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360 Meter,
geht diese gelbe Sandsteinschlucht senkrecht hinunter, in dessen
ausgewaschenem Flussbett, sich der Yellowstone River schlängelt. Ein
Irrer Ausblick vom Inspiration Point. Nur, dass plötzlich ein sehr
starker Sturm aufkam, der Himmel über uns schwarz wurde und der Regen
waagerecht fiel. Na klasse, mehrere 100 km für die Wurst gefahren und
nun auch das noch. Wir hielten kurz durch und rannten zurück zum Auto.
Dort hielten wir 10 Minuten inne, in der Hoffnung, das das Wetter es
besser werden würde. Schließlich ließ zumindest die Regenintensität nach
und wir fuhren zurück zum Rim Drive und komplettierten das
Aussichtsprogramm, mit dem Grand View. Nicht minder spektakulär, mit
anderem Blick, von und auf unterschiedlicher Stelle der Schlucht. Dann
noch der Lookout Point. Dort sieht man das Postkartenmotiv, die 94 Meter
in die Tiefe fallenden Lower Falls zur Rechten, mit dem spektakulären
Canyon zur Linken. Der Besuch des Yellowstone Canyons hätte der zweite
Höhepunkt des Urlaubs werden können. |
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nur
spielte leider die Fähigkeit, Karten zu lesen und schlussendlich das
Wetter, nicht mit. Grundsätzlich waren 1,5 Tage für den riesigen
Nationalpark viel zu knapp geplant. Wenn man sich alles in Ruhe
ansehen möchte, würde ich 3 Tage empfehlen (ohne dabei eine größere
Wanderung gemacht zu haben). Mit 1,5 Tagen, hatten wir uns nur
unsere Highlights heraus gesucht, wozu Upper Geysir Basin und der
Grand Canyon of the Yellowstone, auf alle Fälle zählen sollten.
Gegen 19 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zu West Yellowstone.
Mittlerweile beruhigte sich das Wetter und im Nieselregen benötigten
wir 90 Minuten, bis zum Parkausgang. Gleich die erste Straße links
nach dem Rangerhäuschen (Ausfahrt aus dem Park in West Yellowstone),
bogen wir links ab und fanden ein nettes mexikanisches Restaurant
(im Blockhausstil – wie widersprüchlich), welches just den Tag
eröffnet hatte. Dort aßen wir zu Abend, wo wir kurz mit den
Bedienung ins Gespräch kamen, dessen englisch mir osteuropäisch vor
kam. |
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Treffer, aus Rumänien war die Dame. Gesättigt zog
es uns nach eine Woche Internet-Abstinenz, in das örtliche I.-Cafe. Aber
das wird es wohl nicht mehr lange geben, da der Besitzer entweder eine
Niete in Mathe ist oder kaufmännische Grundsätze nicht genau nimmt. Es
kann ja mal seien, dass man vergisst, dass der Gast zu der
Rechnerbenutzung auch noch einen Kaffee hatte. Aber dann auch noch bei
30 Minuten Surfen, $3 zu verlangen, wenn 1 Min. surfen 20 Cent kostet...
Wie dem auch war – es regnete immer noch und da es bereits 21 Uhr war,
zogen wir uns auf unser Zimmer, des sehr zu empfehlenden Lazy G Motels
zogen. |
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