Mittwoch, 29.11.2006, Las Vegas

 

Tag 13:

Burr Trail, Nottom Road

Luxor von Außen

 

Um 7 Uhr waren wir wach und verließen eine Stunde später unser Zimmer. Der erste Teil des Tages war hauptsächlich von organisatorischem, bzw. Auflösungserscheinungen unseres Urlaubs geprägt. Im Zimmer telefonierte ich mit United Airlines, um evtl. Flugzeitänderungen zu erfahren. Diese gab es auch, aber es war nichts elementares, nur dass sich die Zeiten unserer Aufenthalte beim Umsteigen ein wenig veränderten. Dann noch die restlichen Sachen aus dem Auto geholt und aufs Zimmer gebracht. Aufgrund der langen Wege in den Vegas Hotels, durchaus eine Angelegenheit von einer Stunde. Anschließend ging es zum Wal Mart, da wir unsere Kamera "umtauschen" mussten. Für die, welche den Tag 10 nicht gelesen haben, in Kurzform: Unsere 6 Monate alte Canon Camera, war plötzlich defekt. Reparatur war laut USA Kundenservice nur in Europa möglich. Im Wal Mart erfuhren wir, dass man eine Kamera, wenn man nicht mit dieser zufrieden ist, nach max. 4 Wochen umtauschen kann. Das war unsere Lösung, denn was sollten wir mit einer Kamera mit einem amerikanischen Netzteil zum Aufladen, in Europa?

 

Tag 14:

Goblins Valley, Little White Horse Canyon, Natural Bridges N.M., Valley of the Gods

Wir waren gespannt, ob das wirklich so unkompliziert geht. Und dem war so. Ein Mitarbeiter aus der Fachabteilung kam, um die Kamera und den zugehörigen Lieferumfang auf Vollständigkeit zu prüfen. Auf die Frage, warum wir sie wandeln wollten, meinte ich kurz und knapp: „I am not happy with that camera“. Das reichte. Das beste daran war, dass wir wegen der unterschiedlichen State Tax, unsere Reisekasse noch um $4 aufbesserten. Wäre aber wirklich nicht nötig gewesen. Danach haben wir uns frech zwei Einmalkameras gekauft, um weiterhin fotografieren zu können. Danach kurz zur Tankstelle, da man den Leihwagen mit vollem Tank zurückgeben muss (ansonsten wird dieser über Gebühr in Rechnung gestellt). Wir überlegten, ob wir den Wagen noch durch die Waschstraße fahren sollten, da man ihm seine Dirt Road Fahren deutlich ansah (was ja bekanntlich verboten ist, aber warum mietet man sonst einen Jeep?). Da wir aber zeitlich in Bedrängnis waren und um 12 Uhr den Wagen abzugeben hatten, ließen wir es darauf ankommen.

 

Strip mit Blick auf MGM und Excalibur

 

Tag 15:

Monument Valley - Grand Canyon

Poolbereich des Luxors

 
 

War aber gar kein Thema. Die Fahrzeugabgabe war in 2 Minuten erledigt. Dann mit dem AVIS-Bus zum nahen Flughafen, wo wir ein Taxi zum Hotel nahmen. Die Taxischlange war enorm. Etwa 100 Leute warteten am Taxistand auf einen Wagen, da diese aber im Sekundentakt vorgefahren kamen und durch einen Einweiser alles organisiert wurde, waren wir bereits in 10 Minuten auf dem Weg zum Luxor. Alternativ informierten wir uns vorher, über den Transport in einem der großen Sammeltaxis, aber diese kosteten $8 und das Taxi $10. Deshalb unter Umständen nur interessant, wenn man zu einem der Hotels am nördlichen Strip will. Wir brachten die restlichen Brocken kurz auf das Zimmer und da wir nun ohne Fahrzeug waren, begannen wir unsere Erkundungstour durch die Hotels zu Fuß. Es war ein A....kalter Tag, da Nordwind herrschte und es nur +2° Celsius waren (nachts Frost bei –2° Celsius lt. Weather Chanal). Ich hätte nie gedacht, dass es in der Wüste am Tag so kalt werden könnte.

