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09.02.2009 - Reisebericht USA-Westen 2009 - Tag 1 - Hinflug - Flug mit Air France von Düsseldorf über Paris nach San Francisco

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Reiseblog - Fotoblog - USA - Kalifornien - Airbus A320, Airbus A340-300 - Pension Haggy

 
 
 
 

Zum Jahreswechsel entstand die Idee, mal wieder in die USA zu fliegen. Zeitraum Februar. Da ich den ganzen Monat frei hatte, Doro sich aber nur zwei Wochen vom Arbeitsplatz losreißen konnte, stand fest, dass ich vorfliege und Doro 1 ½ Wochen später nachkommt. Da wir mal was Neues sehen wollten, wurde die Final Destination Hawaii. Aber was soll ich alleine eine Woche auf Hawaii? Also der Plan, dass ich die ersten Tage bei Sandra verbringe, mir noch ein wenig bisher nicht besuchte Canyons in Utah / Arizona ansehe und als krönenden Abschluss Ski in der Sierra Nevada fahren werde. Da Hawaii nicht billig wird / wurde, sparte ich an den Flugkosten ein. Das bedeutete nicht durch den Atlantik zu schwimmen, sondern 50.000 Flugmeilen zu opfern, die ich bei One Pass von Continental Airlines noch stehen hatte.

 
 
 
 

Mit Steuern und Gebühren waren so lediglich $130, damals 100 Euro für Hin- und Rückweg zu zahlen. Wie schon geschrieben, nur schwimmen ist preiswerter. Ungewohnt frühes Aufstehen um 4:30 Uhr. Doro fuhr  mich mit dem Auto eine Stunde später zum Flughafen Düsseldorf. Sie ging danach zur Arbeit und ich ab nach San Francisco – so kann es gehen. Schnell hatte ich sowohl meinen Koffer als auch meinen Skisack bei KLM / Air France eingecheckt. Fensterplatz, bzw. die Bordkarte, hatte ich mir bereits 30 Stunden vorher online gesichert, bzw. ausgedruckt. An den Sicherheitskontrollen am Terminal B hieß es für die kommenden 10 Tage Abschied zu nehmen. Von dort direkt zur Hugo Junkers Lounge und ein ergänzendes Frühstück eingenommen, bzw. mit deutschen Zeitungen eingedeckt. So vergingen die nächsten 40 Minuten schnell.

 
 
 
 

Kurz vor 7 Uhr war es Zeit zum Boarding, und mit dem Bus machten alle Fluggäste einen Ausflug zum Airbus A320, welcher auf einer Außenposition geparkt war. Der Flug war zu ca. 40% gebucht und pünktlich hoben wir bei regnerischem Wetter nach Paris ab. Die Flugzeit von Düsseldorf nach Paris betrug 1 Stunde 05 Minuten - zu sehen gab es wegen durchgehender Bewölkung nichts. Der Service bestand aus einem belegtem Baguette und den üblichen Getränken, auf innereuropäischen Flügen nicht selbstverständlich. Gut, dass ich mich nicht für einen Flug am Vortag entschieden hatte, denn da war der Charles de Gaule Flughafen bis zum späten Mittag wegen Schneefalls geschlossen.

 
 
 
 

Auch London wurde den ganzen Tag geschlossen, da dort bis zu 15 cm Schnee lagen, was wir später auf unserer Flugstrecke von Paris nach San Francisco noch sahen – ein schneebedecktes England. Aber von Schnee war in Paris nicht mehr viel übrig, als wir unseren Taxiway zum (Finger)gate zurücklegten. Im Gebäude mussten alle durch die Passkontrolle (wieso eigentlich, war doch ein Schengen Flug?) und gelangten durch verworrene Gänge zu einem Ausgang, hinter dem die Busse zum Internationalen Terminal fuhren. Transferzeit vom Aussteigen des Düsseldorf Fluges bis zum Terminal 2F betrug etwa 40 Minuten. Es verblieben somit 2 Stunden Zeit bis zum Abflug nach San Francisco. Also wieder ab in die Lounge zum Mittagessen - dachte ich zumindest.

