gruppe gehört, etwas älter und einfacher
und das Schwesterhotel ist. Folglich hat man unbeschränkten Zugang zu
dem Hotel, wobei es sich aber bis auf den Strand nicht wirklich lohnt.
Der Sandstrand ist gute 300 Meter breit, mit ausreichend kostenlosen
Liegen und Sonnenschirmen. Wassersport (Surfen, Jetski, Kitesurfing) ist
gegen Bezahlung möglich und auch eine kleine Tauchbasis gehört zum
Hotel. |
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Ebenfalls ist dort ein kleiner Wasserpark mit Rutschen für
Kinder. Da das Wasser aber im Dezember mit ca. 22 Grad etwas kühl war
(zumindest für mich) war ich nur 1x im Meer, denn der Pool war bedeutend
wärmer. Das war auch der Grund, weshalb wir auf eine Schnorcheltour
verzichteten, aber die habe ich bereits im
Hurghada-Urlaub 2004 gemacht. Wegen dem stetigen Wind hielten wir
uns auch lieber am Pool auf, da das 4-stöckige Hotelgebäude als Barriere für
wärmere Temperaturen sorgte. Da die Sonne gegen 16 Uhr hinter dem
Hotelgebäude unterging und am Pool für Schatten sorgte, wurde es dann
empfindlich kühl. |
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Meistens verließen wir
den Poolbereich gegen 15 Uhr und unternahmen etwas. So fuhren wir
erneut,
wie am Vortag beschrieben, in die Altstadt von Hurghada, nach Dahar.
Darüber habe ich ja auf der vorigen Seite geschrieben, sodass ich mich
nun dem kleinen Ausflug nach Sekalla widme.
Wieder sind wir mit dem Sammeltaxi, für diesmal 1 Pfund pro Person
(= 0,12 Euro) in ca. 15 Min. in diesen touristischen
Stadtteil gefahren. Früher war das mal ein Stadtteil der
Ägypter, aber mittlerweile ist dieser mit Hotels und
Geschäften sehr touristisch. Sogar Mc Donalds und Burger
King gibt es dort. |
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Zur Meerseite (was man aber wegen der Hotels nicht sieht) reihen sich
die Hotels aneinander mit vielen Souvenir-, Bekleidungs- und
Juweliergeschäften zwischendurch.
Naheliegend, dass einem dort die Händler schwer auf die
Nerven gehen und man bzgl. „Beschiss“ sehr aufpassen
muss. Unwissend, wie viel Porto auf eine Postkarte nach
Deutschland kommt, wurden wir hier das erste und einzige
mal „beschissen“ (die Briefmarken waren Pfennige wert
und die Karte wäre niemals in Deutschland angekommen,
bezahlt haben wir aber das Zehnfache). Im Jahr 2004 war
die Kundschaft in Sekalla noch von Deutschen,
Niederländern und Engländern geprägt – mittlerweile
herrschte Russisch vor. Ich würde mir deshalb kein Hotel
mehr in Sekalla suchen… |
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Doro erfreute sich der vielen Geschäfte, in denen
ausschließlich gefälschte Bekleidung verkauft wird (so
viel billiger als die Originale ist die aber auch
nicht). Abschließend kauften wir im Abu Ashara
Supermarkt ein, da hier die Preise fix und fair sind,
ergo nicht gehandelt werden muss. Meiner Auffassung nach
die beste Möglichkeit der Selbstversorgung. Will ein
Händler für eine 0,4 Liter Cola erst 15 Pfund, lässt
sich aber immer auf 10 Pfund runter handeln, bzw. wenn
er es will und man viel Zeit hat auch auf 5 Pfund, kauft
man die Cola im Abu Ashara für 2,50 Pfund. Es lohnt sich
also. Nach fast 3 Std. Aufenthalt fuhren wir mit dem
Sammeltaxi zurück zum Hotel und gestalteten dort den
Abend wie gewohnt. |
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