Woche 1

                    

                        

                             

   

24.10.2015 - Reisebericht USA Südstaaten 2015 - Tag 8 - Atlanta - World of Coca Cola, Centennial Olympic Park - CNN Tour - Peachtree Street- Tanger Outlet Commerce

Reiseblog - Fotoblog - USA, Alabama / Georgia

 
 
 
 

Nach einer Woche Arbeit in Alabama war endlich Wochenende. Den Rückflug hatte ich mir mit Absicht auf eine späte Uhrzeit gelegt, sodass am Samstag noch Sightseeing möglich war. Nach ausgiebigem Frühstück, mit dezent mitgenommener Wegzehrung, verließ ich das Hotel um 9 Uhr. Leider war das gute Wetter der Vortage vorbei, es war bewölkt und nur noch 22 Grad warm (jammern auf hohem Niveau). Über die I-85 fuhr ich nach Nordwesten vorbei an Auburn, AL und der direkt an der Autobahn gelegenen, riesigen KIA-Fabrik. Nach 1 Std. Fahrt erreichte ich die Grenze zu Georgia, legte am Welcome Center einen kurzen Stopp ein und musste die Uhr eine Stunde vorstellen, da nun wieder Atlantik Time herrschte.

 
 
 
 

Im weiteren Verlauf der Fahrt wechselten sich Felder mit kleinen Wäldern ab – nicht Spektakuläres. Interessanter und fahrerisch anstrengender wurde es kurz vor Atlanta, wo die I85 bis zu 8 Fahrspuren besaß, dichter Autoverkehr war und sich die Brücken an den zahlreichen Autobahnkreuzen stapelten. Immer dem Navi folgend, fand ich zielsicher gegen 12.30 Uhr das Parkhaus am Georgia Aquarium, direkt neben dem Coca Cola Museum und Center for Civil and Human Rights (Pemberton Place). Von der Einfahrt im Erdgeschoss bis zum Erreichen des obersten Stockwerks mit einem freien Parkplatz vergingen schon mal 15 Min. Dafür war aber ein guter Ausblick auf die Stadt garantiert.

 
 
 
 

Das Georgia Aquarium interessierte mich nicht, denn ich wollte das Coca-Cola Museum besichtigen. Mit 16 USD nicht unbedingt preiswert, ist dieses eine DER Attraktionen in Atlanta. Nach den Sicherheitsschranken (als wäre man am Flughafen) beginnt die Show mit einem kleinen Film über die Historie, das Unternehmen legt besondere Betonung darauf, dass 95% der Weltbevölkerung Zugriff auf das Produkt haben (wer kann das sonst von sich behaupten?). Ansonsten sind in dem modernen Gebäude historische Werbetafeln aus aller Welt, als auch die Historie der Cola Flasche für die verschiedenen Märkte dargestellt. Natürlich darf die Huldigung für den Erfinder John Pemberton nicht fehlen, der seine Lizenz für 2.300 USD weiter verkaufte (wie ärgerlich).

 
 
 
 

Zudem wird eine große Show über das geheime Cola-Rezept gemacht und amerikanisch, spektakulär dargeboten. Am interessantesten jedoch fand ich die Abteilung „Tastes of the World“ in der man die lokalen Produkte unterschiedlicher Märkte probieren kann. Wie z.B. Mezzo Mix nur in Deutschland erhältlich ist, gibt es für diverse Asiatische, als auch Mittel- und Südamerikanische Märkte ebenfalls eigene Produkte. Mir gefiel geschmacklich Honduras am besten. Nach über 2 Std. hatte ich grob alles gesehen, verließ das Museum mit einer Cola-Flasche als Giveaway und lief durch den Centennial Olympic Park südlich. Zusammenfassend kann ich das Coca-Muesum sehr empfehlen, ein absolutes Kaleidoskop über das Produkt mit einer großen Priese Selbstbeweihräucherung.

 
 
 
 

Der Olympische Park ist eine kleine grüne Oase in der sonst zubetonierten Innenstadt voller Hochhäuser, mit zahlreichen Wasserspielen und Lampen in Form einer olympischen Fackel. Am südlichen Ende des Parks ist in einem der Hochhäuser die CNN-Zentrale, welche ich mir auch ansah. Der offene, überdachte Innenhof dieses Hochhauses ist gigantisch, zumal neben den Büroräumen in dem Gebäude auch ein Hotel beheimatet ist. Wieder 16 USD für ein Ticket bezahlt, begann die CNN-Tour sehr zeitnah. Natürlich wird wieder über Firmenhistorie erzählt, man kann hinter Scheiben einen Blick in die Redaktionsräume werfen, aber irgendwie sprang der Funkte bei der 40-minütigen Tour nicht über.

 
 
 
 

Das vermutlich, weil ich vor ca. 15 Jahren die gleiche Tour dort schon einmal gemacht habe und sich absolut nichts verändert hat. Um den olympischen Park herum, lief ich zwischen den Büro-Hochhäusern zu meinem letzten Ziel, der Peachtree Street. Diese ist die Hauptstraße und wird als das historische Zentrum der Stadt bezeichnet, wo auch diverse Paraden stattfinden. Im Grunde eine Straßenschlucht wie in Manhattan, mit zahlreichen Restaurants, wo ich ins Hard Rock Cafe einkehrte, um mir das obligatorische T-Shirt zu kaufen. Mittlerweile schon nach 16 Uhr, lief ich zurück zum Auto, da ich noch etwas Outlet Shopping machen wollte. Dazu verließ ich die Metropole, schaffte es tatsächlich mich in dem Gewirr von Autobahnen zu verfahren und war schließlich wieder „on track“ auf der I85 nach Nordwesten Richtung Charlotte.

 
 
 
 

Ziel war die 1 Std. entfernte Tanger Outlet in Commerce, wo alle für mich interessanten Läden versammelt waren. Es dauerte fast 30 Min. auf der I85, bis aus den 8 Spuren schließlich 2 Spuren wurden und ich die Großstadt hinter mir gelassen habe. Unterwegs noch ein verspätetes Mittagessen und gegen 18 Uhr war ich im Shopping-Paradies. Hier wurde ich bei den Firmen Tommy Hilfiger, Polo Ralph Lauren und Abercrombie fündig (bei letzterer gab es Hemden für 20 USD – nur selber nähen ist preiswerter). Nach einer Stunde hatte ich alles was ich benötigte und fuhr zurück nach Atlanta – direkt durch zum Flughafen. Nahe Downtown gab es einen kleinen Stau, von dem ich im Radio schon gehört hatte und auch zeitlich einkalkuliert hatte.

 
 
 

 

                                                 
 
                                                     

           

                                                                                                                                                                                       
 
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