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Also
sind wir nach rund 1 Std. anstehen gleich nach oben in den 81. Stock
gefahren. Dort wurde der Fahrstuhl gewechselt, erneutes Anstellen und noch
mal 5 Etagen in den 86 Stock, wo das Besucherdeck ist. Der Blick war
natürlich wunderbar – lediglich zur Eastside hatten wir wegen der Uhrzeit
Gegenlicht – aber das war zu verschmerzen. Das Financial District im Süden
von Manhattan, die grüne Insel des Central Parks im Norden und die Hügel von
New Jersey im Westen - alles war gut zu erkennen und wegen dem Regen der
letzten Tage nicht im Dunst. Allerdings wehte dort oben in 320 Metern Höhe
ein kräftiger Sturm und recht kühl war es auch. |
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Wem
der 86. Stock nicht hoch genug ist, kann auch in den 102. Stock – kostet
aber $42 und man steht hinter einer Glasscheibe. Wieder auf dem Boden der
Tatsachen, liefen wir ca. 10 Blocks uptown zur Grand Central Station, dem
größten Bahnhof der Welt, welcher täglich von mehr als 500.000 Menschen
frequentiert wird. Eingerahmt von Hochhäusern, u.a. dem Chrysler Building
ein eher kleines Gebäude. Sehenswert ist die riesige Vorhalle, welche mit
seinen Deckenmalereien an vergangene Zeiten erinnert. Der Bahnhof ist mit
dem MetLife Building verbunden, dem ehemaligen PanAm Building. |
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Durch
das Erdgeschoss des MetLife Buildings hindurch, gelangten wir auf der 45.
Straße wieder ans Tageslicht. Keine 5 Min. zu Fuß entfernt ist das
Rockefeller Center, unser nächstes Ziel. Vor und um das Hauptgebäude, dessen
gesamter Komplex aus 21 Gebäuden besteht, war schwer was los. Die Menschen
genossen im Restaurant unter freiem Himmel (wo im Winter die Eisbahn ist)
die angenehmen, sonnigen 24 Grad bei wolkenlosem Himmel. Für $27 Eintritt
kann man auf die Besucherplattform des Rockefeller Centers fahren (Top of the
rock), aber auf dem Empire State Building hatten wir genug Fernsicht
erlebt. |
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Wenn
sich die Frage stellt, ob lieber aufs Empire oder aufs Rockefeller Center,
kann ich folgendes dazu beitragen: Wer einen guten Blick auf Financial
District mit den vielen Wolkenkratzern haben möchte, sollte auf das Emipre
State Bulding. Wer aber von oben auf den grünen Central Park blicken möchte
und auf das Empire State Buildung sehen möchte, sollte besser auf das
Rockefeller Center. Wir sind kurz in die Lobby des Rockefeller Centers, aber
im Grunde sieht man dort nicht viel. Zurück auf der Straße, war unser
nächstes Ziel das 5 Min. entfernte Waldorf Astoria Hotel. Auf dem Weg
dorthin entdeckten wir ein SB-Restaurant mit Buffet, wo wir zu Mittag aßen. |
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Das
Waldorf Astoria machte einen schwer verstaubten Eindruck auf uns – deshalb
reichte es uns, kurz durch die Lobby zu laufen und im Hauptsaal das
Mittagsbankett mit Schoko-Springbrunnen abzunehmen (wir hatten eh keinen
Hunger mehr). Von dort führte unser Rundgang weiter zur East Side, genau
gesagt am Deutschen Haus vorbei zum Gebäude der Vereinten Nationen. Um eine
Führung hätten wir uns vorher kümmern müssen, sodass es letztendlich nach
der Sicherheitskontrolle nur ein Spaziergang durch die große Vorhalle wurde.
Anschließend wollten wir uns an der East Side ans Ufer setzen, um ein wenig
auszuruhen. |
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Außer
einem Blick auf Queens wurde daraus nichts, da die Uferstraße nahe der UNO
zugebaut ist und am Ufer eine Schnellstraße mit viel Krach entlang führt.
Also folgte ein längerer, gut 10 Min. Fußmarsch zum Central Park. Dort war
schwer was los, sowohl auf der 59 Straße, welche das südliche Ende des Parks
beschreibt, als auch im Südteil des Parks um den See „The Pond“ mit den
Kinder-Vergnügungsmöglichkeiten. Mit Glück fanden wir eine freie Parkbank
und genossen das schöne Wetter, auch wenn dort keine wirkliche Ruhe war.
Nach kurzer Pause setzen wir unseren Spaziergang zum Broadway fort. |
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Im Bereich um die 57. Straße wurde es mit vielen Souvenirgeschäften
sehr touristisch. Nach 10 Min. erreichten wir unser Ziel, den Time
Square, wo sich Broadway und 7. Avenue treffen. Dort war bzgl.
Menschen-Massen sehr viel los, bzw. war kaum ein Durchkommen. Die
Leuchtreklamen waren angeschaltet, aber um 18 Uhr bei Helligkeit
wirken jene nicht so imposant, wie bei Dunkelheit. Wir gingen auf
eine aufgebaute Tribüne, um einen besseren Überblick über die
Situation zu gewinnen. Wir kauften uns am nahen Hard Rock Cafe das
obligatorische T-Shirt und liefen auch weiter zu unserem nicht mehr
weit entfernten Hotel. |
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Nach einer kurzer Pause war es Zeit zum Abendessen, ergo liefen wir
1 ½ Blocks weiter zum italienischen Restaurant. Anschließend gegen
20.30 Uhr wollten wir eigentlich zum Jazzkeller Smalls in Lower
Manhatten. Aber irgendwie war uns nicht mehr nach einer U-Bahnfahrt
ans andere Ende von Manhattan und wir entschieden uns für den
bedeutend näheren Jazzkeller „Standard“ in der 27. Straße. Aber $30
Eintritt pro Person hielten uns schließlich davon ab und wir tranken
im angrenzenden Pub noch einen „Absacker“, bis wir an diesem
anstrengenden und erlebnisreichen Tag gegen 22 Uhr im Bett lagen. |
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