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02.03.2009 - Reisebericht USA-Westen 2009 - Tag 23 - South Lake Tahoe - Heavenly Ski Resort

                                                                                       Reiseblog - Fotoblog - Kalifornien

 
 
 
 

Die nachmittägliche Startzeit unseres Rückfluges erlaubte es uns, nach der späten Rückkehr aus Hawaii am Vortag etwas auszuschlafen. Den Vormittag verbummelten wir im Haus von Sandra, packten unsere Koffer (um), aßen noch in Ruhe zu Mittag, bevor Sandra uns gegen 12.30 Uhr zum Flughafen nach San Francisco fuhr. Die Fahrzeit betrug die üblichen 45 Minuten, sodass wir um 13.30 Uhr vor dem kaum frequentierten Abflugschalter von Air France waren. Unsere 4 Gepäckstücke (incl. Skisack samt Inhalt – als ob ein Zirkus auf Reisen geht) waren wir schnell los und hatten nach der Sicherheitskontrolle und schnellem Zigarettenkauf im Duty Free Shop noch 1 ½ Stunden bis zum Abflug Zeit.

 
 
 
 

Diese verbrachten wir in der Northwest World Club Lounge im Internationalen Terminal des San Francisco Flughafens im Concourse A, direkt nach den Sicherheitskontrollen, mit Blick auf das Vorfeld. Ich surfte etwas im Internet, las Zeitung und was man sonst so macht, um die Zeit herum zu bekommen. Insgesamt habe ich die Northwest World Club Lounge in Bezug auf die angebotenen Snacks, als auch dem Ambiente als sehr positiv in Erinnerung. Um 15 Uhr begaben wir uns zum Abflugsteig (5 Minuten Fußmarsch), an welchem das boarding fast abgeschlossen war und wir deshalb ohne anzustehen in den Airbus A340 der Air France marschiert sind. Da der online check in am Vorabend keine verfügbaren Fensterplätze hergab und auch beim check in am Flughafen keine mehr vorhanden waren, mussten wir uns leider mit der Mittelreihe zufrieden geben.

 
 
 
 

Pünktlich rollten wir zur Startbahn und um 15:30 Uhr hoben wir in den bewölkten Himmel ab, zurück nach Europa. Wie immer sind Langstreckenflüge, insbesondere wenn jene über die Nacht gehen, sehr, sehr langweilig. Ich vertrieb mir diese hauptsächlich mit schlafen, auf dem Laptop diesen Reisebericht schreiben oder lesen. Denn das Entertainment System im Vordersitz zeigte die Filme leider nur zu vorgegebenen Zeiten. Den Film zu starten wenn man es möchte oder mal kurz zu stoppen - das konnte das System nicht. Meist schalte ich dann auf die Airshow mit der Landkarte. Das Essen empfand ich als durchschnittlich, ebenso wie den Service. Wenn man allerdings Baguette mag, ist man auf einem Air France Flug ganz weit vorne.

 
 
 
 

Die werden zu wirklich jeder Gelegenheit gereicht. Wobei es beim Service noch die Krone aufsetzte, dass eine Stewardess kein englisch sprach (was mir ihr junger Kollege noch mit einem Grinsen bestätigte). Und das auf einem USA Flug - kaum zu fassen. Nach fast genau 11 Stunden Flugzeit von San Francisco nach Paris, landeten wir mit dem ca. 95% in den Eco gebuchten Airbus A340-300 um 11 Uhr vormittags auf dem Charles de Gaulle Flughafen. Nun hatten wir so ziemlich genau 2 Stunden Zeit, bis zu unserem Anschlussflug. Mit Wechsel des Terminals und kurz vor der Tür eine Zigarette rauchen, brauchten wir jene auch. An den Sicherheitskontrollen wurde mal wieder nur französisch gesprochen (englisch Fehlanzeige / und so was an einem internationalen Flughafen), sodass ich leider nicht verstehen konnte / wollte, welche Extrawünsche man mir gegenüber hatte.

 
 
 
 

Keine 10 Minuten warteten wir am Abfluggate, bis das Boarding des Airbus A320 mit dem Ziel Düsseldorf begann. Allerdings war es ein Busgate, sodass wir gute 10 Minuten über das riesige Gelände fuhren, bevor wir auf einer Außenposition in unseren Flieger konnten. Auf der Busfahrt sah ich auf dem Vorfeld Koffer auf dem Boden liegen, die von allen Servicefahrzeugen umfahren wurden. So wundert es mich nicht, dass Gepäckstücke nicht ihren Zielort erreichen. Leider hatten wir durch das automatische Seating keine zusammenhängen Plätze erhalten (in San Francisco konnte man uns noch nicht umbuchen), konnten aber mit einer großen Familie tauschen, welche unter ähnlichem Schicksal litt und so zwei Gruppen zusammen führen.

 
 
 
 

Da dies mit einem Fensterplatz für mich endete, war ich rundum glücklich. In den Wolkenhimmel von Paris hinein, starteten wir erneut pünktlich und waren nach etwas über einer Stunde Flugzeit von Paris aus, in Düsseldorf. Dort wurden wir abgeholt und eine Stunde später zu Hause. Als Fazit zu Air France kann ich für mich feststellen, dass ich jene Fluglinie in Zukunft meiden werde (ok, es war ein Meilenflug, und einem geschenkten Gaul…). Allgemein war die von der Crew verbreitete Stimmung eher gedämpft, die Ignoranz gegenüber anderen Sprachen als französisch nervte und die auf dem Vorfeld herum liegenden Koffer machten mich auch nachdenklich. Der Urlaub selber war das Außergewöhnlichste und Abwechslungsreichste je in so kurzer Zeit erlebte. Die roten Canyons, Skifahren und dann noch vier hawaiianische Inseln – was will man mehr.

 
 

   

 
                                     

                                                                                                                                                                                      

 
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