Woche 1

                    

                        

                             

   

21.12.2017 - Reisebericht - Kalifornien - Tag 1 - Flug Düsseldorf - London Heathrow - Los Angeles mit Boeing 787 (Dreamliner) Fahrt nach San Bernardino

Reiseblog - Fotoblog - USA - Kalifornien - San Bernardino - Hampton Inn & Suites San Bernardino

 
 
 
 

Durch Zufall entdeckte ich über Weihnachten Flüge nach Los Angeles für nur 360 EUR pro Person mit top Umsteigezeiten. Da wir das neue Haus unserer Freunde bei Los Angeles noch nicht gesehen hatten und diese über Weihnachten selbst nicht auf Reisen waren, blieb uns keine andere Chance als selbst zu verreisen. Um 8.30 Uhr verließen wir unser Haus und fuhren durch den vorweihnachtlich geringeren Berufsverkehr 1 Std. zu unserem Parkplatz nahe dem Düsseldorfer Flughafen. Von dort eine Station mit dem Zug und weiter mit dem Skytrain zum Terminal. Am Germanwings-Schalter erhielt ich beim Check In die erschreckende Nachricht, dass ich mein altes (abgelaufenes) ESTA-Formular eingesteckt hatte.

 
 
 
 

Nach kurzem Sammeln kam mir die Idee, dass ich das aktuelle im Büro-Schreibtisch hatte und da Wochentag war, wurde dieses gescannt und mir per Email zugeschickt. Das war knapp und der Schreck saß! Die Koffer wurden wir daraufhin los und nach einer kurzen Shopping-Runde gingen wir in den Sicherheitsbereich. Um 11 Uhr begann das Boarding und 30 Min. später starteten wir bei strömenden Regen mit einem Airbus A320 nach London Heathrow. Der Flieger war 90% gebucht und zu essen gab es ein Butterbrot, einen Keks und ein Wasser. Eigentlich nur eine Flugstrecke von 45 Minuten, aber da viele Flugzeuge landen wollten, flogen wir über Brentwood 30 Min. im Kreis. Da wir nur 1 Std. 45 Min. Umsteigezeit hatten und die Wege in London Heathrow lang sind, sorgte ich mich ein wenig.

 
 
 
 

Also zügig den Flieger verlassen und ebenso schnell vom Schengen-Bereich im Terminal 2 in den Non-Schengen-Bereich von ebenfalls Terminal 2. An der Sicherheitskontrolle war nichts los, aber mein aus dem Flieger mitgenommenes Wasser war ich natürlich los. In Amsterdam oder Paris gibt es diese zusätzliche Kontrolle nicht – Pech gehabt. Im Terminal mussten wir uns an einem speziellen United Airlines Schalter für USA Flüge melden, wo nochmal unser ESTA-Formular geprüft wurde und wir einige Fragen beantworten. Von dort gleich weiter zum Abfluggate, wo 10 Min. später das Boarding begann. Leider hatten wir Mittelplätze, was mir immer missfällt. Schon beim Online Check In einen Tag zuvor war nichts anderes mehr frei und auch die Nachfrage in Düsseldorf war negativ.

 
 
 
 

Dafür aber flogen wir mit einer Boeing 787, dem neuen Dreamliner – für mich Premiere. Alles wirkte neu und die Handgepäckfächer waren deutlich größer, selbst im Vergleich zum Airbus A380. Allerdings quietschten jene bei kleinsten Turbolenzen. Das Entertainment-System war ebenfalls klasse, sodass ich mir auf dem Weg 2 Filme ansah. Nach dem Start gab es was zu knabbern in Form von Brot-Sticks und nach 1 ½ Std. Flug das Hauptessen in Form von Hähnchencurry mit etwas Gemüse und Klößen (ich habe schon bedeutend schlechteres auf der USA-Strecke gegessen, besonders bei Delta Airlines). Zwischendurch gab es undefinierbare, thailändische Süßigkeiten mit einem Kitkat und einem Keks. Kurz vor der Landung wurde nochmal aufgetischt und zwar eine Wurst im Blätterteig, Obstsalat und Kartoffelchips.

 
 
 
  Soviel habe ich in der Economy-Klasse auf der Strecke zur USA-Westküste noch nie zu essen bekommen. Der Flug zog sich dahin – ein 2-stündiges „Nickerchen“ verkürzte jenen, sodass wir nach 11 Std. Flug um 17 Uhr zum Sonnenuntergang in Los Angeles landeten. Den Flieger verlassen, liefen wir zur Einreisebehörde. Den Pass an einem Automaten gescannt (Menüführung auch in Deutsch), Foto gemacht, Fingerabdrücke hinterlassen und ein paar Fragen beantwortet und dann einen Zettel entgegengenommen. Mit dem dann zu einem Beamten, der bei etwas Smalltalk den Pass stempelte und uns in die USA ließ. Den Prozess an einem Automaten kann man nur machen, wenn man mit dem Pass, den man mit sich führt, schon mal in die USA eingereist ist.
 
 
 
 

Dann weiter durch endlose Gänge, die eher wie Kellergänge in Sibirien, aber nicht wie auf dem Flughafen von Los Angeles aussahen zum Kofferband. Dort tauchten alsbald unsere Koffer auf mit demen wir durch den Zoll spazierten und dann das Terminalgebäude verließen. Ein kleiner Bus brachte uns nach 15 Min. Fahrt durch ein zweifelhaftes Viertel zur Autovermietung Europcar. Dort ließ ich mir keine unnützen Versicherungen aufschwatzen, aber für 106 EUR einen Maut-Transponder, der mich vor Strafen bewahrt, wenn ich entlang mautpflichtiger Highways fahre (was wir nicht 1x machten). Richtig ist, dass es diese Straßen gibt und dort nicht Cash bezahlen kann und ohne Transponder eine Strafe von ~ USD 40 erhält.

 
 
 
 

Wir sind einige Highways bei L.A. gefahren, haben mal Schilder für diese kostenpflichtigen Highways gesehen (man kann also ausweichen) – kurzum 106 EUR aus dem Fenster geschmissen. Wir fuhren 1 ½ Std. über zu Beginn sehr volle Highways quer durch Los Angeles zum vorab gebuchten Hampton Inn & Suites San Bernardino. Nahe dem Flughafen hielten wir noch an einem Ralph´s Supermarket, wo wir uns mit Getränken und etwas Obst für den kommenden Tag „eindeckten“. Schließlich weiter nach San Bernardino, wo wir die Interstate 10 verließen und einen Mc Donalds entdeckten, wo wir noch eine Kleinigkeit zu Abend aßen. Gegen 21.30 Uhr fuhren wir beim Hotel vor und checkten ein. Dort skypte ich noch kurz mit unseren Freunden nördlich von L.A., sah noch irgendeine Country-Weihnachtsgala im Fernsehen, wobei ich einschlief.

 
 
 
         

                                                                                                                                                                                 

 
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