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Nach kurzem Sammeln kam mir die Idee, dass ich das aktuelle im
Büro-Schreibtisch hatte und da Wochentag war, wurde dieses gescannt und mir
per Email zugeschickt. Das war knapp und der Schreck saß! Die Koffer wurden
wir daraufhin los und nach einer kurzen Shopping-Runde gingen wir in den
Sicherheitsbereich. Um 11 Uhr begann das Boarding und 30 Min. später
starteten wir bei strömenden Regen mit einem Airbus A320 nach London
Heathrow. Der Flieger war 90% gebucht und zu essen gab es ein Butterbrot,
einen Keks und ein Wasser. Eigentlich nur eine Flugstrecke von 45 Minuten,
aber da viele Flugzeuge landen wollten, flogen wir über Brentwood 30 Min. im
Kreis. Da wir nur 1 Std. 45 Min. Umsteigezeit hatten und die Wege in London
Heathrow lang sind, sorgte ich mich ein wenig. |
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Also zügig den Flieger verlassen und ebenso schnell vom Schengen-Bereich im
Terminal 2 in den Non-Schengen-Bereich von ebenfalls Terminal 2. An der
Sicherheitskontrolle war nichts los, aber mein aus dem Flieger mitgenommenes
Wasser war ich natürlich los. In Amsterdam oder Paris gibt es diese
zusätzliche Kontrolle nicht – Pech gehabt. Im Terminal mussten wir uns an
einem speziellen United Airlines Schalter für USA Flüge melden, wo nochmal
unser ESTA-Formular geprüft wurde und wir einige Fragen beantworten. Von
dort gleich weiter zum Abfluggate, wo 10 Min. später das Boarding begann.
Leider hatten wir Mittelplätze, was mir immer missfällt. Schon beim Online
Check In einen Tag zuvor war nichts anderes mehr frei und auch die Nachfrage
in Düsseldorf war negativ. |
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Dafür aber flogen wir mit einer Boeing 787, dem neuen Dreamliner – für mich
Premiere. Alles wirkte neu und die Handgepäckfächer waren deutlich größer,
selbst im Vergleich zum Airbus A380. Allerdings quietschten jene bei
kleinsten Turbolenzen. Das Entertainment-System war ebenfalls klasse, sodass
ich mir auf dem Weg 2 Filme ansah. Nach dem Start gab es was zu knabbern in
Form von Brot-Sticks und nach 1 ½ Std. Flug das Hauptessen in Form von
Hähnchencurry mit etwas Gemüse und Klößen (ich habe schon bedeutend
schlechteres auf der USA-Strecke gegessen, besonders bei Delta Airlines).
Zwischendurch gab es undefinierbare, thailändische Süßigkeiten mit einem Kitkat und einem Keks. Kurz vor der Landung wurde nochmal aufgetischt und
zwar eine Wurst im Blätterteig, Obstsalat und Kartoffelchips. |
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Soviel habe ich in der Economy-Klasse auf der Strecke zur
USA-Westküste noch nie zu essen bekommen. Der Flug zog sich dahin –
ein 2-stündiges „Nickerchen“ verkürzte jenen, sodass wir nach 11
Std. Flug um 17 Uhr zum Sonnenuntergang in Los Angeles landeten. Den
Flieger verlassen, liefen wir zur Einreisebehörde. Den Pass an einem
Automaten gescannt (Menüführung auch in Deutsch), Foto
gemacht, Fingerabdrücke hinterlassen und ein paar Fragen beantwortet
und dann einen Zettel entgegengenommen. Mit dem dann zu einem
Beamten, der bei etwas Smalltalk den Pass stempelte und uns in die
USA ließ. Den Prozess an einem Automaten kann man nur machen, wenn
man mit dem Pass, den man mit sich führt, schon mal in die USA
eingereist ist.
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Dann weiter durch endlose Gänge,
die eher wie Kellergänge in Sibirien, aber nicht wie auf dem
Flughafen von Los Angeles aussahen zum Kofferband. Dort tauchten
alsbald unsere Koffer auf mit demen wir durch den Zoll spazierten und
dann das Terminalgebäude verließen. Ein kleiner Bus brachte uns nach
15 Min. Fahrt durch ein zweifelhaftes Viertel zur Autovermietung Europcar. Dort ließ ich mir keine unnützen Versicherungen
aufschwatzen, aber für 106 EUR einen Maut-Transponder, der mich vor
Strafen bewahrt, wenn ich entlang mautpflichtiger Highways fahre
(was wir nicht 1x machten). Richtig ist, dass es diese
Straßen gibt und dort nicht Cash bezahlen kann und ohne Transponder
eine Strafe von ~ USD 40 erhält. |
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Wir sind einige Highways bei
L.A. gefahren, haben mal Schilder für diese kostenpflichtigen
Highways gesehen (man kann also ausweichen) – kurzum 106 EUR aus dem
Fenster geschmissen. Wir fuhren 1 ½ Std. über zu Beginn sehr volle
Highways quer durch Los Angeles zum vorab gebuchten Hampton Inn &
Suites San Bernardino. Nahe dem Flughafen hielten wir noch an einem
Ralph´s Supermarket, wo wir uns mit Getränken und etwas Obst für den
kommenden Tag „eindeckten“. Schließlich weiter nach San Bernardino,
wo wir die Interstate 10 verließen und einen Mc Donalds entdeckten,
wo wir noch eine Kleinigkeit zu Abend aßen. Gegen 21.30 Uhr fuhren
wir beim Hotel vor und checkten ein. Dort skypte ich noch kurz mit
unseren Freunden nördlich von L.A., sah noch irgendeine
Country-Weihnachtsgala im Fernsehen, wobei ich einschlief. |
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