An einem Samstagmittag verließen wir (das sind diesmal ein Freund mit geheilter Flugangst und ist) mein zu Hause und fuhren wir immer zu „meinem“ Parkplatz nach Dortmund-Aplerbeck und von dort mit dem Bus weiter zum Flughafen. Da genau an diesem Wochenende die Herbstferien begannen, war das Terminalgebäude voller Reisende, so etwas hatte ich am Dortmunder Flughafen zuvor noch nicht ansatzweise gesehen. Trotzdem ging es an der Sicherheitskontrolle (jene seitlich, nicht die Mittig im Terminal) schnell, sodass wir eine gute Stunde vor Abflug bereits am Gate saßen. Unser Flieger kam über-pünktlich aus Vilnius an, woraufhin das Boarding auch gleich begann.

 
 
 
 

Es folgte noch der in Dortmund obligatorische kurze Fußweg über das Vorfeld, woraufhin wir in unserem Airbus A321neo von WizzAir gingen. Der Flieger war tatsächlich mit seinen 230 Sitzplätzen komplett ausgebucht. Pünktlich ging es zur Startbahn und um 15:30 Uhr starteten wir bei bewölktem Himmel in Richtung Westen. Der Flug war maximal ruhig und wir flogen nördlich an Berlin vorbei und quer über Polen. Nach genau 1 Std. 40 Min. Flugzeit landeten wir in Vilnius beim Sonnenuntergang und vereinzelten Schäfchenwolken. Es folgte eine kurze Busfahrt über das Vorfeld, worauf wir an den vier Kofferbändern vorbeiliefen und daraufhin schon in der Empfangshalle waren.

 
 
 
 

Jene sah aus, wie die Bahnhofshalle einer Kleinstadt, aber mit Balustraden und Fresken aufwändig verziert. Vor dem Terminal-Gebäude riefen wir uns ein UBER-Taxi, was auch 5 Min. vor uns stand. Damit ging es in 10 Min. Fahrzeit für 9 EUR zum Hotel. Nach dem Check-In gingen wir gegenüber noch kurz in einen IKI-Supermarkt, woraufhin wir im Anschluss 1 km in die Altstadt liefen. Unser erstes Ziel war das Rathaus von Vilnius mit einem großen, dreieckigen Platz davor. Rund herum sind alte, aber schön restaurierte Häuser mit Geschäften und auch die St. Kasimir-Kirche. Mittlerweile aber war es schon fast 20 Uhr, sodass wir in einer Seitengasse abbogen und zum Restaurant Lokys gingen.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Das Restaurant war sowohl ebenerdig, aber auch in diversen Kellergewölben – das hatte Stil und Atmosphäre. Es folgte noch ein kurzer Rundgang durch die Altstadt von Vilnius – zur Litauischen National Philharmonie, wo wohl gegen 21 Uhr eine Vorstellung begann (entsprechend schick gekleidete Menschen begegneten uns davor). Dann noch kurz zum nahen Tor der Morgenröte, einen kunstvollen Torbogen. Im Anschluss kehrten wir noch auf ein Bier in einem nahen Biergarten ein, woraufhin wir gegen 22 Uhr wieder zurück zum Hotel gingen. Denn am nächsten Tag mussten wir früh raus, der Bus nach Minsk wartet nicht auf uns…

 
 
    

    

            

 

                                                                                                                                                 
 
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