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31.05.2013 - Reisebericht  Kanada - Toronto 2013 - Tag 7 - Yonge St. - Eaton Center - Dundas Square - Queens Park - Path - Rückfahrt Niagara - Hotel Buffet - Buffalo

Reiseblog - Fotoblog - USA / Kanada - Niagara, Kanada / Toronto, Kanada - Motel 6, Buffalo / Hamburg, NY

 
 
 
 

Erneut standen wir um 8.00 Uhr auf, frühstückten und waren um 9.00 Uhr wieder unterwegs. Wieder war es ein wunderschöner, wolkenloser Tag, der im weiteren Verlauf noch richtig heiß wurde. Da wir bereits am Vortag schlechte Erfahrungen mit der Straßenbahn gemacht haben, liefen wir ca. 20 Min. über die Spandina Av. und Queen Street in das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum von Toronto. Vorbei am Nathan Phillips Square, einem riesigen Veranstaltungsplatz direkt am Rathaus. Weiter über die Yonge St., die Haupteinkaufsstraße in Toronto. Dort liefen wir am riesigen, sich über einen Block erstreckenden Eaton Center (Einkaufszentrum) vorbei.

 
   
 
 

Den Besuch innen verschoben wir auf später, ebenso wie den Kauf des obligatorischen T-Shirts im gegenüberliegenden Hardrock Cafe Toronto, da vorgenanntes noch geschlossen hatte. Auf dem Yonge Dundas Square vor dem Hardrock Cafe setzten wir uns in die Sonne. Auch hier finden Veranstaltungen wo statt, aktuell eine Bühne aufgebaut wurde. Wir setzten unseren Spaziergang über die College St. zum Queens Park fort. Dieser kleine, ovale Park mit (logischer Weise) viel Grün und Statuen der kanadischen Geschichte. Besonders ins Auge fällt hier das altertümliche, typisch britisch aussehende Parlamentsgebäude von Ontario mit Sitz der Legislativversammlung und des Vizegouverneurs.

 
 
 
 

Wir liefen durch den Park, umrundeten das Parlamentsgebäude und ruhten uns wegen der Hitze (30° Celsuis) kurz auf einer Bank unter Bäumen aus.  Schließlich liefen wir die 2 Blocks nördlich verlaufende St. Joseph St. an der Universität, bzw. der Bücherei bis zur Kreuzung Yonge St. zurück. Dort begaben wir uns in den Untergrund. Denn Toronto ist durch ein 26 km langes, unterirdisches Netz, dem Path, miteinander verbunden. Dort sind Geschäfte, Restaurants, Vergnügungsmöglichkeiten und auch die Zugänge zur U-Bahn. Das scheint in Kanada so üblich zu sein, denn auch in Calgary erlebten wir, dass viele Shoppingmöglichkeiten überdacht, bzw. gegen die winterliche Kälte geschützt sind.

 
   
 
 

Im Eaton Center erblickten wir wieder das Tageslicht, dem mit 230 Geschäften auf 5 Etagen drittgrößtes Einkaufszentrum Kanada´s. Hier musste kurz geshoppt werden, insbesondere nachdem Doro die örtliche Abercromby-Filiale entdeckte. Anschließend aßen wir im gegenüberliegenden Brauhaus „The 3 Brewers“ zu Mittag. Mittlerweile schon 15 Uhr liefen wir wieder über die Queen Street zurück zu unserem Super 8 Hotel, wo wir unsere Koffer deponiert hatten. Den Wagen konnten wir für CAN$ 17 wieder auslösen, denn schließlich stand er 1 ½ Tage im Parkhaus. Grundsätzlich hat uns Toronto sehr gut gefallen, wenn nur nicht die vielen Baustellen gewesen wären.

 
 
 
 

Kanadische Großstädte sind  immer bedeutend europäischer als jene in den USA. Obwohl Toronto mit 2,6 Mio. Einwohner die größte Stadt Kanada´s ist, waren wir bzgl. des Freizeitwertes positiv überrascht. Der 1 ½ Stunden Abstecher ist es von Niagara aus wert, wenn man noch nie in Toronto war. Einen zweiten oder dritten Besucht gibt die Stadt aus meiner Sicht aber nicht her. Um 15.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück in die USA. Zuerst über den Gardiner Expressway, auf dem wegen des Wochenend- und Feierabendverkehrs  5-spuriger Stau war.

 
 
 
 

Dieser kostete uns knapp eine Stunde, bis wir endlich auf den Queen Elisabeth Way abbogen und dank der Carpool Lane etwas schneller vorankamen. Um 19 Uhr waren wir wieder an unserem Zwischenziel, der kanadischen Seite der Niagara Falls, denn Frau wollte die Fälle unbedingt noch mal beleuchtet sehen. Da die Lampen erst um 21 Uhr angeknipst werden und wir folglich noch Zeit hatten, gingen wir zuerst in aller Ruhe im Casino am Buffet essen. Im Vergleich zu den Buffets in Las Vegas, für den Preis von CAN$ 20 eher eine Sparveranstaltung. Zudem war auf dem Tisch deutlich gekennzeichnet, dass man nur 90 Min. Zeit zum Essen hat. Also morgens um 10 Uhr zum Frühstück hinsetzen und bis abends um 18 Uhr zum Abendessen „durchfressen“ funktioniert nicht.

 
   
 
 

Anschließend gingen wir noch kurz in die „Daddelhalle“, da ich mal wieder Poker am Automaten spielen wollte. Für CAN$ 5 spielte ich eine ganze Weile, wobei die letzten CAN$ 3 einfach nicht verloren gingen, sodass ich den Wertcoupon wieder in Bares eintauschte. Doro schaute noch etwas in den Geschäften, welche sich im Casino Resort befinden und ich nutzte das kostenlose WiFi, um ein paar Emails zu beantworten. Als wir das Casino Resort verließen, kam plötzlich ein starker Regenschauer zusammen mit starkem Wind auf, sodass wir schwer durchnässt am Auto ankamen. 

 
   
 
 

Da es nahe der Promenade, wo man das Schauspiel mit den beleuchteten Wasserfällen ansehen kann, keine Parkplätze unter CAN$ 10 gibt (egal ob einen Tag oder für 5 Min.), musste Plan B her. Ich setzte Doro dort ab, fuhr eine große Runde und „vertankte“ unsere letzten CAN$, um sie 15 Min. später an derselben Stelle wieder aufzulesen. Kurz gegen 21.30 Uhr verließen wir Kanada und fuhren über die Rainbow-Bridge in die USA. Die Einreise war absolut unkompliziert, lediglich die Frage ob wir etwas anzumelden hätten – und wir waren wieder in den USA.

 
 
 
 

Dort war unsere erste Amtshandlung, zu tanken, denn die Benzinpreise unterscheiden sich deutlich zu Kanada. Von den amerikanischen Niagara Falls bis etwas südlich von Buffalo fuhren wir 40 Min. und befragten unterwegs unser Navi nach einem Motel. Der erste Vorschlag, das Micromotel war leider ausverkauft, aber beim zweiten Versuch, dem Motel 6 in Hamburg, NY hatten wir Erfolg. Bei lauen Sommertemperaturen trank ich noch ein Bier auf der Terrasse, bevor ich um Mitternacht zu Bett ging.

 
 
 
                                           
 
                                           

     

           

                                                                                                                                                                                     

 
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