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Letztlich liefen wir den asphaltierten Fußweg hinter dem Strand entlang, der
sich hervorragend zum Inliner Skaten eignet. Dann zurück zum Fahrzeug und 2
Meilen weiter zum Venice Beach, wo wir am Straßenrand des Nelson Way eine
(kostenlose) Parklücke fanden. Wie schon vor über 10 Jahren als ich zum
letzten Mal dort war, ist der Venice Beach immer noch etwas der Strand der
Träumer, Freaks und Verrückten. Viele kleine Geschäfte welche T-Shirts,
Tattoos und auch (offiziell) Marihuana verkaufen. Wir liefen entlang der
Geschäfte, kurz zum Strand mit dem nahen Skatepark und waren nach 40 Min.
wieder verschwunden – muss man nicht gesehen haben. Das nächste Ziel war der
11 Meilen entfernte Rodeo Drive. |
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Wir parkten am Beverly Gardens Park und liefen 3 Min. zur Rodeo Drive.
Ähnlich wie auf der Königsallee in Düsseldorf, reihen sich dort die teuren
Mode- und Schmuck-Geschäfte aneinander und die super-teuren Autos (Ferrari,
Rolls Royce, etc.) waren zahlreich vorhanden. Mittlerweile wird die Straße
von dezenter Musik beschallt und alles ist 200%ig akkurat und gepflegt. Wir
liefen den Rodeo Drive bis zum Beverly Wilshire Hotel hinunter. Nach einem
kleinen Schlenker durch die angrenzende, kleine, noble Shopping Arkade
liefen wir zurück in Richtung Auto. Allerdings mit einem weiteren Umweg in
die Läden von Lacoste und GUESS, dessen Preise zwar kein Outlet-Preis-Niveau
hatten, aber dennoch nicht unsagbar teuer waren. |
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Am Rande bemerkt, fielen mir die Messing-Schilder von diversen privaten
Schönheitskliniken auf (dort bestimmt der Renner). Zurück zum Auto stoppten,
wir noch kurz am Beverly Hills Schild in dem kleinen Park. Dann fuhren wir 5
Meilen zum Hollywood Boulevard mit dem Walk of Fame. Die kleinen, privaten
Parkplätze in der Seitenstraße verlangten USD 30 Parkgebühr, egal ob man
dort nur 10 Min. steht oder den ganzen Tag. Zum Glück fanden wir eine
Parklücke in einer Seitenstraße mit Parkuhr. Wir liefen den von Touristen
aus aller Welt überlaufenen Hollywood Boulevard entlang, der nur noch aus
Souvenirgeschäften, Wax-Museen, Ripley's Believe It or Not! und sonstigen
sinnlosen Kram-Läden besteht. |
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Dann weiter zum Dolby Theater,
wo alljährlich die Oscars verliehen werden. Dies ist ein riesiger
Shopping-Komplex mit Restaurants und den üblichen Läden.
Herauszuheben sind lediglich die Brücke von der aus man das
Hollywood-Schild in den Hügeln sieht, und im obersten Stock des
Gebäudes der Blick auf den Hollywood Boulevard möglich ist. Dort sammelte ich
bei der Gelegenheit im Hard Rock Cafe Shirt Nr. 65 ein. Es folgte
ein Spaziergang entlang der Sterne des Walk of Fame. Zwei
Anmerkungen dazu: 1. Die meisten kannte ich gar nicht und 2. Der
Stern von Donald Trump war reichlich mit Edding beschmiert (was hat
der mit der Filmindustrie zu tun?). Gesehen und für gut befunden
kehrten wir im Anschluss im nahen Hooters Restaurant ein und aßen zu
Mittag. |
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Nach 2 Std. waren wir wieder am
Auto, schenken uns den nahen Sunset Boulevard und fuhren 4 Meilen
zum Hollywood Schild. Zuerst steil bergauf durch ein Wohngebiet
welches auf Schildern weißmachte, dass es hier nicht zum Hollywood
Schild geht (gelogen) und dann entlang dem kurvenreichen Lake
Hollywood Drive. Am besten gibt man im Navi das Ziel Canyon Lake
Drive ein und erreicht so einen Park, von dem aus das berühmte
Schild keine 500 Meter entfernt ist. Dort parkten zahlreiche Autos am
Straßenrand und sogar die Polizei regelte den Verkehr. Man kann zu
Fuß die Straße weiter aufwärtslaufen und ist dann nur noch 300 Meter
vom Hollywood Sign entfernt. Unser nächstes Ziel war die 10 Meilen
entfernte Walt Disneys Concert Hall die wir nach 30 Min.
verstopfter, 6 spuriger Autobahn (je Richtung) erreichten. |
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Das Konzerthaus fand ich wegen
seiner futuristischen, verspielten Architektur lohnenswert von außen
anzusehen. Wieder über den Highway zurück, fuhren wir 10 Meilen zum
Griffith Observatorium, von dem aus man den besten Blick auf Los
Angeles hat. Eigentlich wären wir passend zum Sonnenuntergang dort
gewesen, aber die Idee hatten noch 1.000 andere Touristen. Das
bedeutete, ab halber Strecke den Berg hinauf 45 Min. Stopp and Go,
sodass wir den Sonnenuntergang im Stau erlebten und erst bei
Dunkelheit oben ankamen. Der Abzweig zum großen Parkplatz vor dem
Observatorium war natürlich wegen Überfüllung gesperrt, sodass wir
halblegal am Straßenrand hinter dem Tunnel parkten. |
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Genervt liefen wir schließlich
zu dem Aussichtspunkt hinter dem Observatorium, von wo aus man einen
genialen Blick auf L.A. hat. Ein riesiges Lichter-Meer mit den
Hochhäusern in der Mitte, letztendlich war es die verschenkte Zeit
wert. Mittelwelle schon 18 Uhr, fuhren wir zur Universal City. Aber
USD 20 Parkgebühr nur um die Leuchtreklame zu sehen und entlang der
Geschäfte und Restaurants zu laufen, war uns die Aktion nicht wert
und machten vor der Einfahrt zum Parkplatz kehrt. Also fuhren wir
entlang der zuerst staubelasteten Autobahn aus Los Angeles heraus
und in einer Stunde zurück nach Camarillo. Dort aßen wir im
Applebees nahe der Outlet-Mall zu Abend und waren um 21 Uhr wieder
bei unseren Freunden zu Hause. |
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