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„Airside“ waren zwar ein paar Geschäfte, aber ich habe noch nie
einen so übersichtlichen Duty-Free-Laden gesehen, welcher nicht mal
Zigaretten im Sortiment hatte. Das Souvenirgeschäft hatte
„Mond-Preise“, sodass wir zügig zum Gate gingen. Grundsätzlich
waren auf dem großen, modernen Flughafen nur noch 4 Flugbewegungen
für den Rest des Tages geplant (es war erst 12.30 Uhr) und eine Air
Zimbabwe Boeing 737-200 auf dem Vorfeld schien auch nicht in Betrieb
zu sein. Um 14 Uhr begann schließlich das Boarding und bereits 20
Min. später hoben wir mit einer Comair Boeing 737-800 mit British
Airways Lackierung in den wolkenverhangenen Himmel ab. |
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Der 1 Std. 20 Min. Flug führte uns quer über den Osten von Botswana
– zu sehen gab es außer endlosem Grün und rotbrauner Erde nichts.
Wie immer auf den kurzen Afrika Flügen gab es etwas zu essen – ein
großes Sandwitch. Als wir Johannesburg näher kamen, sah man am Boden
auch die Zivilisation näherkommen in Form von Wohnsiedlungen,
Fabriken und asphaltierten Straßen. Nach einer kleinen Ehrenrunde
landeten wir auf dem ebenfalls wolkenverhangenen Flughafen O. R.
Tambo – Johannesburg. Wieder durch endlose Gänge liefen wir zur
Passkontrolle (obwohl wir nur im Transit waren und gar nicht in
Südafrika einreisen wollten). Dann weiter zum Abflugterminal, wo
sich auf einer Länge von geschätzten 400 Metern zahlreiche Geschäfte
aneinanderreihen. |
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Wie immer viele bekannte
Modelabels, aber auch zahlreiche Souvenirgeschäfte mit afrikanischer
Handwerkskunst. Da wir dort auf dem Hinweg schon 2 Std. verbracht
hatten und diesmal 4 ½ Std. Umsteigezeit hatten, zogen wir diesmal
die Mashonzha Lounge vor. Dort ließen wir es gut gehen, aßen
ordentlich zu Abend und genehmigten uns den ein oder anderen Drink.
Um 19:30 Uhr liefen wir zum Gate, wo das Boarding bereits begonnen
hatte, aber das dauert bei einem Airbus A380 bekanntlich lange. Im
Flieger Platz genommen, war 10 Min. später das Boarding beendet und
wir fuhren den langen Weg zur Startposition. Pünktlich auf die
Minute hoben wir um 20.15 Uhr ab und erhielten 1 Std später das
Abendessen. |
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Da wir in der Lounge bereits
für „Bettschwere“ gesorgt hatten, schliefen wir alsbald ein. Das
bedeutete gute 8 Std. Schlaf von Simbabwe bis über das Mittelmeer,
wo das Frühstück serviert wurde. Nach 11 Std. Flugzeit landeten wir
schließlich um 5.15 Uhr in London. Innerhalb des Terminal 5 fuhren
wir mit einer unterirdischen Bahn zu unserem Abflugterminal und
nahmen wohl an der Passkontrolle einen falschen Abzweig. Schon war
es passiert und wir waren wieder außerhalb des Sicherheitsbereiches.
Unsere Befürchtung bezüglich langer Schlangen bei der
Sicherheitskontrolle bestätigte sich nicht und wir waren nach 15
Min. wieder im Sicherheitsbereich. |
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Dort war unglaublich viel los,
da sich die morgendliche Welle innerhalb Europas auf den Weg machte.
Es breiteten sich zudem leichte Zweifel aus ob wir fliegen würden, da wir
mit dem ersten Tageslicht sahen, dass es ausgesprochen nebelig war
(Sichtweite 50 Meter) und Freunde deshalb schon mal 2 Tage in London
Heathrow verbracht haben. Aber alles lief wie geplant, um 7:10 Uhr
hoben wir ab und flogen 1 Std. 10 Min. den kleinen Hüpfer nach
Düsseldorf. Dort erwartete uns sonniges, kaltes November Wetter. Die
Koffer kamen zügig und mit dem Skytrain, bzw. der S-Bahn fuhren wir
schließlich nach Hause, wo wir gegen 11.30 Uhr eintrafen. |
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