Dienstag, 28.11.2006, Las Vegas

 

Tag 14:

Goblins Valley, Little White Horse Canyon, Natural Bridges N.M., Valley of the Gods

Da der vorherige Abend recht spät wurde, standen wir erst um 10 Uhr auf. So lange Frau im Bad war, setzte ich mich vor das Fenster, da in nicht mal 300 Meter Entfernung die Flugzeuge des Mc Carren Airports starteten. Ein optimaler Ort zum spotten. Teilweise standen bis zu 10 Maschinen in der Warteschlange, um die Startfreigabe zu erhalten. Als erste Amtshandlung gingen wir im Anschluss vor die Hoteltür, da man im Zimmer die Fenster nicht öffnen konnte und wir das künstliche und recht dunkel gehaltene Licht in der Pyramide auf Dauer bedrückend fanden. Außerdem war mal etwas Frischluft nötig. Wir frühstückten darauf hin im Pharaoh´s Pheast Buffet, welches für $10,75 angeboten wird. Etwas verkatert mussten wir uns 20 Minuten in die Schlange stellen, bis wir Einlass erhielten. Aber entgegen den Zimmern im Hotel, war das Buffet seinen Preis wert. Deftige Speisen und da wir länger als 11.30 Uhr dort waren, konnten wir uns an den Speisen des Mittagessens auch noch bedienen.

 
Das Luxor von Außen
 

Tag 15:

Monument Valley - Grand Canyon

Boulevard Mall

Eine Stunde später waren wir pappsatt und liefen durch das riesige Hotel, zur der rückseitig befindlichen Parkgarage, wo wir mit unserem Auto zur Boulevard Mall fuhren. Bei meinen vorherigen Besuchen, war ich lediglich in der Belz Outlet Mall (neue Bezeichnung: Las Vegas Outlet Center), am südlichen Ende des Strips. Die Boulevard Mall befindet sich in genau entgegen gesetzter Richtung, am Stratosphere Tower vorbei, in Richtung Downtown. Sehr schön gestaltet, scheint mir diese Geldausgebeeinrichtung neu gebaut zu sein. Mit 150 Geschäften, wie z. B. Hilfiger, Polo Ralph Lauren und Nautica, gibt es dort alles was man zum Einkleiden benötigt. Entgegen anderen Malls ist diese, bzw. der Fußweg, welcher an den Geschäften entlang führt, unter freiem Himmel. Dort shoppten wir die nächsten 4 Stunden und ließen die Kreditkarte glühen. Einzig die laute Berieselungsmusik, aus welcher die ganze Zeit Weihnachtsmusik trällerte, ging mir ziemlich auf die Nerven. Zwar war es den Tag sonnig, aber kalter Nordwind strömte hinein, sodass es nur 5°C in Vegas war. Da waren mir die im Sommer erlebten 42° Celsius doch angenehmer.

 

Tag 16:

Las Vegas

Gegen 16.30 Uhr fuhren wir direkt zum Stratosphere Tower, um den Sonnenuntergang von dem 365 Meter hohen Turm zu erleben. Nachdem wir $10,50 (incl. Tax) pro Person Eintritt bezahlt hatten, mussten wir uns einer intensiven Sicherheitskontrolle, wie am Flughafen unterziehen. Da wir keine Bomben dabei hatten, waren wir fast in letzter Sekunde zum Sonnenuntergang oben.  Ein wirklich genialer Anblick, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwindet und alles goldgelb angeschienen wird. Darauf folgend sieht man die Glitzerstadt, bzw. deren Millionen von Lichtern bei Dunkelheit. Ein nicht minder schöner Anblick. Wir hielten uns eine gute Stunde auf dem Turm auf und sahen uns die Fahrgeschäfte an, welche sich auf dem Turm befinden. Da ich das Leben schon aufregend genug finde, brauchte ich nicht den Zusätzlichen Nervenkitzel, mich z. B. mit einem Shooter noch ein paar Meter höher katapultieren zu lassen. Zudem versuchte man mir oben im Turm auch noch ein Condo, in einem der an jeder Ecke aus dem Boden schießenden Appartementhäusern, zu verkaufen.

 
 
Boulevard Mall
 
                                  
 

Tag 17:

Las Vegas

Aussicht vom Stratosphere Tower auf den Strip

Obwohl es schon mein vierter Besuch in Las Vegas war, ziehe ich auch zukünftig wieder ein Strip-Hotel vor (nur halt nicht mehr das Luxor). Gegen 18 Uhr waren wir wieder im Hotel, brachten kurz die Einkäufe auf der Zimmer und uns umgehend auf dem Weg zu einem Buffet. Da mir danach war, wieder etwas neues kennen zu lernen, entschieden wir uns für das Round Table Buffet im Excalibur für $15,40 incl. Tax. Das Luxor ist mit dem Excalibur über einen langen Gang mit Rolltreppen (damit die Amis bloß nicht einen Schritt zu viel machen müssen) über die Straße hinweg miteinander verbunden. Es ist kein Spitzenbuffet, da auch kein Spitzenpreis. Wie bei vielen Dingen in Las Vegas, war es mehr sc,hein, als sein. Mit meiner Erfahrung der unterschiedlichen Buffets, an denen ich in Las Vegas bereits gegessen habe würde ich sagen, dass es zwar nicht schlecht war, aber im Mirrage z. B., es mehr Auswahl und Besseres für das gleiche Geld gibt. Wieder gemästet, rollten wir zurück in das Luxor und erkundeten dieses.

 

Tag 18:

Rückflug

Eine Etage über der Daddelhalle mit den Automaten (dem Atrium Level, wie es im Hotel heißt), sind die Souvenirgeschäfte, in welchem man alles mögliche mit dem Logo des Hotels und Dekoartikel aus der Zeit der Pharaonen kaufen kann. Zudem interessierte uns noch das Imax Kino, wo aktuell die Filme Walking on the Moon, Mistery of the Nile, Deep Sea und Fighter Pilot liefen. Letzten fanden wir interessant, aber aufgrund der Spielzeiten des Filmes, mussten wir dieses auf den folgenden Tag vertagen. Zudem wurden wir dort, als auch im Kasinobereich ständig angequatscht, ob wir nicht Showkarten kaufen wollen. Das Zugpferd war aktuell eine Comedian Show „Carrot Top“, die uns herzlich wenig interessierte, da wir kaum Kenntnis über die politischen und gesellschaftskritischen Zusammenhänge der USA hatten. Meist fragte ich zurück, ob ich Restkarten für die Blue Man Group kaufen könnte, die aktuell in Las Vegas im Venetian lief. Darauf hatte ich schlagartig Ruhe, da es ja ein Konkurrenzprodukt ist.

 
Aussicht auf dem Strip nach dem Sonnenuntergang
 
 

Gegen 21 Uhr gingen wir noch für eine Stunde in die Spielhalle, wo ich meinen Vortagesgewinn vom Video Poker, an einem einarmigen Banditen komplett verspielte. Schon um 22 Uhr waren wir wieder auf dem Zimmer, wo wir noch bis Mitternacht TV sahen.

 

               

                                                                                                

 
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