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16.12.2011 - Reisebericht Oman 2011 - Tag 1 - Hinflug - Flug mit Etihad Airways mit Airbus A330-200 von Düsseldorf nach Abu Dhabi

Reiseblog - Fotoblog - Vereinigte Arabische Emirate - Abu Dhabi - Crown-Plaza Hotel

 
 
 
 

Vom Arbeitgeber war ich aufgefordert, meinen gesamten Resturlaub zu nehmen. Um diesen nicht zu Hause in der hektischen, nasskalten Vorweihnachtszeit zu verbringen, stöberte ich im Internet nach Flügen in wärmere Regionen. All-Inclusive und Strand war noch nie meine Urlaubsmission, sodass ich auf Dubai und darauf folgend auf den Oman aufmerksam wurde. Die Flugpreise bei Ethiad Airways waren mit knapp über 400 Euro ok, die Temperaturen ebenfalls und dass es im Oman schöne Landschaften zu entdecken gibt, hatte ich auch schon mal gehört. Beim „Einlesen“ in das Thema Oman wurde schnell deutlich, dass das Land landschaftlich sehr, sehr viel zu bieten hat (Bergpässe durch schroffes Gebirge, Wüsten, Canyons, Sandstrände und grüne von Bergen eingerahmte Oasen – auch Wadis genannt).

 
 
 
 

Zudem wurde schnell klar, dass dafür unbedingt ein 4-WD Jeep notwendig ist und für die touristischen Highlights eine Woche ausreicht. Abreise zu Hause war um 7.30 Uhr. Durch den freitäglichen Berufsverkehr bei starkem Regen war ich eine Stunde später am Düsseldorfer Flughafen. Dort war der Koffer schnell aufgegeben und bei der Gelegenheit erfuhr ich, dass wegen dem Erstflug der Strecke Düsseldorf – Abu Dhabi am Gate ein Buffet aufgebaut sei. Herrlich, so konnte ich mir die Lounge schenken. Die Sicherheitskontrollen waren schnell erledigt, die Raucher-Lounge im Terminal C leider wegen Umbauarbeiten geschlossen, dafür aber das Buffet schnell gefunden.

 
   
 
 

Dort war richtig „großer Bahnhof“, wichtige Ethiad-Vertreter, Offizielle des Düsseldorfer Flughafens incl.dem CEO und reichlich Presse war vertreten. Es wurden Reden gehalten und sich dabei verbal der Rücken eingecremt. Egal, mir schmecken die Häppchen. 1 Stunde vor dem Start begann das Boarding und bei strömenden Regen starteten wir mit 40 Minuten Verspätung nach Westen hinaus. Zuvor auf dem Weg zur Startbahn noch ein Wasser-Spalier der Flughafenfeuerwehr – es wurde an nichts gespart. Die Auslastung des Airbus A330-200 war mit ca. 40% in der Eco entsprechend mäßig, sodass ich eine ganze Reihe für mich alleine hatte.

 
 
 
 

Für mich war es der erste Flug mit Ethiad und im Vergleich mit Emirates empfand ich den Service bedeutend besser (…hängt ja auch immer etwas von der Stimmung und Motivation der Crew ab, aber diese war sehr, sehr bemüht). Das Flight Entertainment System ist sehr umfangreich, aber viel wichtiger ist mir, dass ich auch in der Holzklasse einen Stromanschluss für den Laptop habe - was der Fall war. Wir flogen im Grunde dieselbe Flugstrecke wie nach Dubai (nur 80 km von Adu Dhabi entfernt). D.h. über das fränkische Hof nach Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, quer über das Schwarze Meer über die Türkei (wo dann auch die Sonne über schneebedeckten Bergen unterging).

 
 
 
 

Dann weiter durch den Irak über solch bekannte Städtenamen wie Mossul und Bagdad und schließlich Kuwait nach Abu Dhabi. Die Flugzeit Düsseldorf nach Abu Dhabi betrug 6 Stunden, sodass wir unseren verspäteten Abflug kompensierten. Wir fuhren zum neuen, erst 2009 eröffneten Terminal 3, welches wie in den Emiraten erwartet, modern, luxuriös bis futuristisch ist. Insgesamt erschien mir der Flughafen nur halb so groß wie jener in Dubai und etwas unübersichtlich, aber auch in Abu Dhabi arbeitet man an dessen Erweiterung. Gegen 21 Uhr hatte ich meinen aufgegebenen Koffer und war in 10 Minuten durch die Passkontrolle.

 
   
 
 

Von dort direkt weiter zum Avis-Schalter. Für 17 Euro hatte ich die kleinste Fahrzeug-Kategorie gebucht und erhielt einen kleinen, äußerlich schwer verdreckten Mitsubishi Lancer mit gefühlten 55 PS. Aber erst nachdem die Dame am Dollar Schalter den einzigen Kunden vor mir bediente, was geschlagene 45 Minuten dauerte. Es gibt zwar Shuttle-Busse in das Stadtzentrum, aber bei dem Mietwagen-Preis ist man mit einem eigenen Fahrzeug einfach unabhängiger. Abu-Dhabi Zentrum ist etwa 30 Auto-Minuten vom Flughafen entfernt (immer der nahen Autobahn geradeaus folgen – einfacher geht es nicht). Die dortige Marina Mall war nicht mein Ziel, sondern der Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.

 
 
 
 

Auf einer lang gezogenen, mit dem Auto zu befahrbaren Mole, traf sich die örtliche Jugend und hörte lautstark Musik was die Autoboxen her gaben (es war Freitag und damit arabisches Wochenende). Ich lief etwas am Strand entlang und ließ die farbenfrohe Skyline auf mich wirken – und das alles bei angenehmen 18 Grad. Die Zeit verging schnell, und ehe ich mich versah war es 23.30 Uhr. Zeit, um endlich zum vorgebuchten Crown-Plaza Hotel nahe der Einkaufsstraße Hamdam Street zu fahren. Die Orientierung in Abu Dhabi fällt einfach, sodass man dort auf ein Navi getrost verzichten kann. Um Mitternacht checkte ich dort ein, sah noch ein paar Minuten Fernsehen (sogar mit deutschen Kanälen), bevor mir die Augen zufielen.

 
 
 
                                                 
 
                                                 

     

           

                                                                                                                                                                                

 
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