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Diese
war mit einem riesigen Weihnachtsbaum geschmückt und sehr mondän
ausgestattet. Früh um 8 Uhr war im Hotel noch gar nichts los, sodass ich
mich in Ruhe umsah. Ich lief ich von der Landseite hin zur Terrasse mit
hauseigenem Strand. Niemand sprach mich an, ich konnte mich frei bewegen.
Irgendwann hatte ich genug gesehen und fuhr zum Abschluss mit dem Auto auf
dem riesigen Hotel-Areal herum. Danach
eine kurze Fahrt zur Marina Village, wo ich schon am Vorabend war. Im
Jahr 2001 eröffnet, beheimatet diese künstliche Insel ein Shopping-Zentrum
mit mehr als 400 Geschäften. Angeschlossen sind ein Vergnügungscenter, eine
Eisbahn, ein Yachthafen und ein Kino. |
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Die
Skihalle ist noch im Bau…(muss man heutzutage haben – siehe Dubai). Aber ich
war nicht zum Shoppen dort,
sondern wegen dem Ausblick auf die Skyline der Stadt, denn in die Mall
integriert ist ein 121 Meter hoher Aussichtsturm (kostenlos). Der
Blick reicht auf die umliegenden, künstlichen Inseln (teilweise noch
unbebaut) auf das Stadtzentrum mit den Hochhäusern bis zum Emirates Palace
Hotel. Zurück auf dem Boden der Tatsachen, bzw. in der Mall, war es bereits
10 Uhr und die Geschäfte öffneten endlich. Also ein kurzer Rundgang entlang
der Shops. |
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Anschließend fuhr ich auf der Marina Insel kurz zur Heritage
Village, einen langen Pier, an dessen Ende eine Moschee ist, da man von dort
(am Strand) einen unverbauten Blick auf die Skyline hat. Nun
hatte ich von der Gegend aber genug gesehen und fuhr entlang der Corniche
(Promenade) und dann landeinwärts 30 Minuten zur Shaikh Zayed Bin Sultan Al
Nahyan Moschee. Mit Ausmaßen von 224 x 174 Meter ist Platz für 40.000
Gläubige und somit die drittgrößte Moschee der Welt. Überragt wird der Bau
von vier jeweils 107 Meter hohen Minaretten. Bis auf 545 Mio. US$ wurde dort
an nichts gespart. Als ich dort eintraf, war gerade Gebetsstunde und man
wurde freundlich zurück gewiesen. |
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30 Minuten später ein erneuter Versuch. Über den großen
Vorplatz erreicht man zuerst die Moschee umgebenden,
künstlichen Seen, welche insgesamt 7.874 m2
umfassen (Wasser ist in der Wüste = kostbar). Anschließend
gelangt man in den mit 17.000 m2 nicht unbedingt
bescheiden angelegten Innenhof, verziert mit Marmor und
Mosaiken. Es ist zwar schon ein paar Jahre her, dass ich auf
dem Petersplatz in Rom war, aber aus der Erinnerung kam mir
jener in Rom kleiner vor.
Religiös gekleidet (schwarze Schleier müssen für Frauen
ausgeliehen werden), kann jeder die Moschee von innen besichtigen. Diese
hätte ich mir innen pompöser vorgestellt. |
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Der 7.119 m2
große, handgewebte Teppich hat schon was. Auch die 8,5 Tonnen
schweren, 15 Meter hohen und mit Gold verzierten Kronleuchter mit
Swarovski-Kristallen haben schon was. Nach 20 Min. war innen alles
gesehen und ich lief zurück zum Auto. Mit diesem fuhr ich 15 Min.
zur Ferrari World auf Yas Island (ebenfalls künstlich angeschüttet).
Ich hatte beim Eintrittspreis von 45 € eh nicht geplant hinein zu gehen.
Denn auf einer G-Force Achterbahn mit 240 km/h zu fahren – das brauche ich
nicht. Aber da ich in der Nähe war, sah ich mir das zumindest so weit an,
wie es kostenlos war.
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Wie erwartet sah man nicht viel, ein paar Achterbahnen aus
Entfernung, einen alten Formel 1 Boliden und die IKEA Filiale Abu Dhabi in
der unmittelbaren Nachbarschaft. Ach ja, ich war am arabischen Wochenende
dort, aber von den ca. 2.000 Parkplätzen der Ferrari World waren max. 100
belegt.
