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Unser
Ziel war das Hardrock Cafe auf der kanadischen Seite, am Crowne Plaza Hotel
gelegen, welches entgegen unserer Erwartungen schon um 10 Uhr geöffnet
hatte. Mit einem T-Shirt mehr im Besitz, liefen wir wieder die Flaniermeile
oberhalb des Flusses entlang, bis zur Fall-Kante der Horseshoe Falls, wo
hinsichtlich Besucher viel los war. Nach einer Vielzahl an Fotos wurde es
Zeit für den Rückzug. da wir unser Hotelzimmer freigeben mussten. Leider
fuhr die Standseilbahn wegen Reparaturen / Instandhaltung nicht, sodass wir
wieder den (Um)Weg über die Murray St. zurück mussten. |
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10:55
Uhr checkten wir aus und verließen Niagara mit dem Auto. Der Besuch an den
Niagara-Fällen war ein besonderes Erlebnis. Wir haben schon etwas von der
Welt gesehen, aber diese Wassermassen die sich dort über die Kante wälzen
sind absolute Weltklasse. Zwar ist alles zugebaut und von der Natur wenig
übrig, aber so ist das nun mal bei Sehenswürdigkeiten von Weltruhm. Über den
Queen Elisabeth Way und später Gardiner Expressway fuhren wir nahe dem
Ontario See 130 km in 1 ½ Stunden nach Toronto. |
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In
der letzten ½ Std. vor der mit 2,6 Mio. Einwohnern größten Stadt Kanadas -
Toronto wurde die teilweise 5-spurige Autobahn richtig voll, aber wir kamen
dank der Carpool Lane (nur zu benutzen bei 2 oder mehr Personen im Auto)
halbwegs voran. Der Gardiner Expressway führt durch Toronto auf Stelzen
durch die Hochhaus-Schluchten, bis wir abfuhren und in den Großstadtverkehr
eintauchten. Dank des Navi´s fanden wir sofort die Tiefgarage von Green P
Parking nahe unseres Super 8 Hotels. Das Hotel ist in der zweiten Etage des
Chinatown Center, einem Einlaufskomplex in Chinatown - sehr ungewöhnlich.
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Gegen 14 Uhr hatten wir unser Zimmer mit Blick auf den CN-Tower bezogen und
machten uns auch gleich auf den Weg ins Stadtzentrum. Mit einer
altertümlichen Straßenbahn wollten wir eigentlich bis zur Harbourfront am
Seeufer. Aber durch Bauarbeiten fuhr die Bahn nur die ½ des Weges, sodass
wir ausstiegen und den Rest zu Fuß zurücklegten (hätten wir auch ganz laufen
können). Ein großer Teil unseres Fußwegs bestand leider auch aus Baustelle,
da die Uferstraße „im Umbau“ war. Durch die dadurch bedingten Umwege zum
Ufer durchgekämpft, war auch hier der Kick-Zack-Lauf nicht wirklich vorbei. |
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Entweder mussten wir wegen Bau-Absperrungen
wieder zurück zur Straße oder kleine Hafenbecken, in denen kleine
Segelboote standen, behinderten den direkten Weg am Wasser. Erst im
späteren Verlauf wurde es besser, als wir an einem kleinen,
künstlichen Sandstrand vorbei kamen. Schließlich passierten wir ein
paar Restaurants, wo wir uns im Irish Pub – The Watermark - auf einen
Drink mit Blick auf den Ontariosee auf die Terrasse setzten. Gegen
16 Uhr liefen wir weiter Zick-Zack, diesmal durch ein Hafenbecken
für Ausflugsschiffe zum Fährterminal nach Toronto Island. |
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Das Ticket kostete (hin- und zurück) CAN$ 7 / Person.
Das Boot fuhr uns in 20 Min. zu den vorgelagerten,
in Sichtweite befindlichen Inseln zur Station Center Island. Der
Hauptgrund unserer Fahrt bestand darin, die am Ufer aufragende Skyline aus gewisser Entfernung zu sehen, was mit dem Fähr-Boot
bedeutend preiswerter ist, als mit einem Ausflugsdampfer. Die Inseln
sind ein Naherholungsgebiet mit Vergnügungsmöglichkeiten
hauptsächlich für Kinder, als auch einem Zoo, große Wiesen, auf
denen Picknick ausdrücklich erwünscht ist, als auch Restaurants.
Eine echte Idylle so nahe an der lauten Stadt. |
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Wir liefen quer über die Insel bis zum Strand, an
dem aber wenig los war. Dann machten wir noch einen kleinen Streifzug über die
2,3 m2 kleine Insel, auf der sogar 260 Menschen leben und sich
diverse Yachtclubs befinden, bis wir 2 Std. später das Boot zurück
auf das Festland nahmen. Alles in allem hat auf Toronto Island Ende
Mai die Saison noch nicht so wirklich begonnen, obwohl es ein
richtig heißer Tag war. Die meisten Attraktionen öffnen erst Mitte
Juni. Mittlerweile mit etwas Magenknurren, liefen wir direkt zum
Restaurant The Watermark, in dem wir zu Abend aßen. |
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Leider ist zwischen den zuvor besuchten Inseln
und dem Festland die Einflugschneise des kleinen Toronto City Centre
Airport, auf dem ausschließlich Propellermaschinen landen. Kein
Flughafen ausschließlich für Privatpiloten - sogar Air Canada lande
dort und das nicht selten und mit lautem Getöse beim Gegenschub. So
nah am Wasser wurde es nach Sonnenuntergang um 20:50 Uhr empfindlich
kalt, sodass wir schnell bezahlten und zu Fuß zum Hardrock Cafe
liefen. Lt. Google Maps ist jenes an der multifunktionalen
Sportarena Roger Centre mit Platz für 54.000 Zuschauer, was sich
aber als Unsinn heraus stellte als wir dort waren und Leute
fragten. |
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Das gleiche Ergebnis hatten wir mit Google Maps
in Dubai schon mal… Der neue Standort war uns zu Fuß zu weit
entfernt, sodass wir in Richtung Hotel liefen. Dabei kamen wir eher
durch Zufall durch die Queen / Duncan Street, der Ausgeh- und
Amüsiermeile Toronto´s. Da es weiter vom Wasser entfernt
temperaturhalber eine laue Sommernacht war, setzten wir uns auf die
Außenterrasse einer Kneipe, wo wir bis 23 Uhr blieben. Dann aber
liefen wir zurück zum Hotel und beendeten diesen Tag. |
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