Woche 1

                    

                        

                             

   

27.05.2018 - Reisebericht USA Nordwesten - Tag 3 - Baltimore - Inner Harbour - Top of the World - Basilika Mariä Himmelfahrt - Philadelphia - Liberty Bell - Penn´s Landing - Reading Terminal Market - City Hall

Reiseblog - Fotoblog - USA, Pennsylvania,  Philadelphia, Alexander Inn Hotel

 
 
 
 

Um 9.15 Uhr verließ ich das Hotel und spazierte durch die Häuserschluchten in 15 Min. zum Inner Harbour, der Hauptsehenswürdigkeit von Baltimore. Dort wurde ein altes, verfallenes Hafenviertel preiswert aufgekauft und als Touristen- und Freizeitattraktion „restauriert“. Zahlreiche Restaurants, Museen, Ausflugsschiffe und ein riesiges Aquarium sind dort, um die wichtigsten Sachen zu nennen. Am Sonntagmorgen, war ein kleiner Markt mit Indischen Ständen gerade im Aufbau – sonst hatte alles noch geschlossen. Ich lief vorbei am alten, hölzernen 3-Mast Segelschiff USS Constellation bis zum Ende des Hafenbeckens, lief meine Füße den Kai hinunter baumeln und ließ so Zeit verstreichen. Punkt 10 Uhr stand ich vor der Tür des Hard Rock Cafe, um mir ein weiteres T-Shirt zuzulegen.

 
 
 
 

Dann entlang der schicken Restaurants wie Phillips Seafood (bekannt für Krebse - ab USD 40 aufwärts) bis zur Cheesecake Factory, wo ich mich auf eine Bank setzte und auf 11 Uhr wartete. Denn dann öffnete das Hochhaus Top of the World mit der Aussichtsplattform in 123 Metern. USD 6 für den Aufzug hinauf waren ok und oben hatte ich einen hervorragenden 360 Grad Blick (hinter Glasscheiben) auf die Stadt. Von dem Industriehafen, das Kreuzfahrtterminal auf die zahlreichen Bürogebäude und dem Rest der Stadt – hatte sich gelohnt. Wieder unten lief ich kurz zum anderen Ende des Inner Harboursvorbei am Budda Gump Shrimp Restaurant bis zum Maryland Science Center und wieder zurück.

 
 
 
 

Es folgte kurz die Mall The Gallery at Harborplace (klein, meisten Geschäfte noch geschlossen), worauf ich South Calvert St. hinauf in die Stadt lief. Auch bei Tageslicht fühlte ich mich durch obdachlose Bettler unsicher, insbesondere als ich vor einem Subways Restaurant sehr aggressiv angebettelt wurde). Also schnell hinein geflüchtet und zu Mittag gegessen. Anschließend lief ich bis zur E Fayette St., wo ich links abbog und wieder am Radisson Hotel auskam. Dort skypte ich mit Doro in der Lobby und holte danach meinen Mietwagen aus der nahen Tiefgarage. Mit dem fuhr ich wieder zum Hotel, holte die verwahrten Koffer ab und drehte eine kleine Sightseeing Runde durch Baltimore.

 
 
 
 

Zuerst vorbei am Washington Monument, eine 54 Meter hohe Säule mit der angrenzenden Mt. Vernon Place United Methodist Church. Beides war ein Zufallsfund auf dem Weg zum Nationalheiligtum Basilika Mariä Himmelfahrt, die erste Kathedrale die nach Annahme der Verfassung gebaut wurde und deshalb für die Amerikaner etwas Besonderes ist. Äußerlich sah sie eher dem Lincoln Memorial ähnlich, anstelle einer Kirche. Mittlerweile 13.30 Uhr hatte ich genug von Baltimore gesehen und die Stadt als die für mich als die fürchterlichste Stadt der USA ernannt (war vorher Portland, OR). Also nichts wie weg und in 2 Std. über die I-95 durch die Bundesstaaten Maryland und Delaware nach Philadelphia in Pennsylvania.

