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Auf dem Weg zur Medina kreuzte ich eine belebte Einkaufsstraße, welche diagonal von Bahnschienen durchquert wurde, wo auch gerade ein Zug kam. Dadurch war fürs Erste das Chaos perfekt. Die Medina, welche seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, betrat ich über den Place des Martyrs und nicht anders als in Kairouan oder Sfax war es eine Ansammlung von Händlern, allerdings weitaus mehr auf touristischen Krempel ausgerichtet. Auch sie war umgeben von einer Stadtmauer. Die Medina bestand teilweise aus engeren Gassen, als die in anderen Städten gesehenen, welche manchmal mit Treppenstufen versehen waren. Aufgrund der Nähe zu den Touristengebieten bei Skanés und Port el-Kantaoui, waren sehr viele Touristen dort. Da ich dieses schon zur Genüge zu sehen bekommen hatte und die Händler entsetzlich aufdringlich waren (kein Vergleich zu Sfax oder Kairouan), ging ich zu meinem nächsten Ziel, der sich in der Medina befindlichen großen Moschee. |
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Dabei wedelten sie einem jene unter der Nase und ein ganz ausgebuffter versuchte dabei, den Reisverschluss der Bauchtasche meines Urlaubsbekannten zu öffnen. Glücklicherweise war die Tasche recht neu und ich hörte deshalb das Öffnen des Reisverschlusses. Nach einem kleinen Handgemenge und ohne dass etwas gestohlen wurde, rannten die Kinder fort. Das sich ebenfalls in der Kasbah befindliche archäologische Museum besichtigte ich nicht, da ich durch vorgenannten Zwischenfall aus der Medina einfach nur noch raus wollte. Das Trick war erstens die Ablenkung und zweitens, dass man durch das wedeln der Tücher seine Bauchtasche nicht mehr sehen konnte. Ich ging wieder zurück zur Neustadt und dem Place Farhat Hached, wo das alte und das neue Tunesien aufeinander treffen. Aufgrund der Anzahl der Geschäfte ein lohnenswerter Abstecher. |
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