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Der
Service bei KLM auf dem 35 Min. Flug beschränkte sich auf einen
Spekulatius-Keks und ein Wasser (besser als nichts). Kurz nach 9 Uhr
landeten wir in Schiphol und fuhren natürlich wieder zu einer Außenposition.
Also mit dem Bus zum Terminal, wo der lange Fußmarsch begann. Entlang der
zahlreichen Geschäfte und Restaurants zuerst zur Passkontrolle des
Non-Schengen Bereiches, wo sehr viel los war. Das bedeutete 15 Min.
anstellen, worauf dann anstelle eines Beamten, ein Computer meine
Überprüfung vornahm. Der stellte fest dass ich der bin, der ich mittels
Reisepass behauptete zu sein und ließ mich durch. Das auf der Bordkarte
aufgedruckte Gate stellte sich nicht als solches heraus, sonders als
„Sammelstation“ von Delta Airlines für alle USA-Reisenden. |
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Dort
wurden die üblichen Fragen gestellt (Gepäck selbst gepackt usw.), worauf das
tatsächliche Gate mit einer neuen Bordkarte verraten wurde. Kurz noch in den
Duty Free Shop und dann zum Abfluggate. Dort noch 5 Min. gewartet und das
Boarding begann, womit die 1 Std. 40 Min. Umsteigezeit „aufgebraucht“ waren.
Diesmal leider kein Fensterplatz (ein Platz daneben), dafür aber eine 3´er
Herrenriege, die unterwegs bester Stimmung war und reichlich Themen hatte.
Nach 10 Min. Taxiway zur entfernten Polderbahn hob die Boeing 747-400 mit 10
Min. Verspätung ab. Das Inflight Entertainment von Delta muss an dieser
Stelle gelobt werden, insbesondere das Flight-Map-System, bei dem man nach
Bedarf Scrollen und Zoomen kann. |
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Das
Essen wurde nach einer Stunde serviert, war aber eher durchschnittlich.
Besonders fiel ein farbiges, männliches Mitglied der Kabinenbesatzung mit
rosa Rollkragenpullover auf, der sichtlich Spaß an seiner Arbeit hatte. Die
Route führte wie immer über Schottland und den südlichsten Zipfel von
Grönland vorbei, wo sich viele Fischerboote in den Buchten aufhielten. Recht
weit nördlich trafen wir bei Neufundland auf den amerikanischen Kontinent,
dessen Boden bereits mit Schnee bedeckt war. Von nun an ging es südlich,
vorbei an Toronto und schließlich nach 9 Std. Flug landeten wir in Atlanta.
Die Immigration wurde auch automatisiert, d.h. man immigriert sich an einem
Computer (u.a. mit deutscher Sprachauswahl) größtenteils selbst, erhält
abschließend ein Papier, welches man dem Office gibt der den Pass stempelt,
und nach insgesamt 10 Min. war alles erledigt. |
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Kaum
war ich am Kofferband, fiel auch meine Reisetasche auf das Band – das war
Timing. Nun noch zum Zoll, der mich zum ersten Mal überhaupt zu einer „2 nd
Inspection“ heraus nahm. Anständig wie ich bin hatte ich nichts dabei, was
man von einer anderen kontrollierten Person nicht behaupten kann – ein
Strauß Frischblumen fand sich in deren Koffer – wie blöde. Bereits um 15 Uhr
konnte ich das Flughafen-Gebäude verlassen und erfreute mich sehr an den
angenehmen Temperaturen von ca. 23 Grad. Die Fahrt mit dem Transfer-Bus zum
Mietwagen Terminal dauerte mit 15 Min. eine halbe Ewigkeit. Mein Wagen bei
Sixt war natürlich noch nicht bereit, sodass man mir ein Upgrade für einen
Mercedes C-350 anbot. |
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Da ich
aber mit einem solch teuren Auto nicht zur Firma fahren wollte lehnte ich ab
(natürlich sehr zum Unverständnis) und wartete 15 Min., die ich zum Skypen
nach Hause nutzte. Um 16 Uhr erhielt ich mit einem Nissan Sentra endlich
meinen Wagen, mit nur 5.000 Meilen auf dem Tacho fast neu. Das Navi in
Schwung gebracht, fuhr ich über die I85 in Richtung Montgomery erst mal
südlich. Zu meiner Überraschung erkannte der USB-Port mein IPhone, sodass
die Musikversorgung gewährleistet war. Nach 20 Min. Fahrt sah ich einen
Walmart am Wegesrand, wo ich mir Vorräte hinsichtlich Getränke und Essen
anlegte. Nach 60 Meilen auf der I85 wechselte ich auf die I185, der ich
weitere 55 Meilen bis Columbus folgte. |
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In Columbus war die Staatengrenze zu Alabama
und damit die Zeitzone (+1 Std. geschenkt) erreicht und über die
zweispurig, hervorragend ausgebauchte US431 fuhr ich weitere 100
Meilen in 1 ½ Std. bis Dothan, AL. Mittlerweile wurde es dunkel und
ich hatte mit der Müdigkeit zu kämpfen. Kurz vor Dothan, AL aß ich
bei einem Mc Donalds zu Abend und entschied, die restlichen 1 ½ Std.
bis zum Strand noch „durchzufahren“. Eine durchaus grenzwertige
Entscheidung, denn die letzte Std. bis Panama Beach war mehr als
schwierig, wo ich um 21 Uhr nach 5 Std. Autofahrt ankam. Zu Hause
hatte ich bereits 2 Hotels
herausgesucht, telefonierte ich mit einem unterwegs, woraus sich
bereits eine Buchung ergab. So verbrachte ich die Nacht im Boardwalk
Beach Resort in erster Reihe zum Strand. Dort setzte ich mich mit
einem Bier noch kurz hin, bevor ich schließlich ins Bett ging. |
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