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Diese
verbrachten wir in der Northwest World Club Lounge im Internationalen
Terminal des San Francisco Flughafens im Concourse A, direkt nach den Sicherheitskontrollen, mit
Blick auf das Vorfeld. Ich surfte etwas im Internet, las Zeitung und was
man sonst so macht, um die Zeit herum zu bekommen. Insgesamt habe ich
die Northwest World Club Lounge in Bezug auf die angebotenen Snacks, als
auch dem Ambiente als sehr positiv in Erinnerung. Um 15 Uhr begaben wir
uns zum Abflugsteig (5 Minuten Fußmarsch), an welchem das boarding fast
abgeschlossen war und wir deshalb ohne anzustehen in den Airbus A340 der
Air France marschiert sind. Da der online check in am Vorabend keine
verfügbaren Fensterplätze hergab und auch beim check in am Flughafen
keine mehr vorhanden waren, mussten wir uns leider mit der Mittelreihe
zufrieden geben. |
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Pünktlich
rollten wir zur Startbahn und um 15:30 Uhr hoben wir in den bewölkten
Himmel ab, zurück nach Europa. Wie immer sind Langstreckenflüge,
insbesondere wenn jene über die Nacht gehen, sehr, sehr langweilig. Ich
vertrieb mir diese hauptsächlich mit schlafen, auf dem Laptop diesen
Reisebericht schreiben oder lesen. Denn das Entertainment System im
Vordersitz zeigte die Filme leider nur zu vorgegebenen Zeiten. Den Film
zu starten wenn man es möchte oder mal kurz zu stoppen - das konnte das
System nicht. Meist schalte ich dann auf die Airshow mit der Landkarte.
Das Essen empfand ich als durchschnittlich, ebenso wie den Service. Wenn
man allerdings Baguette mag, ist man auf einem Air France Flug ganz weit
vorne. |
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Die werden
zu wirklich jeder Gelegenheit gereicht. Wobei es beim Service noch die
Krone aufsetzte, dass eine Stewardess kein englisch sprach (was mir ihr
junger Kollege noch mit einem Grinsen bestätigte). Und das auf einem USA
Flug - kaum zu fassen. Nach fast genau 11 Stunden Flugzeit von San
Francisco nach Paris, landeten wir mit dem ca. 95% in den Eco gebuchten
Airbus A340-300 um 11 Uhr vormittags auf dem Charles de Gaulle
Flughafen. Nun hatten wir so ziemlich genau 2 Stunden Zeit, bis zu
unserem Anschlussflug. Mit Wechsel des Terminals und kurz vor der Tür
eine Zigarette rauchen, brauchten wir jene auch. An den
Sicherheitskontrollen wurde mal wieder nur französisch gesprochen
(englisch Fehlanzeige / und so was an einem internationalen Flughafen),
sodass ich leider nicht verstehen konnte / wollte, welche Extrawünsche
man mir gegenüber hatte. |
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Keine 10
Minuten warteten wir am Abfluggate, bis das Boarding des Airbus A320 mit dem
Ziel Düsseldorf begann. Allerdings war es ein Busgate, sodass wir gute
10 Minuten über das riesige Gelände fuhren, bevor wir auf einer
Außenposition in unseren Flieger konnten. Auf der Busfahrt sah ich auf
dem Vorfeld Koffer auf dem Boden liegen, die von allen Servicefahrzeugen
umfahren wurden. So wundert es mich nicht, dass Gepäckstücke nicht ihren
Zielort erreichen. Leider hatten
wir durch das automatische Seating keine zusammenhängen Plätze erhalten (in
San Francisco konnte man uns noch nicht umbuchen), konnten aber mit
einer großen Familie tauschen, welche unter ähnlichem Schicksal litt und
so zwei Gruppen zusammen führen. |
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Da dies mit
einem Fensterplatz für mich endete, war ich rundum glücklich. In den
Wolkenhimmel von Paris hinein, starteten wir erneut pünktlich und waren
nach etwas über einer Stunde Flugzeit von Paris aus, in Düsseldorf. Dort
wurden wir abgeholt und eine Stunde später zu Hause. Als Fazit zu Air
France kann ich für mich feststellen, dass ich jene Fluglinie in Zukunft
meiden werde (ok, es war ein Meilenflug, und einem
geschenkten Gaul…). Allgemein war die von der Crew verbreitete Stimmung eher
gedämpft, die Ignoranz gegenüber anderen Sprachen als französisch nervte und
die auf dem Vorfeld herum liegenden Koffer machten mich auch nachdenklich.
Der Urlaub selber war das Außergewöhnlichste und Abwechslungsreichste je in
so kurzer Zeit erlebte. Die roten Canyons, Skifahren und dann noch vier
hawaiianische Inseln – was will man mehr. |
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