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Den
Besuch innen verschoben wir auf später, ebenso wie den Kauf des
obligatorischen T-Shirts im gegenüberliegenden Hardrock Cafe Toronto, da
vorgenanntes noch geschlossen hatte. Auf dem Yonge Dundas Square vor dem
Hardrock Cafe setzten wir uns in die Sonne. Auch hier finden
Veranstaltungen wo statt, aktuell eine Bühne aufgebaut wurde. Wir setzten
unseren Spaziergang über die College St. zum Queens Park fort. Dieser
kleine, ovale Park mit (logischer Weise) viel Grün und Statuen der
kanadischen Geschichte. Besonders ins Auge fällt hier das altertümliche,
typisch britisch aussehende Parlamentsgebäude von Ontario mit Sitz der
Legislativversammlung und des Vizegouverneurs. |
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Wir
liefen durch den Park, umrundeten das Parlamentsgebäude und ruhten uns wegen
der Hitze (30° Celsuis) kurz auf einer Bank unter Bäumen aus. Schließlich
liefen wir die 2 Blocks nördlich verlaufende St. Joseph St. an der
Universität, bzw. der Bücherei bis zur Kreuzung Yonge St. zurück. Dort
begaben wir uns in den Untergrund. Denn Toronto ist durch ein 26 km langes,
unterirdisches Netz, dem Path, miteinander verbunden. Dort sind Geschäfte,
Restaurants, Vergnügungsmöglichkeiten und auch die Zugänge zur U-Bahn. Das
scheint in Kanada so üblich zu sein, denn auch in Calgary erlebten wir, dass
viele Shoppingmöglichkeiten überdacht, bzw. gegen die winterliche Kälte
geschützt sind. |
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Im Eaton Center erblickten wir wieder das Tageslicht, dem mit 230 Geschäften
auf 5 Etagen drittgrößtes Einkaufszentrum Kanada´s. Hier musste kurz
geshoppt werden, insbesondere nachdem Doro die örtliche Abercromby-Filiale
entdeckte. Anschließend aßen wir im gegenüberliegenden Brauhaus „The 3
Brewers“ zu Mittag. Mittlerweile schon 15 Uhr liefen wir wieder über die
Queen Street zurück zu unserem Super 8 Hotel, wo wir unsere Koffer
deponiert hatten. Den Wagen konnten wir für CAN$ 17 wieder auslösen, denn
schließlich stand er 1 ½ Tage im Parkhaus. Grundsätzlich hat uns Toronto
sehr gut gefallen, wenn nur nicht die vielen Baustellen gewesen wären. |
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Kanadische Großstädte sind immer bedeutend europäischer als jene in den
USA. Obwohl Toronto mit 2,6 Mio. Einwohner die größte Stadt Kanada´s ist,
waren wir bzgl. des Freizeitwertes positiv überrascht. Der 1 ½ Stunden
Abstecher ist es von Niagara aus wert, wenn man noch nie in Toronto war.
Einen zweiten oder dritten Besucht gibt die Stadt aus meiner Sicht aber
nicht her. Um 15.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück in die USA.
Zuerst über den Gardiner Expressway, auf dem wegen des Wochenend- und
Feierabendverkehrs 5-spuriger Stau war. |
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Dieser
kostete uns knapp eine Stunde, bis wir endlich auf den Queen Elisabeth Way
abbogen und dank der Carpool Lane etwas schneller vorankamen. Um 19 Uhr
waren wir wieder an unserem Zwischenziel, der kanadischen Seite der Niagara
Falls, denn Frau wollte die Fälle unbedingt noch mal beleuchtet sehen. Da
die Lampen erst um 21 Uhr angeknipst werden und wir folglich noch Zeit
hatten, gingen wir zuerst in aller Ruhe im Casino am Buffet essen. Im
Vergleich zu den Buffets in Las Vegas, für den Preis von CAN$ 20 eher eine
Sparveranstaltung. Zudem war auf dem Tisch deutlich gekennzeichnet, dass man
nur 90 Min. Zeit zum Essen hat. Also morgens um 10 Uhr zum Frühstück
hinsetzen und bis abends um 18 Uhr zum Abendessen „durchfressen“
funktioniert nicht. |
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Anschließend gingen wir noch kurz in die „Daddelhalle“, da ich mal wieder
Poker am Automaten spielen wollte. Für CAN$ 5 spielte ich eine ganze Weile,
wobei die letzten CAN$ 3 einfach nicht verloren gingen, sodass ich den
Wertcoupon wieder in Bares eintauschte. Doro schaute noch etwas in den
Geschäften, welche sich im Casino Resort befinden und ich nutzte das
kostenlose WiFi, um ein paar Emails zu beantworten. Als wir das Casino
Resort verließen, kam plötzlich ein starker Regenschauer zusammen mit
starkem Wind auf, sodass wir schwer durchnässt am Auto ankamen. |
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Da es nahe der Promenade, wo man das Schauspiel mit den beleuchteten
Wasserfällen ansehen kann, keine Parkplätze unter CAN$ 10 gibt (egal
ob einen Tag oder für 5 Min.), musste Plan B her. Ich setzte Doro
dort ab, fuhr eine große Runde und „vertankte“ unsere letzten CAN$,
um sie 15 Min. später an derselben Stelle wieder aufzulesen. Kurz
gegen 21.30 Uhr verließen wir Kanada und fuhren über die
Rainbow-Bridge in die USA. Die Einreise war absolut unkompliziert,
lediglich die Frage ob wir etwas anzumelden hätten – und wir waren
wieder in den USA. |
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Dort war unsere erste
Amtshandlung, zu tanken, denn die Benzinpreise unterscheiden sich
deutlich zu Kanada. Von den amerikanischen Niagara Falls bis etwas
südlich von Buffalo fuhren wir 40 Min. und befragten unterwegs unser
Navi nach einem Motel. Der erste Vorschlag, das Micromotel war
leider ausverkauft, aber beim zweiten Versuch, dem Motel 6 in
Hamburg, NY hatten wir Erfolg. Bei lauen Sommertemperaturen trank
ich noch ein Bier auf der Terrasse, bevor ich um Mitternacht zu Bett
ging. |
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