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Am letzten Tag im Royal River Hotel und vorletzten Tag auf Teneriffa
frühstückten wir wie schon an den Vortagen ausgiebig und sonnten uns
anschließend noch auf unserer Terrasse. Auch ein letztes Bad im
beheizten Pool / Kanal musste noch mal sein, denn die kommenden
Hotelpools werden allesamt unbeheizt sein. Gegen 12 Uhr verließen wir
das Hotel und fuhren wieder über die Autobahn Richtung Los Gigantes.
Eigentlich wollten wir zum Drachenbaum „Drago Milenario“, aber im Ort
Santiago del Teide sahen wir den Abzweig nach Masca und eine schnelle
Befragung von Google Maps ergab eine Entfernung von 5,5 km, wofür 15
Min. veranschlagt werden. Also bogen wir spontan ab und fuhren über eine
schmale Bergstraße zuerst etwas bergauf. |
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Auf der Passanhöhe hatten wir einen schönen Blick auf die Berge, das
Meer und sogar auf die Insel La Palma (dessen im Oktober 2021 ausgebrochener
Vulkan erst seit ein paar Tagen ruht). Auch sah man von dort den
weiteren Verlauf der Straße nach Masca welche sich abenteuerlich durch
die Berge schlängelt. Dieser folgten wir mit einem weiteren Stopp an
einem anderen Aussichtspunkt, von wo aus man den Ort Masca sah.
Schließlich erreichten wir das Bergdorf, quetschten uns in die letzte
Parklücke (welche dort sehr rar sind) und liefen hinunter in den Ort.
Wirklich Wahnsinn in dieser Berglandschaft ein Dorf zu errichten. Masca
ist genauso, wie man sich ein verschlafenes Bergdorf vorstellt und hat
durch seine Besucher keinesfalls seinen Charme verloren. |
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Von dort sieht man durch eine Felsöffnung das Meer, bzw. kann man innerhalb
von 3 bis 4 Std. zu jenem hinunterlaufen. Darauf verzichteten wir und
fuhren mit unserem Auto weitere 30 Min. entlang der schmalen Straßen
durch die Berge, bis wir endlich bei El Tangue die Schnellstraße entlang
der Nordküste erreichten. Von dort war es nicht mehr weit bis zum Ort
Lcod de los Vinos, wo der ~ 800 Jahre alte Drachenbaum steht. Aber
erstmal einen Parkplatz finden, was in dem Ort mit seinen kleinen Gassen
nicht einfach war. Das gelang uns schließlich und wir spazierten zu
einem riesigen Drehkreuz mit einem ebenso großen Monitor, um Zugang zu
dem kleinen Park mit dem Baum zu erhalten. |
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Das Personal wurde hier scheinbar schon eingespart und die
Menüführung war auch irreführend, sodass nicht nur wir 5 Min.
benötigten, um das Ticket zu generieren. Letztlich gelangten wir in
den bestimmt 3.000 m2 großen Park, in dem wir den Baum von
verschiedenen Seiten betrachten konnten. Der betagte Baum machte
einen gesunden und vitalen Eindruck, ganz anders als ein weiterer
Drachenbaum, der etwas oberhalb steht und von diversen Seilen
gehalten wird. Es folgte ein kleiner Rundgang durch den Ort,
woraufhin wir in 30 Min. zum vorab gebuchten Hotel Puerto Palace in
Puerto de la Cruz fuhren. Ein typischer „Touristenbunker“, in dem
wir im 6. Stock unser Zimmer fanden. |
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Da es angenehm warm war, gingen
wir, nachdem wir unsere Sachen auf dem Zimmer abgelegt hatten, zum
überraschend großen Hotelpool., dafür aber mit 20 Grad
Wassertemperatur (gefühlt) fürchterlich kalt. Am Pool lagen wir noch
knapp 1 Std. in der Sonne, bevor wir uns umzogen und aufbrachen, um
den Ort zu erkunden. Steile Straßen führten bergab, teilweise durch
eine zweifelhafte Gegend mit Ruinen-Häusern, bis wir schließlich den Plaza del Charco den Hauptplatz von Puerto de la Cruz erreichten. Ok,
schöne alte Gebäude, Springbrunnen mit angrenzenden Restaurants,
aber trotzdem nichts Besonderes. Von dort waren es noch 100 Meter
bis zur Uferpromenade, wo gerade eine Kirmes stattfand. |
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