 
                                  
 

Tag 16:

Las Vegas

Das Excalibur kannten wir ja schon, weshalb wir direkt in das New York, New York sind. Die Spielhalle empfanden wir entschieden angenehmer, als in vielen anderen Hotels. Manhattan war dort absolut wirklichkeitsgetreu nachgebaut (sogar incl. der alten Parkuhren) und Tag, bzw. Dämmerung, wurde durch entsprechendem Anstrahlen der Decke simuliert. Ähnlich wie im Paris und Venetian. Meine erste Hotelwahl, bei einem weiteren Besuch in der Stadt. Dann vorbei an einer riesigen Baustelle, an welcher Appartementhäuser gebaut werden. Nächstes Ziel war das Bellagio, eines der 5-Sterne Hotels und Top Unterkünfte. Alles wirkt ein wenig nobler und wir spazierten entlang der endlosen Gänge der Tagungsräume. Weiter ins Ceasars Palace, auch eines der besseren Unterkünfte, welches etwas vom Strip zurück liegt und man schon eine längere Anreise auf der Rolltreppe hat (Amis laufen ja bekanntlich nur das Nötigste). Dann ins Mirrage, wo ich 2003 bereits übernachtet hatte. Hat sich aber nicht viel verändert, das Thema ist halt tropischer Garten.

 

Rezeption des Luxors

 

Tag 17:

Las Vegas

 

Luxor Eingangsbereich

 

So langsam kam der Moment, wo wir Hunger hatten, was wir in einem kleinen 1 Ct. Slot Casino auf der anderen Straßenseite bei Subway erledigten. Da ich unbedingt das Wynn von innen sehen wollte, war dieses unser nächstes Ziel. Ich war erschlagen. Der Luxustempel in Vegas schlechthin. Da kommen selbst Venetian und Bellagio nicht mit, zumindest in den Bereichen, in denen man als Nicht-Hotelgast hinein kommt. Luxus im Überfluß! Dann entlang der großen Baustelle, wo mal die Erweiterung des Venetian stehen soll, zum Nachbau Venedigs. Näheres zu dem Hotel schenke ich mir, da ich 2004 dort gewohnt habe und dieses HIER nachzulesen ist. Mittlerweile schon 17 Uhr, war es draußen dunkel. Die bedeutendsten Hotels hatten wir bereits gesehen und so liefen wir zügig durch das Imerial Palace und Flamingo. Von dort wollten wir mit der Monorail zum MGM Grand fahren. Nachdem wir über endlose Rolltreppen den „Bahnsteig“ erreichten, sahen wir einen Fahrpreis von $5 pro Fahrt oder $9 für zwei Fahrten.

 

Tag 18:

Rückflug

 

Das war es uns nicht wert. Also wieder zurück zum Strip, ins Hotel Balley, welches eine direkte Verbindung mit dem Hotel Paris hat. Da erneut der Magen mächtig knurrte und wir zum Abschied im Bellagio essen wollten, wechselten wir erneut die Straßenseite und stellten uns in die kurze Schlange des Buffet at Bellagio. Mit $27,60 pro Person, incl. Tax, das teuerste Buffet der Stadt – aber es war sein Geld wert. Zudem auch das einzige Buffet, in welchem es keine Raucherplätze gibt. Ich kann gar nicht aufzählen, was dort alles geboten wird, aber die Hummerfüße sind dort der absolute Renner. Ein Querschnitt aller Speisen von Seafood über Pasta bis zum Filet wird dort geboten. Von den ganzen Nachspeisen erst gar nicht zu sprechen. Ich fasse mich kurz. Eine Stunde stopfte ich hinein, was hinein passte und war anschließend hemmungslos überfressen. Danach liefen wir direkt zurück zum Luxor und nutzten endlich mal unseren Whirlpool direkt vor dem Fenster, mit Blick auf den Strip im 20. Stock. Anschließend sind wir noch mal kurz runter in den Spielsaal, aber nach 20 Minuten konnten wir das Gebimmel nicht mehr ertragen und waren um 22 Uhr im Bett. Schließlich mussten wir am nächsten Tag, unserem Abreisetag, sehr früh aufstehen.

 

Spa Suite im Luxor - Wohnbereich

 

               

                                                                                                

 
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