|
Leider
verschob sich dadurch unsere Ankunftszeit nicht nach vorne, sondern unsere
Wartezeit in Chicago verlängerte sich. Früh um 5 Uhr holte mich der Wecker
aus meinen Träumen. Über leere Autobahnen fuhren wir samstags 40 Min. zum
kostenlosen Park and Ride Parkplatz und von dort eine Station mit der S-Bahn
zum Fernbahnhof am Düsseldorfer Flughafen. Dann eine kurze Fahrt mit dem
Skytrain und wir waren um 7 Uhr in der Abflughalle. Der American Airlines
Schalter hatte schon geöffnet und warum auch immer, wartete niemand auf
seine „Abfertigung“. Nach den üblichen Fragen zum Gepäck waren wir
vorgenanntes los und erhielten die Bordkarten. |
|
|
|
|
Der
Check-In Mitarbeiter war ein positives Beispiel für Freundlichkeit, ganz im
Gegensatz zu seiner Stewardess-Kollegin später. An der Sicherheits- und
Passkontrolle war nichts los, sodass wir diese schnell hinter uns ließen.
Nun hatten wir noch eine Std. Zeit bis zum Boarding. Traurig und witzig war
der mehrmalige, 20 min. Ausruf nach der Crew eines Air Cairo Fluges. Die
Passagiere waren vollzählig, nur die Crew hatte verschlafen. Pünktlich um 9
Uhr begann das Boarding. Vor der Fluggastbrücke wurden willkürlich
Passagiere für eine zweite Kontrolle ausgewählt - die lassen sich immer
neues Unterhaltungsprogramm einfallen. |
|
|
|
|
Das
dazu aber wegen Sparmaßnahmen der US-Fluggesellschaften gehört, keine
Zeitungen / Zeitschriften mehr für die ECO dabei zu haben, ist traurig. Naja
– mit 15 Min. Verspätung erfolgten Pushback und der Weg zur Startbahn.
Entgegen sonstiger Verhältnisse hatten wir Ostwind und starteten folglich
Richtung Breitscheider Kreuz. Die Boeing 767-300 mit der wir flogen, war alt
und entsprach hinsichtlich des Inflight-Entertainments schon lange nicht
mehr dem aktzellen Stand der Technik (Monitore für die alle in
Kabinenmitte). Von Düsseldorf flogen wir nach Amsterdam, über die Nordsee
und Schottland, in dessen Highlands Ende Mai noch Schnee lag. |
|
|
|
|
Dann
auf den Atlantik, südlich an Island vorbei und den südlichen Zipfel von
Grönland überfliegend. Über das verschneite Kanada wieder südlich und über
den Lake Michigan nach Chicago. Ganze 8h und 45 Min. dauerte der Flug,
welchen ich mit Zeitung lesen und schlafen verbrachte. Um 10:45 Uhr Ortszeit
landeten wir bei durchwachsenem, aber trockenem Wetter. Die Wartezeit bei
der Einwanderungsbehörde hielt sich in Grenzen, da wir aktuell der einzige,
ankommende internationale Flug waren. Aber wir hatten Zeit, da unsere Zeit
zum Umsteigen 5 ½ Std. dank der dezent Veränderten Flugzeiten betrug. |
|
|
|
|
Mit
dem führerlosen Zug fuhren wir von Terminal 5 nach Terminal 3. Dort suchten
wir umgehend die United Airlines Lounge auf, um das
Champoins-Leaque-Endspiel Dortmund gegen Bayern zu sehen. Der Barkeeper fand
mit Fox Sports auf Nachfrage einen Sender, welcher das Spiel übertrug. Nach
dem Fußballspiel hielten wir uns noch 1 ½ Stunden in der Lounge auf, bis wir
zum Boarding mussten. Nach 20 Min. Fahrt über das Vorfeld, startete die
kleine McDonnell Douglas MD 80 pünktlich um 17:30 Uhr. Rechts sitzend,
hatten wir einen guten Blick auf Chicago´s Skyline. Die Flugzeit von Chicago
nach New York betrug 1h 45 Min., sodass wir 30 Min. vor der geplanten
Landezeit, bereits um 20:30 in La Guardia landeten. |
|
|
|
|
Die
Flugzeit von Chicago nach New York betrug 1h 45 Min., sodass wir 30 Min. vor
der geplanten Landezeit, bereits um 20:30 in La Guardia landeten. Für den
Blick auf die Skyline von Manhattan saßen wir auf der falschen Seite – da
wäre links die richtige Wahl gewesen. Da der Flughafen entgegen Newark und
JFK bedeutend kleiner ist, waren auch die Wege kurz und wir hatten schon um
21 Uhr unser Gepäck. Unser Versuch, mit Bus und Bahn für $ 2,75 nach
Manhattan zu fahren scheiterte, da man dafür eine Magnetkarte benötigt,
beide Automaten aber keine mehr vorrätig hatten. Also Plan B - mit einem
Transferservice für $ 13 in die Stadt. |
|
|
|
|
Nur war der Bus wohl gerade
abgefahren, sodass wir 40 Min. auf den Nächsten warten mussten. Wir
wurden an der Grand Central Station abgesetzt und sollten dort auf
den Anschlusstransfer zum Hotel warten. Der war aber nicht in Sicht,
und da wir genug gewartet hatten, liefen wir 10 Blocks zu unserem
Hotel Grand Union (selbst mit Koffer nur 10 Min. Fußweg). Der
Hotel-Check-In war schnell erledigt und wir mindestens genauso
schnell am Schlafen, da wir bereits 24 Std. auf den Beinen waren. |
|