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Über einen unbefestigten Weg stiegen wir ins Tal hinab, wo diese witzigen Skulpturen stehen, welche dem Park seinen Namen gegeben haben. Goblins ins Deutsche übersetzt bedeutet Kobolde, was auf die Form, der durch Erosion geformten Sandsteinfiguren gut zutrifft. Ich war 2004 schon mal dort und habe den Eindruck, dass die Skulpturen sehr darunter leiden, dass man kreuz und quer durch jene laufen kann, insbesondere jene auch erklommen werden. Wir liefen weiter in das Gebiet hinein, da „hinten rechts“ vom Parkplatz aus gesehen, die schönste und dichteste Ansammlung meiner Auffassung nach steht. Insgesamt hielten wir uns dort eine Stunde auf und verließen den Park durch das immer noch nicht besetzte Eingangshäuschen. Anstelle wieder zurück zur UT-24 zu fahren, bogen wir 300 Meter hinter dem Häuschen links auf eine Dirt Road, welcher um einen Berg führt und wir bis zum Ende zu einem Parkplatz (etwa 5 Meilen – 10 Minuten) folgten. Auch mit dem Wohnmobil gar kein Problem, trotz einiger sandiger Stellen, zumindest solange nicht, wie es trocken ist. |
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Ein nach oben offener Slot, dessen steile Felswände, in einem Meter Höhe über dem Boden, keinen halben Meter auseinander stehen. Da die Form wie ein spitzes V vorzustellen ist, hat man direkt am Boden nur ein paar cm Platz. Aber grundsätzlich bezüglich der Enge nicht zu vergleichen mit dem Peek-a-Boo. Es gibt zwar ein paar kleine Kletterstellen, aber wer nicht gerade auf Gehhilfen angewiesen ist, kommt da durch. Die Barriere am Eingang war das Schwierigste. Inklusive diverser Fotostopps, benötigten wir eine knappe Stunde, bis sich das Tal wieder weitet. Das war unser Umkehrpunkt. Recht zügig in 40 Minuten, liefen wir durch den Slot zurück. Dann 15 Minuten durch den Wash zum Parkplatz, und gegen 12 Uhr waren wir wieder on the road. Den Little White Horse Canyon kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es war trotz des schönen Wetters und der Tatsache dass Sonntag war, kaum ein Mensch dort und die Eindrücke, welche man in dem Slot Canyon erhält sind mehr als klasse. Es wundert mich, dass dieser noch nicht so bekannt ist und freut mich, dass das kleine wilde Pferd noch nicht zur Standardtroute durch den amerik. Westen gehört. Wir fuhren erst zurück nach Hanksville und dann die UT-95 weiter nach Süden. Eine landschaftlich sehr schöne Strecke durch die roten Steine, welches in der Glen Canyon Recreation Area seinen Höhepunkt erreicht. In jener schlängelt sich die 95 durch das Tal, umgeben von roten hohen Bergen, wie in den Western Filmen. |
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Zion Nat. Park, Kanab Canyon Rd, Bryce Nat. Park
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Noch waren es 15° Celsius, aber für den nächsten Tag war ein Wetterumschwung mit Schnee, in dem mit 2.000 Meter ü.n.N. hoch gelegenen Park, prognostiziert. Vom Visitors Center, fuhren wir die 8 Meilen lange Scenic Loop Road (Einbahnstraße), zuerst zur Sipapu Bridge. Am ersten Aussichtspunkt, sieht man jene aus frontaler Perspektive in gewisser Entfernung von oben herab. Am zweiten ist man entschieden näher, sieht die mit 67 Meter Höhe und 81,5 Meter Spannweite größte Natural Bridge des Parks aber seitlich. Dort startet ein Weg, welcher steil bergab, teilweise über Leitern, über eine Höhendifferenz von 150 Metern hinunter führt. Für den gesamten, recht anstrengenden Weg, sollte man gut 90 Minuten einplanen. Wir entschieden uns für die Light Version. Das heißt etwa 80 Meter in 30 Minuten hinunter, bis wir wieder frontal (diesmal von der anderen Seite) und auf gleicher Höhe zur Brücke standen. Das reichte uns, da wir mal wieder auf der Flucht waren und keine Zeit hatten. |
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Wieder oben, komplettierten wir den Rundweg (schließlich wollten wir auch nicht als Geisterfahrer abkürzen) und hielten als nächstes bei der Kachina Bridge. Mit 64 Metern Höhe und 62 Meter Spannweite, eine halbe Nummer kleiner, als die Erste. Jene sahen wir uns nur vom Parkplatz aus an. Genau so, wie die dritte Brücke im Park, die Owachomo Bridge. Als wir am Aussichtspunkt standen, erkannten wir diese zuerst gar nicht. Das lag daran, dass der Felsbogens dünner war, wie die vorherigen, sie in gewisser Entfernung steht und mit 32 Metern Höhe und 55 Metern Spannweite die kleinste ist. Entstanden sind alle Sandsteinbrücken durch Sturzfluten, die durch den White River nebst seiner Nebenflüsse schossen, die Felsbarrieren durchbrachen und immer weiter aushöhlten. Insgesamt würde ich den Park als sehr ruhig bezeichnen und keinesfalls überlaufen, was der abgeschiedenen Lage zu verdanken ist. Als Ersttäter im amerikanischen Westen sicherlich kein muss, da aufgrund der Fahrt ein zu hoher Zeitbedarf, aber wenn man die UT-95 sowieso entlang fährt, durchaus empfehlenswert. |
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