 
 
 
 

Losgefahren bin ich bei Sonnenschein und 27 Grad, in Philadelphia angekommen bei bewölkten und leicht diesigen 18 Grad. Vom Parkhaus lief ich 7 Min. zum Alexander Inn Hotel, welches sich in einem historischen Viertel mit Häusern im viktorianischen Stil befindet. Die Koffer im Zimmer abgelegt (mit schönem Blick auf die Skyline die leider im Hochnebel war), begann die Erkundungstour. Entlang der Spruce St. und der 6th St. lief ich 15 Min. zur Liberty Bell – die Attraktion in Philadelphia. In dem Gebäude davor war wie zu erwarten eine Warteschlange die nicht voran ging und zu regnen begann es auch noch. Also Plan B und erst mal gegenüber zur Touristeninformation, welche bis auf die Rocky Statue natürlich hauptsächlich Souvenirs und Touren verkaufen wollte.

 
 
 
 

Im zweiten Anlauf schaffte ich es schließlich mir die Liberty Bell anzusehen, welche geläutet wurde, als die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 1776 verlesen wurde. Hatte zwar einen schweren Sprung die Glocke, glänzte dafür aber umso mehr. In den Räumen davor gab es die ein oder anderen Informationen zu US-Geschichte. Einen Block dahinter schließt sich die Independence Hall an (dort wurde die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben), aber leider war das Gebäude in Vorbereitung auf irgendwelche Feierlichkeiten am morgigen Memorial Day geschlossen. Vorbei am New Hall Military Museum und dem Museum of the American Revolution sah ich mir den Innenhof des Benjamin Franklin Museums an.

 
 
 
 

Da es aber schon 19 Uhr war beließ ich bei der Außenansicht und lief auf der Market Street weiter Richtung Penn´s Landing, wo sich zahlreiche, kleine Restaurants befinden. Eines erkor ich dazu aus zu Abend mein erstes Philli-Cheese-Steak zu essen. Gerechnet habe ich mit einem mit Käse überbackenes Steak. Aber es stelle sich heraus, dass es ein in Streifen geschnittenes Steak mit Käse in einem Baguette ist. Man lernt halt immer noch dazu. Gesättigt mache ich mich auf dem Rückweg zum Hotel. Wieder vorbei an dem kleinen Gebäude mit der Liberty Bell lief ich die Market Street entlang und bog nach 600 Metern zum Reading Terminal Market ab. Eine großen Markthalle - ehemals der Zentralbahnhof in Philadelphia, die gegen 20 Uhr natürlich schon geschlossen hatte.

 
 
 
 

Also weiter zum Hard Rock Cafe direkt „um die Ecke“ und T-Shirt Nr. 3 dieser Reise zugelegt. Dort befand ich mich im Zentrum vom Zentrum von Philadelphia, mit den fast 300 Meter hohen Hochhäusern. Die nahen Einkaufsmalls hatten schon geschlossen, sodass ich weiter zur Philadelphia City Hall am Penn Square lief. Das 1901 gebaute und mit dem Uhrenturm 167 Meter hohe Gebäude im viktorianischen Stil sieht wundschön aus und könnte auch als altes Gebäude in Paris stehen. Nur leider waren um den Penn Square zahlreiche moderne Hochhäuser, sodass die City Hall in der Häuserschlucht kaum zur Geltung kam. Ich lief durch den Innenhof, wo gerade ein Straßenmusiker zusammenpackte.

 
 
 
 

Zwar stand noch das nahe One Liberty Observation Deck mit Blick auf die Stadt aus 270 Metern auf dem Plan, aber durch die tiefen Wolken konnte ich die Spitze des Hochhauses nicht annähernd sehen – also verworfen. Da es dunkel wurde und US-Innenstädte dann ausgestorben und nicht immer sicher sind, lief ich 15 Min. zurück zum Hotel. Da sich in dem historischen Viertel zahlreiche Restaurants und Kneipen befinden, kehrte ich einen Block vom Hotel entfernt in eine ein, da am kommenden Tag Feiertag war.

 
 
     
 

        

                                                                                                                                                              

 
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