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29.05.2013 - Reisebericht USA - New York / Niagara Fälle 2013 - Tag 5 - Syracuse - Niagara Falls (USA) - Niagara Falls State Park - Goat Island - Horseshoe Falls - Maid oft the Mist Bootstour 

                                                                                                                      Cave Of The Winds - Hurricane Deck - Rainbow Bridge - Kanada - Snowbirds Fliegerstaffel

Reiseblog - Fotoblog - USA - Syracuse - Niagara USA / Kanada - Marriott Fallsview Hotel (Kanada)

 
 
 
 

Um 8.30 Uhr standen wir auf, frühstückten am reichhaltigem Buffet des Quality Inn Motels und waren eine Stunde später wieder „on the road“. Das Wetter war noch immer durchwachsen –es regnete leicht - von gutem Wetter waren wir weit entfernt. Über die I90 fuhren wir 2 ½ Stunden vorbei an Rochester und Buffalo und zu den Niagara Falls. Eine angenehme Fahrt, keine Verkehrsdichte wie in und um New York und der Regen hörte schließlich auch auf. Gegen 12 Uhr erreichten wir den Niagara State Park und parkten unser Auto auf Goat Island, einer Insel zwischen den US und Kanadischen Fällen für US$8.

 
   
 
 

Unser erster Weg war zu den Horseshoe Falls, auf der Grenze USA / Kanada. Etwa 700 Meter breit, fallen dort 2,3 Mio. Liter Wasser je Sekunde, 52 Meter hinunter. Die gleiche Menge Wasser nochmal, fließt gar nicht über den Wasserfall, sondern wird zur Energieerzeugung umgeleitet (nachts, wenn keiner „guckt“, sogar ¾) - beeindruckend. Auf der anderen, kanadischen Seite der Wasserfälle ragt die Silhouette der Hotel-Hochhäuser auf, in einem derer wir später übernachteten.  Da Goat Island nicht groß ist, liefen wir von den Horseshoe Falls, zu den 5 Min. entfernten US-Fällen. Wie für die USA ungewohnt, sind jene deutlich kleiner, als die gemeinschaftlichen Fälle mit Kanada. 

 
 
 
 

Dort fallen über eine Breite von 330 Metern nur 570.000 Liter Wasser / Sek. 54 Meter tief. Die kleine Insel Luna Island, welche sich am Rande der US-Fälle befindet, war leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Nachdem wir auch hier befanden, dass die Wasserfälle beeindruckend sind, liefen wir über eine Fußgängerbrücke auf das Festland zum Visitor Center. Dort kann man sich einen 3D-Film ansehen, über alles Mögliche bzgl. der Wasserfälle informieren oder wie wir, einfach schau in die Runde schauen und weiter zu den Kassen für die Bootsfahrt der Maid oft the Mist gehen.

 
   
 
 

Fahrpreis war Stand Mai 2013 US$ 15,50 / Person (von Kanada mit CAN$ 19,75 etwas teurer). Inbegriffen von den USA aus, ist der Besuch eines Aussichtsturmes, durch seine Lage mit exponieren Panoramablick auf beide Wasserfälle. Im Bauch des Turms ist ein Fahrstuhl, hinunter zum Bootsanleger. Vorher mit kostenlosen, kleidsamen, blauen Regenponchos ausgestattet, ging es aufs Boot und kurz darauf die Fahrt auch los. Zuerst vorbei an den American Falls mit kurzem, fotogenen Stopp und schließlich weiter, sehr nah an die Horseshoe Falls heran.

 
 
 
 

Dass man durch die Gischt nass wird als würde man unter der Dusche stehen, ist selbstredend… Wir fanden die ½-stündige Fahrt gigantisch und hätten nie gedacht, so nah an die Wasserfälle zu gelangen.  Zurück an Land, schließt sich am Bootsanleger ein kleiner Weg (Crows Nest) noch näher an die US-Fälle an. Da der Wind aber ungünstig stand, wehte die Gischt der Falls direkt dorthin und da wir schon geduscht waren, ließen wir es bleiben. Mit dem Aufzug wieder hinauf, gingen wir durch einen kleinen Park in den nahen Ort, bzw. zum Hardrock Cafe (T-Shirt einsammeln).  Dann wieder zurück über die Fußgängerbrücke nach Goat Island.

 
 
 
 

Mittlerweile verschwanden die letzten Wolken und ungetrübter Sonnenschein setzte ein. Auf Goat Island nahmen wir für USD$ 11 noch die zweite Hauptattraktion mit - Cave Of The Winds. Man fährt wieder mit dem Fahrstuhl hinunter zu den Wasserfällen der amerikanischen Fälle, um dann über eine rote Holzsteg-Konstruktion von unten ganz nah an die Wasserfälle heran zu gehen.  Höhepunkt ist das Hurricane Deck, wo  man unter dem Ausläufer eines Nebenfalls steht und reichlich geduscht wird.  Alles gesehen, fuhren wir wieder nach oben und schließlich mit dem Auto über die Rainbow Bridge nach Kanada (US$ 3,25 Maut).

 
   
 
 

Die staubedingte Wartezeit an der Grenze betrug ca. 5 Min. und nach kurzem Smalltalk mit dem Grenzer waren wir eingereist. In dem Zusammenhang erfuhren wir, dass um 18 Uhr die kanadische Kunstflugstaffel Snowbirds eine Kostprobe ihres Könnens über die Fälle gibt – also Beeilung, denn in 30 Min. ging es los. Das Marriott Fallsview Hotel hatten wir schnell gefunden, denn es ist nicht zu übersehen. Den Wagen für CAN$ 10 auf dem Hotelparkplatz abgestellt, erhielten wir beim Check In ein Zimmer im obersten, 31. Stockwerk. Gebucht hatten wir den Bereich 20.-25. Stock, warum auch immer wir eine Upgrade erhielten – herzlichen Dank.

 
 
 
 

Der Ausblick ist gigantisch – die kanadischen Fälle zum Greifen nah und die amerikanischen Fälle im Hintergrund… 5 Min. auf dem Zimmer begann die Flugshow, erst mit Formations-Überflügen, schließlich mit gewagten Figuren. Gegen 19 Uhr liefen wir in den kanadischen Ort Niagara Falls und besuchten dabei zuerst das Fallsview Casino Resort. Wir kamen uns vor wie in Las Vegas, nur dass in der Daddelhalle nicht geraucht werden durfte. Eigentlich wollten wir dort zu Abend essen, aber die Schlange vor dem Buffet war uns zu lang. Also weiter durch den Ort, in dem es an Vergnügungsmöglichkeiten nicht mangelt, zur Dennys-Filiale, die wir zuvor auf dem Weg zum Hotel aus dem Auto schon gesehen hatten.

 
 
 
 

Gesättigt, folgte ein 20 Min. Spaziergang, wo wir uns im örtlichen Alkoholladen (schwer was los dort) mit einer Flasche Wein eindeckten. Diese tranken wir auf unserem Zimmer, mit Blick auf die ab 21 Uhr in wechselnden Farben beleuchteten Wasserfälle. Ein wunderschöner Abend, einfach nur in den dicken Sesseln zu sitzen und auf die Wasserfälle hinab zu sehen. Bis Mitternacht hielten wir aber nicht aus (dann ist es vorbei mit der Beleuchtung), sodass wir irgendwann müde ins Bett gingen.

 
   
 
                             
 
                             

     

           

                                                                                                                                                                                     

 
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