Woche 1

                    

                        

                             

   

23.12.2017 - Reisebericht - Kalifornien - Tag 3 - Anza-Borrego Desert S.P. - Borrego Palm Canyon Trailhead - Slot Canyon Trail - Tamarisk Grove - Cuyamaca Rancho S.P. - Viejas Outlet - Las Americas Premium Outlet

Reiseblog - Fotoblog - USA - Kalifornien - San Diego - Comfort Inn Chula Vista San Diego South Hotel

 
 
 
 

Da uns das Borrego Springs Resort für den hohen Preis überhaupt nicht gefallen hat, wollten wir dort kein weiteres Geld ausgeben und fuhren 3 Meilen zum Restaurant Red Ocotillo an einem riesigen Kreisverkehr (der zur Größe des Ortes überhaupt nicht passte). Anschließend im Hotel die Koffer eingesammelt, fuhren wir 5 Meilen zu den Galleta Meadows, eine Ansammlung von bis zu 10 Meter großen, verrosteten Skulpturen verschiedener Tiere (Kamel, Dinosaurier, Drache, etc.) auf dem sandigen Wüstenboden mit vereinzelten Sträuchern. Von dort 5 Meilen weiter zum Anza-Borrego Desert State Park Visitor Center, das in dem Felsen gebaut ist, als Hitze-Schutz im Sommer. Dort erfuhren wir, dass die Piste zum Fonts Point mit Blick auf die Badlands (ähnlich dem Zabrisky Point im Death Valley) ohne 4-WD keinesfalls zu befahren ist.

 
 
 
 

Also 2 Meilen weiter zum Parkplatz am Borrego Palm Canyon Trailhead (Eintritt USD 10 p.P.). Wir liefen über einen steinigen, staubigen Weg auf die schroffen Berge zu. Schließlich führt der Weg entlang einem ausgetrockneten Fluss immer weiter in das ca. 300 Meter breite Tal hinein. Die letzten 500 Meter waren etwas Kletterei, da man oberhalb des immer schmaler werdenden, ausgetrockneten Flusses läuft, bis wir nach 1 Std. für 1,5 Meilen die Oase mit ca. 15 Meter hohen Palmen erreichten. Dort setzten wir uns in den Schatten und suchten die Bergrücken nach Bighorn-Schafen ab, die es dort gibt (hatten wohl alle Weihnachtsurlaub). Nach 2 ½ Std. waren wir wieder zurück am Auto und fuhren durch das weitläufige Wüstental 18 Meilen zum Slot Canyon Trail.

 
 
 
 

Mit dem Abzweig von der asphaltierten CA-78 wurde die Piste zwar sandig, aber die verbleibenden 0,8 Meilen waren mit dem 2-WD PKW problemlos zu befahren. Den Wagen dort abgestellt wo die Anderen standen und einen Eingang in den Canyon gesucht. Dieser war steil und rutschig, aber problemlos machbar. Die ersten 300 Meter liefen wir durch den 10 Meter breiten Canyon, der zunehmend schmaler wurde. Schließlich wurde er zu einem „ausgewachsenen“ Slot Canyon, wie in Utah / Arizona. Nur waren die Steine nicht rot, sondern Grau und Gelb. An den schmalsten Stellen passte ich soeben durch – halt ein Slot Canyon. Nach 400 Metern weitete sich jener wieder und der Weg führte durch ein ausgetrocknetes, sandiges Flussbett zu einem anderen Parkplatz.

 
 
 
 

Da unser Wagen dort nicht stand, liefen wir wieder zurück. Wieder am Fahrzeug, folgten wir 12 Meilen der CA-78 zum Tamarisk Grove Campground. Unterwegs setzte ein Fahrzeug zum Überholen an, welches schon 5 Meilen lang hinter mir drängelte. Dumm nur, dass erstens die Mittellinie durchgezogen war und zweitens, als er zum Überholen ansetzte, ein Polizeiwagen entgegenkam. Dieser drehte postwendend…dumm gelaufen. Am Tamarisk Grove liefen wir an einem Wash zu einem 0,6 Meilen Rundweg mit diversen Kakteensorten. Aber mangels Schönheit brachen wir den Spaziergang nach 0,2 Meilen ab, man sah zwar Kakteen, aber so besonders wie im Internet gelesen, war es nun doch nicht.

 
 
 
 

Also weiter entlang der CA-78 durch eine trockene, schroffe und etwas gebirgige Gegend über eine kleine Anhöhe in das nächste Tal. Danach (bei Banner) führte die Straße in zahlreichen Serpentinen ca. 800 Höhenmeter hinauf und je höher wir kamen, umso grüner wurde es. Leider gab es auf der Strecke keine Parkbuchten, denn die Aussicht auf die Weite der Wüste war schon vom Fahrersitz wunderbar. Oben angekommen weiter durch einen Tannenwald (20 Min. zuvor noch in der Wüste) mit kleinen Seen – durch den Cuyamaca Rancho State Park. Dann erreichten wir den Interstate 8, den wir nach einer Ausfahrt wieder verließen und nach 1 Std. Fahrt einen Stopp am Viejas Outlet Center einlegten. Eine schöne Outlet Mall im Adobe / Indianer-Stil, nicht so wie die üblichen in den USA. Scheinbar Indianer-Land, denn angrenzend war ein Spielcasino

 
 
 
 

Die dortige Eisbahn mit Tannenbaum passte ja zu Weihnachten, aber die 20 Grad Außentemperatur eher weniger. Doro deckte sich mit ein paar Laufschuhen ein, ich wie (eigentlich) immer mit zwei Hemden von Hilfiger. Um 17 Uhr, die Sonne war gerade untergegangen, fuhren wir die I-8 weiter Richtung San Diego. Schließlich über ein Gewirr von Autobahnen direkt durch bis kurz vor die mexikanische Grenze, wo wir nach 40 Min. Fahrt die Las Americas Premium Outlets besuchten. Hier darf man keinesfalls die letzte USA-Ausfahrt verpassen, da danach bereits die Grenzanlagen sind. Hinter dem Mall-Parkplatz war die Grenzmauer, dazwischen ein 300 Meter breiter, beleuchteter Streifen und danach noch eine Mauer. Ich kam mir vor wie an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

 
 
 
 

Doro shoppte in der Outlet-Mall ein wenig weiter – die Mall ist riesig aber irgendwie wie alle Anderen. Auch fiel uns auf, dass dort kaum jemand englisch sprach, spanisch war die vorherrschende Sprache. Wie am 23.12. zu erwarten, war dort schwer was los. Nach 1 ½ Std. waren alle interessanten Läden durchstöbert und wir fuhren 10 Min. nördlich zum vorab gebuchten Comfort Inn Chula Vista San Diego South Hotel. Keine Schönheit und da am vierspurigen (je Richtung) Interstate 805 gelegen, auch recht laut. Wir checkten ein, forderten ein Zimmer zur Rückseite (erhielten es auch) und fuhren gleich weiter zur Mall Westfield Plaza Bonita, wo wir im Applebee's zu Abend aßen. Anschließend noch ein kurzer Spaziergang durch die Mall und wir waren um 21 Uhr wieder im Hotel.

 
 
 
         

                                                                                                                                                               

 
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