Woche 1

                    

                        

                             

   

18.10.2015 - Reisebericht USA Südstaaten 2015 - Tag 2 - Panama Beach, Florida - Russel Fields Pier - Destin

Reiseblog - Fotoblog - USA, Florida / Alabama - Panama Beach

 
 
 
 

Um 8.30 Uhr war ich wach, sah mir kurz das (kostenpflichtige) Frühstück im Hotel an und griff deshalb lieber auf die am Vortag im Wal-Mart gekauften Kekse zurück. Ich ließ mir Zeit und checkte gegen 9.30 Uhr aus dem Hotel aus. Trotz der frühen Uhrzeit war es schon angenehm warm, wolkenlos obendrein, sodass T-Shirt und kurze Hose vollkommen ausreichten (und das Ende Oktober, wo im Ruhrgebiet schon der erste Schneeregen fiel). Natürlich führte mein erster Gang zum Strand, der direkt vor dem Haus begann. Einfach traumhaft, schneeweißer, feiner Sand und kaum Menschen am Strand. Lediglich die Condo-Hochhäuser in 500 Metern Entfernung trübten das paradiesische Bild ein wenig.

 
 
 
 

Von den 6 Liegen (keine 10 Meter vom Wasser entfernt) waren 5 noch frei, sodass ich mich dort niederließ. Das Hotel-Wifi reichte auch bis dorthin, sodass ich der halben Welt erst mal mitteilte, wie gut ich es aktuell habe. Dazu eine Runde schwimmen im Golf von Mexiko (bei geschätzten 23 Grad – das schafft die Nordsee nicht mal im Hochsommer), etwas Zeitung gelesen und mit 2 Mädels aus Nashville ins Gespräch gekommen und schon war es 12 Uhr. Da ich nicht den ganzen Tag auf der Liege verschmoren wollte / konnte, beschloss ich einen spontanen Strandspaziergang. Die Füße immer leicht im Wasser, lief ich 30 Min. nach Westen, vorbei an den Ferienwohnung-Hochhäusern (die Amerikaner sagen Condo dazu) wo der Strand bedeutend voller war.

 
 
 
 

Schließlich machte ich kehrt und lief zurück zum Hotel, bzw. zum Auto. Da es Mittagszeit war, fuhr ich zum nahen Appleebee´s da ich diese Sportsbar immer für gut und günstig empfunden hatte. Wie immer das kleine Steak mit Pommes und Gemüse für 14 USD gegessen, dabei mit der Heimat geskypt und weiter ging es. Das Ziel sollte Destin, FL sein und da ich Zeit hatte, fuhr ich immer die Küstenstraße entlang, an so traumhaft klingenden Orten wie Laguna Beach, Seaside, Sunnyside vorbei – ein traumhaftes Fleckchen Erde. Eher durch Zufall hielt ich nach 15 Min. Fahrt am Pier Park, auf dessen Seeseite der über 450 Meter lange Russell-Fields Pier in den Golf von Mexiko führt.

 
 
 
 

Für Fußgänger 2 USD Eintritt (nichts ist in den USA umsonst) lief ich am Pier bis zu dessen Ende mit einen wunderschönem Blick auf die Küste, an dessen Ende Angler (mit Erfolg) ihr Glück versuchten. Wieder zurück auf der Küstenstraße schließt sich landseitig das Einkaufszentrum Pier-Park an. Mit Blick auf den Golf von Mexiko hauptsächlich Restaurants, lief ich landseitig vorbei an zahlreichen Läden mit allerlei Handwerkskunst und Deko-Gerümpel in wunderschöner Atmosphäre. Zum Glück war ich ohne Frau unterwegs, sodass der Rundgang bereits nach 20 Min. beendet war. Wieder im Auto fuhr ich weiter und bog von der Küstenstraße auf die US98 ab, da es mir schließlich doch zu lange dauerte.

 
 
 
 

Nach einer knappen Stunde erreichte ich die Destin Commons – eine Mode-Einkaufsmall die ihresgleichen sucht. Nicht wegen der Geschäfte, sondern wegen der besonderen Architektur und der damit verbundenen Atmosphäre. Ich erledigte kurz meinen Auftrags-Einkauf bei Abercrombie, drehte noch eine kurze Runde durch das Shopping-Amüsement und fuhr wieder 7 Min. westlich auf der US98 zurück zur Silver Sands Premium Outlet. Diese entsprach von ihrer Äußerlichkeit wieder den gewohnten Outlet-Malls, mehrere Sektoren, die Geschäfte nebeneinander, damit man bloß an vielen Läden entlang läuft. Die Firmen Tommy Hilfiger und Sketschers erhielt mein besonderes Interesse mit dem dazugehörigen Umsatz.

 
 
 
 

Leider schloss die Mall am Freitag bereits um 18 Uhr, sodass ich nach kurzer Shoppingfreude vor verschlossenen Türen stand. Aber war wohl auch besser so, denn ich hatte noch 3 Std. Fahrt bis Montgomery in Alabama vor mir. Somit war mein kleiner Abstecher Golf von Mexiko / Florida beendet, dessen Anfahrt sich trotz der kurzen Zeit gelohnt hat. Zwar stellenweise etwas zugebaut, aber mit wunderschönen Stränden und Dünen – dort kann man schon mal seinen Sommerurlaub verbringen. Die Rückfahrt nach Montgomery, AL begann ein kurzes Stück auf der US98, um dann auf die FL-293 nach Norden zu fahren, welche zuerst über eine 5,8 km lange Brücke über die Lagune führt, welche eine große Baustelle war.

 
 
 
 

Nach 1 Std. Fahrt über verschiedene kleine Landstraßen erreichte ich die Grenze zu Alabama und war wirklich im tiefsten Hinterland – genauso wie man sich die Südstaaten vorstellt, verschlafen mit kleinen Holzhäusern. Nach insgesamt 2 Std. langsamer Fahrt über die Landstraßen durch den Conecuh National Forest, erreichte ich bei Georgiana, AL endlich den Interstate 65. Diesem folgte ich noch eine Stunde bis Montgomery, wo ich Dank Navi zielsicher mein Hotel fand.

 
     
 

 

                                                 
 
                                                     

           

                                                                                                                                                                                       
 
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