Woche 1

                    

                         Woche 2

 

                             

   

23.12.2011 - Reisebericht Oman 2011 - Tag 8 - Mutra - Muscat - Sultanspalast Qasr al-Alam - Mutrah Souk - Corniche - Al Bustan Hotel - Qantab - Sultan Qaboos Grand Mosque -

Reiseblog - Fotoblog - Oman - Maskat / Mutrah

 
 
 
 

Am letzten Tag meines einwöchigen Oman Urlaubs schlief ich bis 9 Uhr, da die vergangenen Tage anstrengend waren. In einem nahen Geschäft kaufte ich ein paar Frühstücks-Kekse (das Hotel bietet kein Frühstück an) und bin die Mutrah High Street zum Souk gefahren. Mit bis zu 28 Grad Celsius um die Weihnachtszeit war es wie auch in den Vortagen angenehm warm. Parkplätze waren so früh kein Problem. Ich bin den Hauptweg entlang gelaufen, wo ich als Tourist oft angesprochen wurde, um in den Laden zu kommen. Aber vollkommen harmlos im Vergleich zu Tunesien oder Ägypten. Auf dem Hauptweg sind die interessantesten Souvenirs zu kaufen.

 
 
 
 

Aber die vielen, kleinen Nebengassen und –wege machten den Mutrah Souk erst interessant. Genau so habe ich mir den Orient vorgestellt. Ob Damen- oder Herrenbekleidung, Gold- oder Gewürzhändler, alles ist nah beieinander im Souk. Ich streifte eine Std. kreuz und quer durch die Gassen und kam schließlich an der Corniche, der Promenade in Mutrah aus. Neben dem Handelshafen mit einem Container-Frachter, lag dort die 155 Meter Privatyacht "Al Said", des Sultans Qaboos vom Oman. Ich lief kurz die Promenade entlang und anschließend zurück in den Souk. Dann durchquerte ich jenen zum anderen Ende, von wo ich herkam.

 
   
 
 

Von dort weiter zum Auto, fuhr ich nach Muscat. Nicht am Ufer entlang, sondern die alte Pass-Straße durch die schroffen Hügel. Von der Anhöhe hat man den besten Blick auf die Hauptstadt des Omans. Muscat ist klein und mit 30.000 Einwohnern überschaubar. Dort ist der Sultanspalast Qasr al-Alam (Al Alam Palace), welchen ich zuerst besuchte. Nicht von innen (hatte keine Einladung), sondern jenseits des großen Gittertores. Vom großen Vorplatz hat man einen guten Blick auf das Anwesen / architektonisch sehenswerte Wohnhaus. Gesehen und für gut befunden, schloss ich einen Rundgang durch die Altstadt Muscat an.

 
 
 
 

Alles ist in Muscat sehr nah beieinander, sodass 30 Min. ausreichten. Dann fuhr ich vorbei am Fort Mirani (welches nicht besichtigt werden kann) und verließ den Ort nach Süden hinaus. Nächstes Ziel war nach 10 Min. Fahrt das Al Bustan Palace Hotel. Ein Palast aus 1001 Nacht, in dem die oberste Etage immer für Gäste des Sultans bereit steht. Auch als Normalbürger hat man Zutritt, dessen 40 Meter hohe Lobby beeindruckend ist. Mit einem riesigen Weihnachtsbaum geschmückt, kam am 23.12. zum ersten Mal weihnachtliche Stimmung bei mir auf. Ich setzte mich und lauschte dem Klavierspieler mit Weihnachtsliedern.

 
 
 
 

Anschließend fuhr ich etwa 10 Min. südlich zum Fischerdorf Qantab, mit kleiner Bucht mit Sandstrand. Die Streckenführung um die schroffen Berge ist sehenswert. An dem Sandstrand waren nur Omanis. Als Tourist zu erkennen, wollten mir die Skipper eine Bootsfahrt entlang der Felsküste verkaufen. Sicherlich sehenswert, da ich aber kein Hotel für die letzte Nacht buchen wollte, wollte ich weder versandete Füße, noch eine nasse Hose haben. Also fuhr ich zurück über Al-Bustan und den größten Ort der Capital Area „Ruwi“, zur Petrol-Exitition. Dort ist der Ölhafen Mina al-Fahal, als auch die Petrol Developement Oman, wo das aus der Wüste kommende Erdöl verarbeitet wird.

 
 
 
 

Zudem ein Museum, was aber freitags geschlossen war (stand im Reiseführer, aber Versuch macht klug). Also nichts zu machen und weiter zur Sultan Qaboos Grand Mosque, die größte, sehenswerte Moschee des Landes. Ein riesiges Gebetshaus, in dessen Inneren 6.000 Gläubige und auf dem Hof weitere 14.000 Menschen Platz finden. Das höchste Minarett ist 90 Meter hoch und die große Kuppel ist von weitem, in meinem Falle von der Autobahn aus, zu sehen. Leider wurde mir der Eintritt verwehrt, denn es war Freitag = Haupt-Gebetstag. Aber auch von Außen ist die Sultan Qaboos Grand Mosque eine ziemliche Show.

 
   
 
 

Da ich am kommenden Tag nach Hause flog, konnte ich mir die Moschee nicht von innen ansehen – aber auch dort wurde an nichts gespart, soviel war klar. Mittlerweile 16 Uhr fuhr ich zurück nach Mutrah. Nahe der Corniche fand ich einen Parkplatz und spazierte erneut die Promenade entlang. Interessant fand ich auch dort (wie im ganzen Land) die Inder, die einzeln oder in Gruppen einfach herum stehen und in die Gegend schauen – stundenlang und regungslos. So bekommt man den Tag auch rum. Von der Corniche aus lief ich wieder in den Souk. Letzte Urlaubs-Souvenirs wurden eingekauft und das orientalische Flair genossen.

 
 
 
 

Nach einer Stunde war jeder Winkel gesehen, worauf ich in einem Cafe in der ersten Etage des Souks an der Promenade einkehrte. Dort ließ ich die Zeit verstreichen, denn es wurde mittlerweile dunkel und ich hatte alles Wichtige gesehen. Gegen 18.30 Uhr lief ich gemächlich zum Auto und fuhr nach Ras al-Hamra, einer Landspitze, umgeben vom Golf vom Oman. Dort sind die luxuriösen und modernen Häuser der Hauptstadtregion. An der Weihnachtsbeleuchtung  war zu erkennen wo „westliche Gastarbeiter“ zu Hause sind. Ich setzte mich noch etwas an den Strand, um die „Zeit tot zu schlagen“. Schließlich packte ich in aller Ruhe meinen Koffer und räumte das Auto aus. Gegen 22 Uhr fuhr ich schließlich zum Flughafen.

 
   
 
                                     

     

           

                                                                                                                                                                                   

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: