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Also 2 Meilen weiter zum Parkplatz am Borrego Palm Canyon Trailhead
(Eintritt USD 10 p.P.). Wir liefen über einen steinigen, staubigen Weg auf
die schroffen Berge zu. Schließlich führt der Weg entlang einem
ausgetrockneten Fluss immer weiter in das ca. 300 Meter breite Tal hinein.
Die letzten 500 Meter waren etwas Kletterei, da man oberhalb des immer
schmaler werdenden, ausgetrockneten Flusses läuft, bis wir nach 1 Std. für
1,5 Meilen die Oase mit ca. 15 Meter hohen Palmen erreichten. Dort setzten
wir uns in den Schatten und suchten die Bergrücken nach Bighorn-Schafen ab,
die es dort gibt (hatten wohl alle Weihnachtsurlaub). Nach 2 ½ Std. waren
wir wieder zurück am Auto und fuhren durch das weitläufige Wüstental 18 Meilen
zum Slot Canyon Trail. |
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Mit dem Abzweig von der asphaltierten CA-78 wurde die Piste zwar sandig,
aber die verbleibenden 0,8 Meilen waren mit dem 2-WD PKW problemlos zu
befahren. Den Wagen dort abgestellt wo die Anderen standen und einen Eingang
in den Canyon gesucht. Dieser war steil und rutschig, aber problemlos
machbar. Die ersten 300 Meter liefen wir durch den 10 Meter breiten Canyon,
der zunehmend schmaler wurde. Schließlich wurde er zu einem „ausgewachsenen“
Slot Canyon, wie in Utah / Arizona. Nur waren die Steine nicht rot, sondern
Grau und Gelb. An den schmalsten Stellen passte ich soeben durch – halt ein
Slot Canyon. Nach 400 Metern weitete sich jener wieder und der Weg führte
durch ein ausgetrocknetes, sandiges Flussbett zu einem anderen Parkplatz. |
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Da unser Wagen dort nicht stand, liefen wir wieder zurück. Wieder am
Fahrzeug, folgten wir 12 Meilen der CA-78 zum Tamarisk Grove Campground.
Unterwegs setzte ein Fahrzeug zum Überholen an, welches schon 5 Meilen
lang hinter mir drängelte. Dumm nur, dass erstens die Mittellinie durchgezogen
war und zweitens, als er zum Überholen ansetzte, ein Polizeiwagen
entgegenkam. Dieser drehte postwendend…dumm gelaufen. Am Tamarisk Grove
liefen wir an einem Wash zu einem 0,6 Meilen Rundweg mit diversen
Kakteensorten. Aber mangels Schönheit brachen wir den Spaziergang nach 0,2
Meilen ab, man sah zwar Kakteen, aber so besonders wie im Internet gelesen,
war es nun doch nicht. |
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Also weiter entlang der CA-78
durch eine trockene, schroffe und etwas gebirgige Gegend über eine
kleine Anhöhe in das nächste Tal. Danach (bei Banner) führte die
Straße in zahlreichen Serpentinen ca. 800 Höhenmeter hinauf und je
höher wir kamen, umso grüner wurde es. Leider gab es auf der Strecke
keine Parkbuchten, denn die Aussicht auf die Weite der Wüste war
schon vom Fahrersitz wunderbar. Oben angekommen weiter durch einen
Tannenwald (20 Min. zuvor noch in der Wüste) mit kleinen Seen –
durch den Cuyamaca Rancho State Park. Dann erreichten wir den
Interstate 8, den wir nach einer Ausfahrt wieder verließen und nach
1 Std. Fahrt einen Stopp am Viejas Outlet Center einlegten. Eine
schöne Outlet Mall im Adobe / Indianer-Stil, nicht so wie die
üblichen in den USA. Scheinbar Indianer-Land, denn angrenzend war
ein Spielcasino |
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Die dortige Eisbahn mit
Tannenbaum passte ja zu Weihnachten, aber die 20 Grad
Außentemperatur eher weniger. Doro deckte sich mit ein paar
Laufschuhen ein, ich wie (eigentlich) immer mit zwei Hemden von
Hilfiger. Um 17 Uhr, die Sonne war gerade untergegangen, fuhren wir
die I-8 weiter Richtung San Diego. Schließlich über ein Gewirr von
Autobahnen direkt durch bis kurz vor die mexikanische Grenze, wo wir
nach 40 Min. Fahrt die Las Americas Premium Outlets besuchten. Hier
darf man keinesfalls die letzte USA-Ausfahrt verpassen, da danach
bereits die Grenzanlagen sind. Hinter dem Mall-Parkplatz war die
Grenzmauer, dazwischen ein 300 Meter breiter, beleuchteter Streifen
und danach noch eine Mauer. Ich kam mir vor wie an der ehemaligen
innerdeutschen Grenze. |
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Doro shoppte in der Outlet-Mall
ein wenig weiter – die Mall ist riesig aber irgendwie wie alle
Anderen. Auch fiel uns auf, dass dort kaum jemand englisch sprach,
spanisch war die vorherrschende Sprache. Wie am 23.12. zu erwarten,
war dort schwer was los. Nach 1 ½ Std. waren alle interessanten
Läden durchstöbert und wir fuhren 10 Min. nördlich zum vorab
gebuchten Comfort Inn Chula Vista San Diego South Hotel. Keine
Schönheit und da am vierspurigen (je Richtung) Interstate 805
gelegen, auch recht laut. Wir checkten ein, forderten ein Zimmer zur
Rückseite (erhielten es auch) und fuhren gleich weiter zur Mall Westfield Plaza Bonita, wo wir im Applebee's zu Abend aßen.
Anschließend noch ein kurzer Spaziergang durch die Mall und wir
waren um 21 Uhr wieder im Hotel. |
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