Der letzte Tag begann mit (hausgemachter) Hektik. Zuerst checkten wir aus dem Hotel aus und standen um 7:55 Uhr vor dem Frühstücks-Häuschen, wo wir um Punkt 8 Uhr hineingelassen wurden. Denn um 8:30 Uhr mussten wir spätestens zum Flughafen losfahren. Wieder über die gut ausgebaute Straße FV-2, wo im Gebiet der Dünen beim Innside Fureteventura Hotel (vgl. Tag 1 bis 3) Fahrzeuge der Autobahnmeisterei mit Warnschildern standen. Denn durch den Wind war reichlich feiner Sand auf die Fahrbahn geweht worden, der nun beseitigt wurde (ähnlich wie bei uns der Schnee im Winter). Nach genau 1 Std. Fahrt waren wir am Flughafen und nach unproblematischer und schneller Mietwagen—Rückgabe so ziemlich genau 1 Std. vor Abflug im Terminalgebäude.

 
 
 
 

Da vor 3 Tagen England zum Hochrisikogebiet befördert wurde, gab es nur 1 Flug nach London-Gatwick (anstelle von sonst bestimmt 30 Flügen täglich nach England). Auch die Anzahl der Flüge nach Deutschland war mit nur 5 am Tag sehr übersichtlich. Folglich war an der Sicherheitskontrolle überhaupt nichts los und wir schnell im Sicherheitsbereich. Dort hatten ausnahmslos alle Geschäfte geschlossen, auch die Lounge hatte zu. Wir warteten noch 20 Min. bis zum Boarding, welches überpünktlich begann. Um 10:45 Uhr starteten wir in den wolkenlosen Himmel, was entlang der afrikanischen Küste bis zur Mitte der iberischen Halbinsel auch so blieb (mit bestem Blick auf Lissabon).

 
 
 
 

Dann aber war es ausnahmslos bewölkt, es war ja schließlich Ende Dezember und wir in Mitteleuropa. Wir flogen an diesem Heiligabend 2020 in insgesamt 3 Std. 50 Min. nach Dortmund. Und das mit nur 12 Passagieren, das war nach dem Mailand Flug im Jahr 2008 der zweitleerste Flug für mich / uns überhaupt. Ein gänzlich entspannter Flug mit einer denkwürdigen Ansprache des Kapitäns. Es war nicht die Rede von Flughöhe und Außentemperatur, sondern von den Wünschen diese schwere Zeit gemeinsam gut zu überstehen. Um 16 Uhr landeten wir bei nasskaltem Wetter in Dortmund und nahmen den letzten Bus nach Aplerbeck. Dort stand nämlich unser Auto, mit welchem wir um 17 Uhr zu Hause waren – rechtzeitig um die Weihnachtsbaum-Beleuchtung anzumachen.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Die Woche Kanaren haben uns sehr, sehr gut gefallen. Normal waren wir ja immer im November auf großer Reise. Aber große Reisen waren im Jahr 2020 nicht, sodass wir auch mit dieser Reise sehr zufrieden waren. Die Kanaren empfand ich vom Wetter her als perfekt- ich war öfters im Pool und auch im Meer. Große Hitze findet dort natürlich nicht statt. Wegen der allgemeinen Reisezurückhaltung waren die Preise niedrig (Flug 19,99 EUR pro Person zzgl. Handgepäck) und die Insel leer – was will man mehr. Wir jedenfalls haben beschlossen, im kommenden Jahr wieder auf die Kanaren zu fliegen, wenn die Preise nicht gänzlich explodieren.

 
 

        

            

 

                                                                                                                                               
 
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