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30.05.2013 - Reisebericht Kanada - Niagara Fälle 2013 - Tag 6 - Niagara Falls - Fahrt nach Toronto - Chinatown - Harbourfront - Bootstour Toronto Island - Skyline

Reiseblog - Fotoblog - USA / Kanada - Niagara, Kanada / Toronto, Kanada - Super 8 Hotel

 
 
 
 

Um 8 Uhr waren wir wieder auf den Beinen und frühstückten „preisbewusst“ am Buffet des nahen Raddison Hotels, denn CAN$ 20 / Person für das Frühstücksbuffet im Marriott waren uns einfach zu teuer (im Raddison für CAN$ 10 / Person). Da wir erst um 11 Uhr das Zimmer räumen mussten, liefen wir bei wolkenlosem Himmel und sommerlichen Temperaturen ein wenig durch den Ort. Vorbei am Kasino zur Murray St., welche steil bergab zum Niagara River führt. An der Kante des ca. 50 Meter tiefer fließenden Flusses, mit hervorragendem Blick auf die gegenüberliegenden Wasserfälle, liefen wir den Fußweg in Richtung Rainbow Bridge, dem Grenzübergang zu den USA.

 
 
 
 

Unser Ziel war das Hardrock Cafe auf der kanadischen Seite, am Crowne Plaza Hotel gelegen, welches entgegen unserer Erwartungen schon um 10 Uhr geöffnet hatte. Mit einem T-Shirt mehr im Besitz, liefen wir wieder die Flaniermeile oberhalb des Flusses entlang, bis zur Fall-Kante der Horseshoe Falls, wo hinsichtlich Besucher viel los war. Nach einer Vielzahl an Fotos wurde es Zeit für den Rückzug. da wir unser Hotelzimmer freigeben mussten. Leider fuhr die Standseilbahn wegen Reparaturen / Instandhaltung nicht, sodass wir wieder den (Um)Weg über die Murray St. zurück mussten.

 
   
 
 

10:55 Uhr checkten wir aus und verließen Niagara mit dem Auto. Der Besuch an den Niagara-Fällen war ein besonderes Erlebnis. Wir haben schon etwas von der Welt gesehen, aber diese Wassermassen die sich dort über die Kante wälzen sind absolute Weltklasse. Zwar ist alles zugebaut und von der Natur wenig übrig, aber so ist das nun mal bei Sehenswürdigkeiten von Weltruhm. Über den Queen Elisabeth Way und später Gardiner Expressway fuhren wir nahe dem Ontario See 130 km in 1 ½ Stunden nach Toronto.

 
   
 
 

In der letzten ½ Std. vor der mit 2,6 Mio. Einwohnern größten Stadt Kanadas - Toronto wurde die teilweise 5-spurige Autobahn richtig voll, aber wir kamen dank der Carpool Lane (nur zu benutzen bei 2 oder mehr Personen im Auto) halbwegs voran. Der Gardiner Expressway führt durch Toronto auf Stelzen durch die Hochhaus-Schluchten, bis wir abfuhren und in den Großstadtverkehr eintauchten. Dank des Navi´s fanden wir sofort die Tiefgarage von Green P Parking nahe unseres Super 8 Hotels. Das Hotel ist in der zweiten Etage des Chinatown Center, einem Einlaufskomplex  in Chinatown - sehr ungewöhnlich.

 
 
 
 

Gegen  14 Uhr hatten wir unser Zimmer mit Blick auf den CN-Tower bezogen und machten uns auch gleich auf den Weg ins Stadtzentrum. Mit einer altertümlichen Straßenbahn wollten wir eigentlich bis zur Harbourfront am Seeufer. Aber durch Bauarbeiten fuhr die Bahn nur die ½ des Weges, sodass wir ausstiegen und den Rest zu Fuß zurücklegten (hätten wir auch ganz laufen können). Ein großer Teil unseres Fußwegs bestand leider auch aus Baustelle, da die Uferstraße „im Umbau“ war. Durch die dadurch bedingten Umwege zum Ufer durchgekämpft, war auch hier der Kick-Zack-Lauf nicht wirklich vorbei.

