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17.12.2011 - Reisebericht Oman 2011 - Tag 2 - Abu Dhabi, Emirates Palace, Marina Mall Village, Shaikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan Moschee, Atlantis Hotel, Ferrari World

                                                                            Dubai, The Palm, Atlantis Hotel, Flug Etihad nach Muscat

Reiseblog - Fotoblog - Vereinigte Arabische Emirate - Abu Dhabi / Dubai - Mutrah Hotel, Muscat

 
 
 
 

Dank Wecker war ich um 7 Uhr wach und 20 Min. später fertig zur Abu-Dhabi Erkundung. Das Hotel-Frühstück war mir mit 20 Euro zu teuer, sodass ich eine Subway-Filiale ausfindig machte. Gestärkt fuhr ich zuerst zum Emirates Palace Hotel. Mit 3 Mrd. USD Baukosten wurde nicht gespart, welche sich auf einer Länge von 714 Metern bei einem Umfang von 2,5 km verteilen. Zudem mit 1,4 km Privatstrand und 1 km2 großen Park ausgestattet. .Zu meiner Überraschung, ließ mich der Pförtner mit meinem äußerlich verdreckten Leihwagen passieren. Also rein in die Tiefgarage und mit dem Aufzug hinauf in die Lobby mit riesiger Kuppel von 42 Meter Durchmesser.

 
 
 
 

Diese war mit einem riesigen Weihnachtsbaum geschmückt und sehr mondän ausgestattet. Früh um 8 Uhr war im Hotel noch gar nichts los, sodass ich mich in Ruhe umsah. Ich lief ich von der Landseite hin zur Terrasse mit hauseigenem Strand. Niemand sprach mich an, ich konnte mich frei bewegen. Irgendwann hatte ich genug gesehen und fuhr zum Abschluss mit dem Auto auf dem riesigen Hotel-Areal herum. Danach eine kurze Fahrt zur Marina Village, wo ich schon am Vorabend war.  Im Jahr 2001 eröffnet, beheimatet diese künstliche Insel ein Shopping-Zentrum mit mehr als 400 Geschäften. Angeschlossen sind ein Vergnügungscenter, eine Eisbahn, ein Yachthafen und ein Kino.

 
 
 
 

Die Skihalle ist noch im Bau…(muss man heutzutage haben – siehe Dubai). Aber ich war nicht zum Shoppen dort, sondern wegen dem Ausblick auf die Skyline der Stadt, denn in die Mall integriert ist ein 121 Meter hoher Aussichtsturm (kostenlos). Der Blick reicht auf die umliegenden, künstlichen Inseln (teilweise noch unbebaut) auf das Stadtzentrum mit den Hochhäusern bis zum Emirates Palace Hotel. Zurück auf dem Boden der Tatsachen, bzw. in der Mall, war es bereits 10 Uhr und die Geschäfte öffneten endlich. Also ein kurzer Rundgang entlang der Shops.

 
   
 
 

Anschließend fuhr ich auf der Marina Insel kurz zur Heritage Village, einen langen Pier, an dessen Ende eine Moschee ist, da man von dort (am Strand) einen unverbauten Blick auf die Skyline hat. Nun hatte ich von der Gegend aber genug gesehen und fuhr entlang der Corniche (Promenade) und dann landeinwärts 30 Minuten zur Shaikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan Moschee. Mit Ausmaßen von 224 x 174 Meter ist Platz für 40.000 Gläubige und somit die drittgrößte Moschee der Welt. Überragt wird der Bau von vier jeweils 107 Meter hohen Minaretten. Bis auf 545 Mio. US$ wurde dort an nichts gespart. Als ich dort eintraf, war gerade Gebetsstunde und man wurde freundlich zurück gewiesen.

 
 
 
 

30 Minuten später ein erneuter Versuch. Über den großen Vorplatz erreicht man zuerst die Moschee umgebenden, künstlichen Seen, welche insgesamt 7.874 m2 umfassen (Wasser ist in der Wüste = kostbar). Anschließend gelangt man in den mit 17.000 m2 nicht unbedingt bescheiden angelegten Innenhof, verziert mit Marmor und Mosaiken. Es ist zwar schon ein paar Jahre her, dass ich auf dem Petersplatz in Rom war, aber aus der Erinnerung kam mir jener in Rom kleiner vor. Religiös gekleidet (schwarze Schleier müssen für Frauen ausgeliehen werden), kann jeder die Moschee von innen besichtigen. Diese hätte ich mir innen pompöser vorgestellt.

 
 
 
 

Der 7.119 m2 große, handgewebte Teppich hat schon was. Auch die 8,5 Tonnen schweren, 15 Meter hohen und mit Gold verzierten Kronleuchter mit Swarovski-Kristallen haben schon was. Nach 20 Min. war innen alles gesehen und ich lief zurück zum Auto. Mit diesem fuhr ich 15 Min. zur Ferrari World auf Yas Island (ebenfalls künstlich angeschüttet). Ich hatte beim Eintrittspreis von 45 € eh nicht geplant hinein zu gehen. Denn auf einer G-Force Achterbahn mit 240 km/h zu fahren – das brauche ich nicht. Aber da ich in der Nähe war, sah ich mir das zumindest so weit an, wie es kostenlos war.