 
 
 
 

Aber ab dem Terminal 2F (zumindest dem hinteren Bereich) fliegt lediglich die Air France und folglich sind dort auch nur Lounges deren Allianzpartner. Also draußen bleiben und mit Blick auf das Flugfeld warten. Auch diese Zeit ging vorbei und 40 Minuten vor Start begann das Boarding. In aller Ruhe und ohne die sonst immer weit verbreitete Hektik – vive la France. Fluggerät war ein Airbus A340-300, welcher aber nur etwas über die Hälfte in der Economy gebucht war. Das bedeutete viel Platz. Die Dame, welche den Platz neben mir hatte, zog es vor, sich alleine die Mittelreihe zu sichern, was wiederum mir viel Platz verschaffte. Die Flugzeit von Paris nach San Francisco betrug 11 Stunden und 40 Minuten.

 
   
 
 

Die Route verlief ungewohnt südlich und streifte nicht mal Grönland. Die Getränkerunden waren recht spärlich, ebenso die Kommunikation der Kabinenbesatzung in der englischen Sprache. Das Essen mag Geschmackssache sein – mein Geschmack war es jedenfalls nicht. Auch hatte der Airbus A340-300 leider kein Video on Demand, sodass ich die meiste Zeit mit Lesen und Schlafen verbrachte. Zwischendurch mal ein Blick auf die Karte, wo wir uns gerade befanden – so ging die Zeit herum. Über dem schneebedeckten Kanada wurde ich wieder vitaler und verfolgte die Flugstecke genauer. Interessant war für mich dabei der nördliche Überflug vom Lake Tahoe mit seinen umgebenden, schneebedeckten Bergen, wo ich mich kommende Woche aufhalten werde.

 
 
 
 

Beim Anflug auf San Francisco drehten wir eine lange Schleife über Oakland mit der gleichnamigen Brücke – und noch viel besser, die Golden Gate Bridge war in noch geringerer Höhe ebenfalls zu sehen. Zumindest, wenn man auf der linken Seite saß. Um 14 Uhr, pünktlich, landeten wir auf dem San Francisco Airport, bei wolkenfreiem Himmel. Die Immigration war sehr entspannt, kein langes Anstehen. Meine vorher im Internet mühsam ausgefüllte Anmeldung (ab dem 12.01.2009 Pflicht für jeden USA Reisenden) interessierte niemanden. Die schon immer im Flugzeug auszufüllenden grünen Einreisekarten waren es, welche den Officer interessierten. Das Prozedere dauerte keine 2 Minuten und schon war ich eingereist. Die Koffer ließen etwas länger auf sich warten, waren aber inklusive Skisack am Sperrgepäckschalter vollzählig.

 
 
 
 

Fast unmerklich passierte ich den Zoll und schaute am Ausgang in die Röhre, weil niemand auf mich wartete. Anstelle in Hektik zu verfallen, erst mal eine rauchen – war ja im Land der Cowboys. Die Zigarette kaum aufgeraucht, kam Sandra schon angerannt… Ab zum Auto in der Tiefgarage, Kind, Kegel und insbesondere meine Koffer in den Minivan und ab nach San José. Es war erst 14 Uhr als wir dort ankamen – der Tag war noch jung und meine Müdigkeit durch das Dösen im Flieger minimal. Den Rest des Tages verbrachte ich bei Sandra zu Hause, nutzte die mehr als 20 Grad Celsius (Anfang Februar) im Garten. Natürlich gab es auch viel zu bereden was in der letzten Zeit so passiert war, was den Rest des Tages ausfüllte.

 
 
 
                                            
 
                                           

 

     

           

                                                                                                                                                                                 

 
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