Unser Tag begann damit, dass ich noch vor dem Frühstück in den Pool an unserer Terrasse stieg und den Kanal entlangschwamm, welcher die Villen miteinander verbindet. Erst dann gingen wir zu dem hervorragenden Frühstück, bei dem es an nichts fehlte. Wir ließen es langsam angehen, sodass sich die erste Mahlzeit des Tages über 1,5 Std. „hinzog“. Dann gingen wir zurück zu unserer Villa und begannen mit dem Power-Faulenzen. Auf dem Day-Bed auf der eigenen Terrasse liegen und ab und an mal zum Abkühlen in den Pool. Die Wolken waren nah, blieben aber dennoch im Landesinneren an den Bergen „hängen“, sodass wir windgeschützt und in der Sonne bestimmt 28 Grad Celsius hatten.

 
 
 
 

Wir lasen online Zeitung, hörten Musik – alles was man so bei einem Relaxing-Urlaub so macht. Uns wurde gesagt, dass das Hotel nahezu voll ausgelastet sei, dennoch begegnete man im Pool selten jemanden. Das Royal River Hotel gibt es erst seit Dezember 2020 (also seit einem Jahr), dennoch war der Kanal von tropischen Pflanzen (übertrieben ausgedrückt) zugewuchert, sodass man beim Schwimmen immer im Schatten war. Zu unserem Kanal, der von insgesamt 18 Villen von 2 Seiten zugänglich war, gab es noch einen zweiten Kanal und auch Zimmer mit einem großen Privatpool und dafür ohne Kanal-Zugang. Als gegen 15.30 Uhr unsere Terrasse wieder im Schatten war, fuhren wir ca. 30 Min. mit dem Auto zum Ort Puerto de Santiago, der letzte Ort vor den Klippen von Los Gigantes.

 
 
 
 

Schon bevor man in Serpentinen in den Ort hineinfährt, sind am Wegesrand kleine Parkbuchten, von denen man oberhalb des Ortes diese riesigen Klippen bestaunen kann. Schließlich fuhren wir hinunter zum Hafen, wo wir auf Anhieb einen Parkplatz fanden und entlang der Geschäfte am Hafen spazierten. Eigentlich aber suchte ich einen Tourenveranstalter, der mit einem Boot entlang der bis zu 450 Meter hohen Klippen fährt. Aber diese Tour gab es nur in Verbindung mit einer Delphin-Beobachtungs-Tour. Delphine brauchten wir zwar nicht, aber für 20 EUR / Person war das auch ok. Da die Tour umgehend startete, sagten wir spontan zu und fuhren mit etwa 10 Passagieren hinauf auf das Meer.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Es dauerte keine 10 Min. bis die ersten Delphine gefunden waren. Jene spielten mit dem Boot, genauso wie das Boot mit jenen spielte. Beide umkreisten sich gegenseitig. Aber richtig aus dem Wasser sprangen die Delphine nicht. Viel mehr als die Rückenflosse war nicht zu sehen. Nach ca. 1 Stunde fuhren wir näher an die riesigen, steil aufragenden Klippen heran, der eigentliche Grund unserer Bootstour. Wirklich Wahnsinn diese riesig aufragenden Klippen, welche nicht ohne Grund Los Gigantes heißen. Wir hielten öfters an, um jene in aller Ruhe und aus der Nähe zu bestaunen. Auch an der Stelle, wo die Felswand sich öffnet und man auf das Bergdorf Masca sah hielten wir länger und wer wollte konnte im Meer baden gehen.

 
 
 
 

Um 17.30 Uhr waren wir schließlich wieder zurück im Hafen von Puerto de Santiago und fuhren wieder zurück Richtung Costa Adeje zu unserem Hotel. Dabei erlebten wir unbeschreibliches Wechselspiel der Farben der untergehenden Sonne und tiefschwarzen Wolken, welche am Berg Teide hingen. Den Wagen in der Tiefgarage geparkt, liefen wir umgehend hinunter zum Ort La Caleta, in dessen malerischer Bucht wir schon am Vorabend gegessen hatten. Wir suchten uns diesmal ein anderes Restaurant Sund genossen erneut das Abendessen in dieser besonderen Umgebung. Gegen 21 Uhr liefen wir wieder hinauf zum Hotel und setzten uns schließlich noch in das Restaurant auf der Dachterrasse auf einen Drink.

        
 

            

 

                                                                                                                                                 
 
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