 
   
 
 

Entweder mussten wir wegen Bau-Absperrungen wieder zurück zur Straße oder kleine Hafenbecken, in denen kleine Segelboote standen, behinderten den direkten Weg am Wasser. Erst im späteren Verlauf wurde es besser, als wir an einem kleinen, künstlichen Sandstrand vorbei kamen. Schließlich passierten wir ein paar Restaurants, wo wir uns im Irish Pub – The Watermark - auf einen Drink mit Blick auf den Ontariosee auf die Terrasse setzten. Gegen 16 Uhr liefen wir weiter Zick-Zack, diesmal durch ein Hafenbecken für Ausflugsschiffe zum Fährterminal nach Toronto Island.

 
   
 
 

Das Ticket kostete (hin- und zurück) CAN$ 7 / Person. Das Boot fuhr uns in 20 Min. zu den vorgelagerten, in Sichtweite befindlichen Inseln zur Station Center Island. Der Hauptgrund unserer Fahrt bestand darin, die am Ufer aufragende Skyline aus gewisser Entfernung zu sehen, was mit dem Fähr-Boot bedeutend preiswerter ist, als mit einem Ausflugsdampfer. Die Inseln sind ein Naherholungsgebiet mit Vergnügungsmöglichkeiten hauptsächlich für Kinder, als auch einem Zoo, große Wiesen, auf denen Picknick ausdrücklich erwünscht ist, als auch Restaurants. Eine echte Idylle so nahe an der lauten Stadt.

 
 
 
 

Wir liefen quer über die Insel bis zum Strand, an dem aber wenig los war. Dann machten wir noch einen kleinen Streifzug über die 2,3 m2 kleine Insel, auf der sogar 260 Menschen leben und sich diverse Yachtclubs befinden, bis wir 2 Std. später das Boot zurück auf das Festland nahmen. Alles in allem hat auf Toronto Island Ende Mai die Saison noch nicht so wirklich begonnen, obwohl es ein richtig heißer Tag war. Die meisten Attraktionen öffnen erst Mitte Juni. Mittlerweile mit etwas Magenknurren, liefen wir direkt zum Restaurant The Watermark, in dem wir zu Abend aßen.

 
 
 
 

Leider ist zwischen den zuvor besuchten Inseln und dem Festland die Einflugschneise des kleinen Toronto City Centre Airport, auf dem ausschließlich Propellermaschinen landen. Kein Flughafen ausschließlich für Privatpiloten - sogar Air Canada lande dort und das nicht selten und mit lautem Getöse beim Gegenschub. So nah am Wasser wurde es nach Sonnenuntergang um 20:50 Uhr empfindlich kalt, sodass wir schnell bezahlten und zu Fuß zum Hardrock Cafe liefen. Lt. Google Maps ist jenes an der multifunktionalen Sportarena Roger Centre mit Platz für 54.000 Zuschauer, was sich aber als Unsinn heraus stellte als wir dort waren und Leute fragten.

 
   
 
 

Das gleiche Ergebnis hatten wir mit Google Maps in Dubai schon mal… Der neue Standort war uns zu Fuß zu weit entfernt, sodass wir in Richtung Hotel liefen. Dabei kamen wir eher durch Zufall durch die Queen / Duncan Street, der Ausgeh- und Amüsiermeile Toronto´s. Da es weiter vom Wasser entfernt temperaturhalber eine laue Sommernacht war, setzten wir uns auf die Außenterrasse einer Kneipe, wo wir bis 23 Uhr blieben. Dann aber liefen wir zurück zum Hotel und beendeten diesen Tag.

 
   
 
                                 
 
                                 
 
                                   

           

                                                                                                                                                                                     

 
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