Woche 1

                    

                        

                             

   

24./25.10.2015 - Reisebericht USA Südstaaten 2015 - Tag 8 / 9 - Atlanta - Amsterdam - Köln / Bonn

Reiseblog - Fotoblog - USA / Deutschland, Alabama / Georgia

 
 
 
 

Die Suche nach der Mietwagen-Rückgabe am Flughafen von Atlanta gestaltete sich schwierig. Das Schild auf der Autobahn gerade registriert, war ich schon an der Abfahrt vorbei. Weitere Schilder sah ich nicht und die Adresse auf meinem Mietwagen-Vertrag kannte das Navi nicht. Also erst mal zum internationalen Terminal gefahren und dort nachgefragt. Da man an US-Flughäfen auch außerhalb des Terminals einchecken kann, nutzte ich dies, um dort meinen Koffer aufzugeben. Anstelle der erlaubten 50 lbs. Gewicht hatte ich plötzlich 65 lbs. und das Übergepäck sollte 98 USD kosten. Nun war guter Rat im wahrsten Sinne teuer. Aber 10 USD Trinkgeld vorab ließen das Problem lösen – so viel in das (nicht gewogene) Handgepäck wie möglich umgepackt und mit 58 lbs. passierte der Koffer schließlich die in dem Moment wenig wachsamen Augen des Angestellten und ich erhielt meine Bordkarten.

 
 
 
 

Bei der Gelegenheit erfuhr ich, wo das Mietwagen Terminal ist. Und zwar am anderen Ende des Flughafens – 8 Meilen entfernt. Dort gab ich bei Sixt meinen Wagen ab und lief zum Shuttle-Bus. Der fuhr netter Weise umgehend (mit mir als einzigen Passagier) zum internationalen Terminal. Da ich die Bordkarten ja schon besaß, konnte die sofortige Ausreise beginnen, bzw. die Sicherheitskontrolle. Keine Schlange – ich war der einzige Kunde – so ein Spätflug hat schon was. Erst 21 Uhr, fast 2 ½ Std. bis zum Abflug, lief ich ziellos durch das Terminal an den Geschäften entlang. Irgendwann wurde das langweilig - ich ließ mich vor dem Gate nieder und surfte im kostenlosen WiFi.

 
 
 
 

Dabei „ertönte“ die Durchsage, dass wegen mangelndem Platz in den Handgepäckfächern Passagiere gesucht werden, die Ihres freiwillig aufgeben. Das war für mich das Signal, mich früh zum Boarding anzustellen. 45 Min. vor dem geplanten Start begann das Boarding der Boeing 777 von KLM. Wieder keinen Fensterplatz, sondern in der Mitte der Mittelreihe im komplett ausgebuchten Flieger – schlimmer geht es kaum. Mit 20 Min. Verspätung starteten wir um Mitternacht, worauf ich schnell müde wurde. Zum Glück verschlief ich das Abendessen nicht, aber kurz darauf war ich im Land der Träume. Von den 7 ½ Std. Flug verschlief ich fast 6 Stunden, worauf ich über der Irischen See wieder zu mir kam. Dort wurde ein vollwertiges Frühstück serviert (nicht nur ein Omelett, wie schon erlebt) und um 12.30 Uhr landeten wir in Amsterdam.

 
 
 
 

Auf dem Flughafen der langen Wege angekommen, wechselte ich durch die Passkontrolle in den Schengen-Bereich und hatte 4 Std. Zeit bis zum Weiterflug nach Köln/Bonn. Die Busterminals waren im Keller, abseits der anderen Gates, wo ich mich niederließ. Dort kam ich mit einem Mann aus Vancouver ins Gespräch, der auf den gleichen Flug wartete. Zudem etwas Zeitung lesen und somit ging die Zeit herum. Das Boarding begann 30 Min. vor Abflug und der Bus fuhr uns zur Außenposition, wo diverse Focker 70 der KLM herum standen. Das Boarding in diesem kleinen, fast bis zum letzten Platz ausgebuchten Flieger verlief zügig und schon ging es los zur Startbahn. Zum Glück nicht zur Polderbahn, denn sonst wäre der Taxiway länger als die Flugzeit gewesen.

 
 
 
 

Bei leichter Bewölkung starteten wir und auf der rechten Seite sitzend, hatte ich einen 1a Blick auf das Stadtzentrum von Amsterdam. Kurz darauf versperrten Wolken den Blick nach unten und ich kam mit meinem chinesischen Sitznachbarn ins Gespräch. So vergingen die 35 Min. wie im Flug und bei Dämmerung landeten wir pünktlich um 17:45 Uhr in Köln/Bonn. Wegen dem kleinen Flieger wieder zu einer Außenposition, worauf die Busfahrt zum Terminal folgte. Dann ein kurzer Weg zum Kofferband, wo meiner erstaunlicherweise als einer der Ersten „ausgeworfen“ wurde. Kurz durch das Spalier der Zöllner, wo meine Frau am Ausgang auf mich wartete. Die Rückfahrt vom Flughafen ins Ruhrgebiet gestaltete sich am Anfang aufgrund eines Staus etwas langwierig, aber schließlich war ich um 19.30 Uhr wieder zu Hause.

 
 
 
 

 

                                                 

 

                                                  

 
                                                     

           

                                                                                                                                                                                            
 
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