Mittlerweile war es 15 Uhr und mein Flug weiter nach Muscat startete
erst um 22.30 Uhr. Also beschloss ich spontan, mit dem Auto nach Dubai zu
fahren. Zwar war ich dort schon zwei Mal, aber ich hatte noch nie die Palme
mit dem Atlantis Hotel gesehen. Über die bestens ausgebaute, 3 (o. mehr) spurige
Autobahn sind es nur 95 km, für die ich bei erlaubten 120 km/h etwa 45
Minuten benötigte. |
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Die Palm Jumeirah war bestens ausgeschildert und schnell erreicht.
Erst vorbei an bis zu 10-stöckigen Appartementhäusern (von den
kleinen Luxushäusern sieht man von der Straße aus nichts). Dann ein
kurzer Stopp an einer unbebauten Stelle, von wo aus man Blick auf
das 7-Sterne Hotel Burj al Arab hat. Weiter ging es auf der Straße
in einen Tunnel, welcher nach geschätzten 2 km hinter dem
Atlantis-Hotel wieder ans Tageslicht kommt. Dort ist man bereits auf
der Uferstraße mit herrlichem Blick auf das Luxushotel und auf
das Meer.
Mein Versuch in das Hotel zu gehen, scheiterte bei der Security. |
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Aber der Grund „ich muss mal“ im Zusammenspiel mit dem Blick „wenn
Du nein sagst, mache ich Dir hier und jetzt in den schönen Garten“,
erlaubten sie mir den Zugang. In dem Hotel, dessen Baukosten 1,8 Mrd. USD
betrug wurde an nichts gespart. Die 1.539 Zimmer verteilen sich auf 10
Etagen, dem auf den Bahamas nachempfundenen Atlantis Hotels. Neben dem
üblichen Prunk, ist das 11 Mio. Liter Aquarium erwähnenswert, mit 77 cm
dicken Glaswänden.
Dem Hotel grenzt ein 17 ha großer Aqua-Park mit Wasserrutschen und
Lagunen an, durch welche ich auch kurz spazierte. Anschließend fuhr ich
zurück auf´s Festland und über die Autobahn nahe dem aktuell mit
828 Metern höchsten Haus der Welt, dem Burj Dubai. |
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Dort war ich zwar vor 1 ½ Jahren schon mal, aber die Sonne ging
langsam unter und ließ das Haus in einem schönen Licht erscheinen.
Mittlerweile bereits 18.30 Uhr, war es Zeit für die Rückfahrt nach Abu
Dhabi.
Unterwegs noch getankt, was bei einem Benzinpreis in Dubai von 0,34
Euro/Liter richtig Spaß macht. Eine Stunde später war ich am Abu
Dhabi Flughafen und nach einer Ehrenrunde fand ich auch das Parkhaus
für die Mietwagen-Rückgabe. Die Rückgabe beim Vermieter Dollar im
Skypark dauerte bei nur einem Kunden vor mir geschlagene 40 Minuten,
welche ich zum Essen nebenan bei Mc Donalds nutzte. |
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Der Check In bei Etihad war schnell erledigt und dann folgteein langer
Fußmarsch durch das Gebäude zum internationalen Terminal.
Dort musste ich noch 40 Min. warten, bis der Airbus A319-100 bereit
zum Boarden war. Während der Flugzeit von Abu Dhabi nach Muscat von
40 Minuten war es natürlich draußen dunkel. Der Flug war gut 90%
gebucht und es gab auf dieser kurzen Strecke sogar ein Sandwich zu
essen. Bei der Einreisebehörde holte ich am Geldautomaten Rial ab,
wovon ich 20 (= 40 Euro) in ein Visum investieren musste. Nach 30
Min. anstehen hatte ich den Stempel im Pass und deckte mich im Duty Free Shop mit einem kleinen Karton Heineken Bierdosen
ein. |
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Anschließend wurde das gesamte Gepäck beim Zoll geröntgt und gegen
23.30 Uhr war ich in der von Indern und Pakistani überfüllten
Ankunftshalle. Der Schalter des Auto-Vermieters National war schnell
gefunden, 20 Min. darauf alle Verträge unterschrieben. Nach
Mitternacht war ich mit dem 4.0 Liter XTerra auf den Weg über die
leere und bestens ausgebaute Autobahn in den ca. 40 km entfernten
Ort Muttrah. Dort hatte ich von Deutschland aus bereits ein
Hotel gebucht, welches ich nach fast einer Stunde sinnlosem Suchen
und mehrmaligem Nachfragen schließlich fand. Gegen 2 Uhr fiel ich
todmüde ins Bett. |
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