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Die
Sicherheitskontrolle am La Guardia Airport war sehr genau und es dauerte
entsprechend, bis wir an der Reihe waren. Das Terminal, in dem wir uns die
nächsten 45 Min. aufhielten, war klein, alt und irgendwie verbaut. Es passte
so gar nicht zu den anderen amerikanischen Flughäfen, die wir bisher gesehen
hatten. 20 Min. von der geplanten Abflugzeit begann das Boarding und wir
liefen über eine Fluggastbrücke in die kleine Mc Donnell Douglas MD-80. Da
nur ca. 150 Leute in das Flugzeug passen, war das Boarding schnell
abgeschlossen und wir auf dem Weg zur Startbahn. |
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Aber
genau da begann das Problem – 8 Flieger warteten vor uns auf den Start und
wir somit ½ Std., bis wir endlich abheben konnten. Auf der rechten Seite im
Flugzeug sitzend, sah man beim Start im dunstigen Hintergrund die
Manhattan´s Skyline. Der Flug von La Guardia nach Chicago dauerte 2 ½ Std.
und war ohne kostenlosen Service. Der Anflug auf Chicago erfolgte über den
Eriesee und eine typisch amerikanische Vorortssiedlung. Wieder auf dem
Boden, folgte eine lange Fahrt über das Rollfeld und nachdem wir ausstiegen
der “Run“ zu unserem Anschlussflug. Denn das Boarding hatte bereits begonnen
und die Umsteigezeit betrug aufgrund der Verspätung nur 20 Min. |
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Zum
Glück mussten wir das Terminal nicht wechseln, sodass wir 10 Min. vor Abflug
unseren Flug nach Düsseldorf als letzte Passagiere erreichten. Folglich
dauerte es nicht lange, bis wir zur Startbahn rollten und abhoben. Die
Boeing 767 war in der Eco maximal zur Hälfte gebucht und das unfreundliche
Flugbegleiter-Team vom Hinflug war wieder an Bord. Naja, wir haben es
überlebt – mit dem Rückenwind des Jetstreams benötigten wir etwas unter 8
Std. für die Flugstrecke von Chicago nach Düsseldorf. Wir blieben bis zum
Essen wach, welches eine Stunde nach dem Start serviert wurde. |
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Irgendwo über Kanada schloss ich meine Augen und wurde nach 5 ½ Std.
Schlaf über England wach. Es folgte ein für US-Gesellschaften
umfangreiches Frühstück eine Std. vor der Landung, sodass wir ½ Std.
vor Plan im wolkenverhangenen Düsseldorf um 6.30 Uhr landeten.
Da wir wegen der kurzen Umsteigezeit in Chicago die letzten waren,
die das Flugzeug erreichten (was auch für unsere Koffer galt), waren
vorgenannte die ersten auf dem Kofferband. Mit dem Skytrain fuhren
wir zum Fernbahnhof und von dort mit der S-Bahn zum Park & Ride
Parkplatz, wo unser Auto noch unversehrt stand. |
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Eine weitere Stunde benötigten
wir nach Hause, wo wir den restlichen, freien Arbeitstag genossen.
Es endete eine schöne Urlaubswoche in den USA, mit den Highlights
New York und Niagara. Mit 2 Tagen war es New York kompakt –
sicherlich kann man dort auch doppelt so lange verbringen. Als sehr
positiv empfanden wir die Niagara-Falls, auch wenn dort alles
zugebaut und kommerzialisiert ist. Auch hier sollte ein Tag reichen.
Sowohl Toronto, auch die Wasserfälle an den Finger Lakes waren ok,
würden aber aus meiner Sicht keinen USA-Urlaub rechtfertigen.
Fürchterlich aber ist die Verkehrsdichte und der ständige Stau im
Großraum New York. Das endlose Fahren für freie Amerikaner gibt es
dort nicht. Aber Dank des hervorragenden Wetters schauen wir
insgesamt positiv auf diesen Urlaub zurück. |
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