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Auf der kanadischen Seite interessierte sich
niemand für meine Ausreise, aber auf der USA-Seite wurde mir an der
Passkontrolle mein Pass abgenommen. Ich parkte mein Auto am Rand und musste
in das Gebäude hinein. Dort in einen Wartebereich und als ich nach 5 Min.
aufgerufen wurde, musste ich die üblichen Fragen wie Grund des Aufenthaltes
etc. beantworten. Schließlich noch USD 6 in bar bezahlen, worauf ich den
Einreise-Stempel erhielt. Von dort fuhr ich 800 Meter zur Buffalo Avenue, wo
ich am Straßenrand (Parkuhr) den Wagen abstellte (preiswerter als USD 10 /
Tag auf dem Großraumparkplatz auf Goat Island). Von dort lief ich 200 Meter
zum Niagara Falls State Park (noch auf dem Festland), von wo aus man seitlich
die American Falls sieht. |
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Man kommt bis zu der Stelle wo das Wasser über
die Kante fließt und hat folglich nur den seitlichen Blick, frontal sieht
man den Wasserfall nur von der kanadischen Seite. Von dort lief ich über die
Fußgängerbrücke nach Goat Island, wo ich nach ca. 1 km Weg am anderen Ende
der Fallkante der American Falls stand. Gesehen und für gut befunden lief
ich auf der Insel noch zu deren anderem, südlichen Ende, wo man ebenfalls
seitlich die Horseshoe Falls sieht. Dort kommt man aber nicht wirklich nah
ran, da die Spitze der Insel im Winter gesperrt war. Ebenso Wintersperre
hatte die Sehenswürdigkeit „Cave of the Winds“, wo man mit einem Aufzug
hinunterfährt und dort über Brücken und Stege sehr nah an die Wasserfälle
herankommt. |
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Alles in allem war der Besuch ok, da jene eh auf
meinem Weg lagen, aber absolut kein Vergleich mit einem Besuch im Sommer.
Auch muss man wissen, dass der Großteil der Niagarafälle zwar in den USA
sind, man aber von Kanada den eindeutig besseren Blick darauf hat. Nach 1
Std. war ich zurück am Auto und fuhr 9 km zu den Fashion Outlets of Niagara
Falls USA. Eines der üblichen Outlet Center in den USA, wo ich mir bei Tommy
Hilfiger und Polo Ralph Lauren wieder ein paar Hemden zulegte. Schließlich
lief ich noch kreuz und quer durch die recht große, überdachte Outlet Mall
und ging anschließend beim angrenzenden Applebee´s essen. Die Mall ist
durchaus einen Stopp wert, auch wenn es letztlich immer die gleichen Läden
sind. Gegen 15 Uhr fuhr ich über die
Interstate I-190 über die Insel Grand Island in Richtung Buffalo. |
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Dabei
überquerte ich zweimal eine große Stahlbrücke, für welche USD 1 Maut
zu bezahlen war. Nach 30 Min. erreichte ich das Hotel Hampton Inn &
Suites Buffalo Airport. Beim Check In erhielt ich zuerst ein Zimmer
direkt am Aufzug welches ich sofort reklamierte und daraufhin eine
bestimmt 50 m2 große Suite erhielt – geht doch. Es
handelt sich halt um den üblichen Hampton Inn Standard, die Zimmer
sind ja im Nordwesten der USA genauso wie im Südosten des Landes…
Einziges Manko war der Fluglärm, da der westliche Flügel des Hotels
in gerader Linie ca. 200 Meter hinter der Landebahn ist. Ich war
zwar am Ende des anderen Flügels, aber dennoch weckte mich der erste
Flieger um 6 Uhr zuverlässig. Den Rest des Sonntages verbrachte ich
im Hotel und bereitete mich auf meinen beruflichen Termin vor. |
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