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Auch Tag Nr. 4 begann im Royal River Hotel, wo ich erneut noch vor dem
Frühstück eine Runde im Kanal schwamm. Darauf folgte ein ausgiebiges
Frühstück. Wie schon am Vortag machten wir es uns anschließend wieder
auf der Terrasse unserer Villa bequem und lagen faul in der Sonne.
Da die Berge im Landesinneren gegen 11 Uhr immer noch gänzlich
wolkenfrei waren und es nicht den Anschein machte, dass es zuziehen
würde, machten wir uns auf den Weg zum Berg / Vulkan Teide. Denn Tage
komplett ohne Wolken sind selten und müssen genutzt werden. Also wieder
mit dem Auto über die Autobahn Richtung Los Gigantes, welche wir beim
Ort Chio verließen. |
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Ab dort ging es ständig bergauf. Zuerst durch eine vegetationslose
Landschaft, dem folgten karge Büsche und alsbald ein Nadelwald. Der Wald
hörte ab ca. 1.800 Meter Höhe auf und wurde von einer steinigen
Vulkanlandschaft mit Lavagestein und ohne jegliche Vegetation abgelöst.
Dort stoppten wir nach 45 Min. Fahrt (ab unserem Hotel) am
Aussichtspunkt Boca Tauce auf 2.200 Meter Höhe. Denn dort hat man einen
wunderschönen Blick auf den Gipfel des Teide, dessen äußerste Spitze
etwas schneebedeckt war. Vorgenannter Aussichtpunkt ist inmitten eines
Lavafeldes, welches beim letzten Ausbruch im Jahr 1909 entstand. Zur
anderen Seite sieht man auf kleine Felsspitzen, ein wirklich schöner Ort
für einen kleinen ersten Stopp. |
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Dann fuhren wir weitere 6,5 km bis zum La Ruleta Vista Point. Dort ist
der Ort für das klassische Bild vom Teide mit der von allen Postkarten
bekannten, freistehenden Felsnadel Roques de García. Dort begann die
6,2 km Wanderung El Jaral. Zuerst steil und steinig bergab und an
weiteren Felsnadeln vorbei zu dem Lavefeld Cañadas. In jenem bewegte
sich der Wanderweg auf den kommenden 3 km mit einem schönen Ausblick
auf den Teide im Hintergrund. Letztlich liefen wir einen großen Bogen um die
Felsnadeln Roques de García herum und gelangten zurück zum
Ausgangspunkt. Wieder am Auto, spazierten wir noch zum nahen Restaurant
und Hotel Parador de Cañadas del Teide, wo es aber nicht viel zu sehen
gibt (selbst der Souvenirladen hatte geschlossen) |
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Dann fuhren wir mit dem Auto noch zur Talstation der Seilbahn, wo
wir aber auf die Berg- und Talfahrt verzichteten. Zwar war es
weiterhin wolkenlos, oben auf der Bergstation in 3.350 Meter Höhe
waren nur 3 Grad Celsius, aber wir sahen nicht wirklich den Sinn
darin, für 21 EUR pro Person hinaufzufahren. Mittlerweile schon 14
Uhr, fuhren wir wieder auf dem Weg, auf dem wir gekommen waren,
zurück. Dabei machten wir noch einen kurzen Stopp am Aussichtspunkt
Mirador de los Poleos, knapp oberhalb der Baumgrenze. Denn dort sind
die Lava-Skulpturen an skurrilsten und schönsten und man hat einen
hervorragenden Blick auf das Meer (welchen man weiter oben vom
Lava-Feld nicht hat). |
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Zudem sahen wir (etwas im
Dunst) die nahe Insel La Gomera. Ein letzter Stopp folgte 6,5 km
später am Restaurante las Estrellas mit schöner Terrasse und
ebenfalls hervorragenden Blick auf die Küste, das Meer und die
zahlreichen Häuser „dort unten“. Um 15 Uhr waren wir wieder im Hotel
und machten es uns im und am dortigen Pool bequem. Da unsere
Terrasse wieder am Nachmittag im Schatten war, zogen wir den Rooftop
Pool am Haupthaus vor, den wir komplett für uns allein hatten.
Abends liefen wir wie schon an den Vortagen hinunter zum Ort La
Caleta, wo wir zum letzten Mal in diesem Urlaub in einem Restaurant
direkt am Meer zu Abend aßen. |
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