|
Der 1 Std. 30 Min. Flug kostete beachtliche 170 EUR p.P. – Low Cost
Flieger gibt es dort leider nicht. Alles in allem ein recht teurer
Urlaub. Um 15:30 Uhr am Samstag fuhren wir bei ungemütlichem
November-Regenwetter zum nahen S-Bahnhof, von wo aus unsere Nachbarn
den Wagen am Folgetag abholten und zurück zu unserem Haus fuhren
(Danke!). Mit dem Zug benötigten wir 1 Std. zum Düsseldorf
Fernbahnhof und fuhren von dort weiter mit dem Sky-Train zum
Terminal-Gebäude. Den Check In haben wir am Vortag bereits online
erledigt, sodass wir schnell die Koffer abgeben konnten und nach
einer kurzen Shopping-Runde mit geringer Wartezeit in den
Sicherheitsbereich gingen. |
|
 |
 |
|
Dort hatten wir noch 30 Min. Zeit bis zum Boarding unseres ersten
Fluges nach London. Überpünktlich, sogar 15 Min. vor der geplanten
Abflugzeit um 19:15 Uhr, verließen wir Düsseldorf mit einem Airbus
A319 und flogen 1 Std. nach London Heathrow. Beim Anflug sahen wir,
auf der rechten Seite sitzend, das Stadtzentrum von London (die Tower
Bridge und das London Eye waren deutlich zu erkennen). Merke: Wer zu
früh in London landet, für den ist erst mal kein Gate frei, sodass
wir 10 Min. auf dem Vorfeld herumstanden. Nach Ankunft im Terminal
folgte der lange Spaziergang durch das Terminal 5 (und jenes ist
sehr, sehr groß) zur Sicherheitskontrolle. |
|
 |
 |
|
Denn wie wir schon Weihnachten 2017 auf dem Weg nach Los Angeles
gemerkt haben, werden alle Umsteiger in London kontrolliert, dort
traut man niemandem. Dann eine unterirdische Zugfahrt, unter dem
Vorfeld hindurch, denn das Terminal besitzt 3 Unter-Terminals.
Weiter ein Spaziergang entlang der zahlreichen Geschäfte und
schließlich erreichten wir 1 Std. nach der Landung unser Gate. Dort
warteten wir 15 Min., bis das Boarding 45 Min. vor der geplanten
Abflugzeit begann. Wir nahmen im Airbus A380 von British Airways auf
dem Unterdeck Platz und machten uns mit dem Entertainment-System
vertraut. Wie schon bei Emirates Airbus A380 waren genügend Filme
für bestimmt 1 Jahr Flugzeit vorhanden. |
|
 |
 |
|
Mit ein paar Minuten Verspätung starteten wir um 21:30 Uhr bei
strömendem Regen nach Süden und flogen quer über Frankreich (vorbei
an Paris), über das Mittelmeer und erreichten Afrika im äußersten
Osten von Algerien. Dort erst gab es nach mehr als 2 Std. Flugzeit
endlich das Abendessen. Dabei sah ich mir den Film “Oceans 8” an und
schlief bereits über Zentral-Algerien ein, noch bevor das Essen
abgeräumt wurde. Über Botswana wurde ich nach 6 Std. Schlaf wach -
gerade richtig, denn es wurde das Frühstück gereicht. Nach endlosen
10 Std. 15 Min. landeten wir schließlich um 10 Uhr (mehr als 30 Min.
vor Plan) bei sommerlichen 30 Grad in Johannesburg. |
|
 |
 |
|
Auch hier liefen wir wieder durch lange Gänge und gelangten
schließlich zu einer Passkontrolle (an der auch der Pass gestempelt
wurde, obwohl wir nur im Transit waren). Schließlich erreichten wir
das Terminal B mit sehr zahlreichen Geschäften (viele davon
mit afrikanischer Handwerkskunst). Dort hielten wir uns die nächste
Stunde auf, bis wir schließlich in ein Kellergeschoss gingen wo
mehrere Gates sind, ähnlich wie die Ryanair-Gates in der
„hinterletzten“ Ecke des Flughafens. Von dort wurden wir mit dem Bus
zur Außenposition gefahren, wo die Boeing 737-800 von Comair mit der
Bemalung von British Airways bereitstand. |
|
 |
 |
|
Nach langem Taxiway hoben wir um 12.30 Uhr nach Süden ab, flogen
eine 180 Grad Kurve nach Norden und schließlich wieder zurück über
Botswana, wo wir die Hauptstadt Gaborone überflogen. Nach weiterem 1
Std. 30 Min. Flug (auf dem es sogar ein ordentliches warmes Essen
gab) erreichten wir endlich unser Ziel Windhoek in Namibia. Auf dem
familiären Flughafen gibt es keine Fluggastbrücken, wir parkten auf
dem Vorfeld und liefen bei 35 Grad Celsius zum Gate – der Urlaub
kann beginnen. |
|