 
 
 
 

Wie erwartet sah man nicht viel, ein paar Achterbahnen aus Entfernung, einen alten Formel 1 Boliden und die IKEA Filiale Abu Dhabi in der unmittelbaren Nachbarschaft. Ach ja, ich war am arabischen Wochenende dort, aber von den ca. 2.000 Parkplätzen der Ferrari World waren max. 100 belegt. Mittlerweile war es 15 Uhr und mein Flug weiter nach Muscat startete erst um 22.30 Uhr. Also beschloss ich spontan, mit dem Auto nach Dubai zu fahren. Zwar war ich dort schon zwei Mal, aber ich hatte noch nie die Palme mit dem Atlantis Hotel gesehen. Über die bestens ausgebaute, 3 (o. mehr) spurige Autobahn sind es nur 95 km, für die ich bei erlaubten 120 km/h etwa 45 Minuten benötigte.

 
 
 
 

Die Palm Jumeirah war bestens ausgeschildert und schnell erreicht. Erst vorbei an bis zu 10-stöckigen Appartementhäusern (von den kleinen Luxushäusern sieht man von der Straße aus nichts). Dann ein kurzer Stopp an einer unbebauten Stelle, von wo aus man Blick auf das 7-Sterne Hotel Burj al Arab hat. Weiter ging es auf der Straße in einen Tunnel, welcher nach geschätzten 2 km hinter dem Atlantis-Hotel wieder ans Tageslicht kommt. Dort ist man bereits auf der Uferstraße mit herrlichem Blick auf das Luxushotel und auf das Meer. Mein Versuch in das Hotel zu gehen, scheiterte bei der Security.

 
 
 
 

Aber der Grund „ich muss mal“ im Zusammenspiel mit dem Blick „wenn Du nein sagst, mache ich Dir hier und jetzt in den schönen Garten“, erlaubten sie mir den Zugang. In dem Hotel, dessen Baukosten 1,8 Mrd. USD betrug wurde an nichts gespart. Die 1.539 Zimmer verteilen sich auf 10 Etagen, dem auf den Bahamas nachempfundenen Atlantis Hotels. Neben dem üblichen Prunk, ist das 11 Mio. Liter Aquarium erwähnenswert, mit 77 cm dicken Glaswänden. Dem Hotel grenzt ein 17 ha großer Aqua-Park mit Wasserrutschen und Lagunen an, durch welche ich auch kurz spazierte. Anschließend fuhr ich zurück auf´s Festland und über die Autobahn nahe dem aktuell mit 828 Metern höchsten Haus der Welt, dem Burj Dubai.

 
   
 
 

Dort war ich zwar vor 1 ½ Jahren schon mal, aber die Sonne ging langsam unter und ließ das Haus in einem schönen Licht erscheinen. Mittlerweile bereits 18.30 Uhr, war es Zeit für die Rückfahrt nach Abu Dhabi. Unterwegs noch getankt, was bei einem Benzinpreis in Dubai von 0,34 Euro/Liter richtig Spaß macht. Eine Stunde später war ich am Abu Dhabi Flughafen und nach einer Ehrenrunde fand ich auch das Parkhaus für die Mietwagen-Rückgabe. Die Rückgabe beim Vermieter Dollar im Skypark dauerte bei nur einem Kunden vor mir geschlagene 40 Minuten, welche ich zum Essen nebenan bei Mc Donalds nutzte.

 
 
 
 

Der Check In bei Etihad war schnell erledigt und dann folgteein langer Fußmarsch durch das Gebäude zum internationalen Terminal. Dort musste ich noch 40 Min. warten, bis der Airbus A319-100 bereit zum Boarden war. Während der Flugzeit von Abu Dhabi nach Muscat von 40 Minuten war es natürlich draußen dunkel. Der Flug war gut 90% gebucht und es gab auf dieser kurzen Strecke sogar ein Sandwich zu essen. Bei der Einreisebehörde holte ich am Geldautomaten Rial ab, wovon ich 20 (= 40 Euro) in ein Visum investieren musste. Nach 30 Min. anstehen hatte ich den Stempel im Pass und deckte mich im Duty Free Shop mit einem kleinen Karton Heineken Bierdosen ein.

 
 
 
 

Anschließend wurde das gesamte Gepäck beim Zoll geröntgt und gegen 23.30 Uhr war ich in der von Indern und Pakistani überfüllten Ankunftshalle. Der Schalter des Auto-Vermieters National war schnell gefunden, 20 Min. darauf alle Verträge unterschrieben. Nach Mitternacht war ich mit dem 4.0 Liter XTerra auf den Weg über die leere und bestens ausgebaute Autobahn in den ca. 40 km entfernten Ort Muttrah. Dort hatte ich von Deutschland aus bereits ein Hotel gebucht, welches ich nach fast einer Stunde sinnlosem Suchen und mehrmaligem Nachfragen schließlich fand. Gegen 2 Uhr fiel ich todmüde ins Bett.

 
   
 
                              
 
                               

     

           

                                                                                                                                                                                   

 
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