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Ich setze mich in einen der Sessel am Fenster, aß und trank eine Kleinigkeit
und beobachtete den Flugverkehr, so u.a. auch die Landung der KLM Boeing
747-400 Combi die mich später zurück nach Amsterdam brachte. 45 Minuten vor
dem planmäßigen Start begann das Boarding und ich konnte direkt in den
Flieger. Vor dem Start gönnte ich mir ein Bier zur Begrüßung und stellte mir
mittels der ausgeteilten Speisekarte die Gänge meines Abendessens zusammen.
Pünktlich um 18:10 Uhr starteten wir in den bereits dunklen Abendhimmel. Auf
der rechten Seite sitzend, hatte ich kurz nach dem Start einen
hervorragenden Blick auf die Lichter von Toronto. Der Pilot sagte eine
Flugzeit von knapp unter 7 Std. voraus, sodass die Nacht kurz werden würde. |
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Ich wollte aber noch das Abendessen „mitnehmen“, weshalb ich noch etwas wach
blieb. Eine Stunde nach dem Start, irgendwo bei Montreal, wurde dieses
endlich serviert. Wie schon auf dem Hinweg einen Lachs-Salat als Vorspeise
und als Hauptspeise ein Steak mit Kartoffelpüree und Gemüse. Die leeren
Teller standen noch auf meinem Tablett, während ich den Sessel bereits in
die Schlafposition bewegte und umgehend die Augen schloss. Die Nacht war mit
4 Std. Schlaf fürchterlich kurz, als ich bereits über Irland zum Frühstück
geweckt wurde. Da ich noch so sehr verschlafen war, habe ich an das
Frühstück keine wirkliche Erinnerung mehr. Bereits nach 6 Std. 20 Min.
Flugzeit (1 Std. schneller als geplant - so schnell bin ich noch nie über
den Atlantik geflogen) landeten wir um 6:30 Uhr noch bei völliger Dunkelheit
in Amsterdam. |
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Vom internationalen Terminal
lief ich durch die zur frühen Uhrzeit sehr vollen Passkontrolle (die
Easy Pass - automatische Passkontrolle war noch nicht geöffnet) in
den Schengen-Bereich und setzte mich am Gate. Dort hatte ich noch 2
Std. Zeit bis zum Boarding, die auch irgendwie herumgingen. In der
Lounge wäre ich bestimmt in einem der bequemen Sessel eingeschlafen
und hätte meinen Flug verpasst, direkt am Gate war ich mir sicher
geweckt zu werden, so müde war ich. Um 9.30 Uhr begann das Boarding
der kleinen Embraer 170, und bei strahlendem Sonnenschein flogen wir
in nur 30 Min. nach Düsseldorf. Dort fuhr ich mit dem
Regionalexpress noch eine Stunde nach Hause und war gegen 12 Uhr
wieder in der Heimat. |
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