Woche 1

                    

                         Woche 2

 

                             

   

15.02.2009 - Reisebericht USA-Westen 2009 - Tag 8 - South Lake Tahoe - Heavenly Ski Resort - Fahrt nach San José

                                                                                       Reiseblog - Fotoblog - Kalifornien,  - San José, CA - Pension Haggy

 
 
 
 

Da für die gesamte kommende Woche sehr viel und dauerhafter Schneefall angesagt war, bereitete ich mich innerlich auf meine Abreise zurück nach San Jose vor. Aber beim Blick aus dem Motelfenster entdeckte ich zwar 30 cm Neuschnee, aber bereits immer größer werdende Wolkenlücken am Himmel. Sollte sich der Wetterbericht geirrt haben? Da sich die wetterliche Situation eine Stunde später weiter verbessert hatte, stand der Entschluss fest, noch einen  Skitag anzuhängen. Also war ich kurz nach 9 Uhr, unter ziemlichem Geschlinger auf der Straße (geschlossene Schneedecke), wieder an der Talstation der California Lodge, wo ich schon am Vortag meine Bergfahrt startete. Dort wieder für $82 eine Tageskarte gekauft und mit der Großraumgondel ab auf den Berg zur Mittelstation.

 
 
 
 

Aber so gut wie das Wetter im Tal erschien, war es oben leider nicht. Mit ca. -10 Grad Celsius deutlich kühler als am Vortag, und Teile des oberen Skigebietes waren in Wolken mit noch leichtem Schneefall. Trotzdem war ich verwundert wie es das Heavenly Team geschafft hat, bei so viel Neuschnee die Pisten so gut zu präparieren. Aber wenn es schon so viel Neuschnee mit abseits ungespurter Schneedecke gibt, muss man in diesen auch die ersten Spuren ziehen…. Damit „beschäftigte“ ich mich die erste Stunde meines zweiten Skitages im Heavenly Ski Ressort. Später fuhr ich wieder kreuz und quer durch das Gebiet, ohne hier und jetzt jede Abfahrt einzeln zu benennen.

 
 
 
 

Gegen 14 erkannte ich auf der Gipfelstation in 3.042 Metern, dass aus Westen wie vorhergesagt dichte und hohe Wolken mit reichlich Niederschlag auf die Gegend um den Lake Tahoe zuzogen. Also nichts wie runter ins Tal, die Sachen ins Auto, um noch rechtzeitig und schneefrei (zumindest auf der Fahrbahn) über den 2.235 Meter hohen Echo Summit Pass nach Sacramento zu kommen. Denn auf stundenlanges schleichen mit Schneeketten bei 30 MpH hatte ich absolut keine Lust. Außerdem läuft man Gefahr, dass der Pass bei zu starkem Schneesturm geschlossen wird. Keine Stunde nach dieser Erkenntnis auf dem Berggipfel war ich bereits über den Pass.

 
 
 
 

Die Straße war vom Schneefall des Vortages schon befreit, sodass ich zügig vorankam. Auf der Ostseite der Sierra Nevada, auf welcher der Lake Tahoe und seine Skigebiete liegen, war noch Sonnenschein, aber kaum hatte ich den Scheitelpunkt der Passanhöhe überschritten, war es schlagartig bewölkt. Wie im Gebirge häufig, hingen die Wolken noch an den Bergen fest. Durch den tief verschneiten Tannen- und Fichtenwald schlängelt sich der Highway 50 immer tiefer, bis es wieder unten ab 600 Höhenmetern zu regnen begann. Glück gehabt, bzw. gute zeitliche Planung…  Fast auf dem gesamten Rest der Strecke begleitete mich der Regen, bis ich im Dunklen gegen 19 Uhr bei Sandra in San Jose ankam.

 
 

   

 
                                     

                                                                                                                                                                                 

 
                                                                                                                                                        Besucher seit dem 07.07.2003: