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Die Preise bei Polo Ralph Lauren waren mir trotz Outlet (kein Hemd unter USD
40) zu hoch, sodass ich für Umsatz bei Hilfiger sorgte. Da eine gute
Freundin Bedarf hinsichtlich Blusen etc. angemeldet hatte und das WIFI gute
Übertragungsgeschwindigkeiten hatte, machten wir einen Video-Shopping-Chat.
Ich selber fand auch ein paar Hemden, die mit USD 15 / Stück günstig waren.
Letztlich legte ich mir bei Marshalls (in Deutschland mit Woolworth zu
vergleichen) einen neuen Samsonite Reisekoffer für USD 120 zu. Um 17 Uhr war
das Thema Shopping erledigt und da es nur 10 Min. Fahrt zu den Niagarafällen
sind, schaute ich dort mal wieder vorbei. „Mein Parkplatz“ am Straßenrand
vor dem (angedeuteten) Fachwerkhaus mit Parkscheinautomat war frei
(bedeutend preiswerter als für USD 10 auf Goat Island). |
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3 Min. Fußweg und ich war an der Kante der American Falls, wo knapp über
500.000 Liter Wasser/Sekunde herunterrauschen. Gesehen und für gut befunden
lief ich zum nahen Visitors Center, wo am Kassenhäuschen zur Maid of the
Mist Bootsfahrt keine Schlange war. Zwar habe ich dies bei meiner Reise im
Jahr 2011 schon mal gemacht, aber ich hatte einen Chinesischen Kollegen
dabei, der das noch nie gemacht hatte. Also USD 19,25 pro Karte bezahlt und
mit dem Aufzug hinunter zum Ufer. Unterwegs den kostenlosen / inklusiven
blauen Regenschutz abgegriffen (die auf der kanadischen Seite sind rot) und
zum Steg, wo das Boot gerade ohne uns ablegte. In 10 Min. war das Nächste
zum Zustieg bereit und beim Boarding dessen gleich einen guten Platz auf dem
Oberdeck in erster Reihe gesichert. |
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Zuerst fuhr das Boot mit 100 Meter Abstand an den American Falls vorbei,
wobei sich durch den Sonnenschein und der Gischt ein schöner Regenbogen
zeigte. Dann weiter zu den Horseshoe-Falls die sich die USA und Kanada
teilen und hinein in die Gischt. Auf den Punkt gebracht – dort wird man
nicht ein bisschen nass, sondern richtig - wie unter der Dusche (dafür auch
der Regenschutz). Dort verweilte das Boot 3 Min. und die Menge (viele
Asiaten und Inder) quiekte vor Freude. Im Grunde sieht man in der Gischt
nichts. Dann wieder dem gleichen Weg zurück und nach 20 Min. war die
Bootsfahrt beendet. Anschließend mit dem Aufzug hinauf und direkt auf den
Prospect Point Observation Tower, welcher im Preis der Bootsfahrt enthalten
ist (kostet ohne Bootsfahrt USD 1,25). |
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86 Meter über dem Wasserspiegel (nachdem das Wasser die Fälle
heruntergefallen ist) und auf Linie des Ufers hat man wie zu vermuten einen
hervorragenden Blick auf die American Falls und die Horseshoe Falls in
gewisser Entfernung. Als nächstes liefen wir 10 Min. über die
Fußgängerbrücke nach Goat Island und liefen die dortigen Viewpoints ab.
Zuerst auf die andere Seite der American Falls, wo ich zum ersten Mal seit
fast einer Woche wieder Deutsche traf. Von dort über eine kleine Brücke
hinüber nach Luna Island. Bei meinem 2011 Besuch gesperrt wegen Bauarbeiten,
im Feb. 2018 wegen der Wintersperre schaffte ich es nun endlich auf diese
kleine Insel vor der Abbruchkante. Dort befindet man sich fast inmitten der
Wasserfälle direkt an der Kante. |
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Schließlich liefen wir vorbei
am Top of the Falls Restaurant zum östlichen Ende von Goat Island
zum Terrapin Point, direkt an der Horseshoe Falls. Dort fließt zwar
mit 2,3 Mio. Liter Wasser/Sekunde bedeutend mehr hinunter im
Vergleich zu den American Falls, aber man sieht vom dem Viewpoint
aus nicht wirklich das Wasser herunterfallen. Dafür kann ich die
kanadische Seite empfehlen -bedeutend besser, aber da mein
chinesischer Kollege für Kanada ein Visum benötigt, blieb es bei der
amerikanischen Seite. Gegen 19.30 Uhr fuhren wir 30 Min. zurück nach
Buffalo, wo wir im Applebee's zu Abend aßen. Es folgte ein kurzer
Besuch im Wal-Mart, um ausreichend Grillsauce und Relish für das
nächste BBQ in Deutschland zu kaufen . Gegen 21 Uhr waren wir zurück
am Hotel, wo wir noch ein Bier zusammen tranken und dann den Abend
beendeten. |
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