Woche 1

 

                           Woche 2

 

 
 
 
 

Wie so häufig im „Großen-Urlaub, lassen wir es die letzten Tage noch mal „ordentlich krachen“. Ein schickes Hotel mit bestem Essen – halt als Ausklang eines Traumurlaubes. Das war diesmal das Likuliku Lagoon Resort, dessen Hotelzimmer aus einzelnen Gebäuden bestehen, die dort hochtrabend als Villen bezeichnet werden. Die gibt es als Spar Version an Land, direkt in erster Strandreihe (so eine hatten wir) oder wenn Geld überhaupt keine Rolle mehr spielt für den doppelten Preis als Overwater Bungalow. Die gesamte Hotelanlage erstreckt sich über gut 1,2 km Küstenlinie, an der sich die Häuser im dezenten Abstand aneinanderreihen. Von der Terrasse mit großem Day Bed sind es dann nur noch 15 Meter zum Meer – einfach herrlich.

 
    
 
 

Im Gegensatz zu den Hotels auf den Yasawa-Inseln war hier eher jeder für sich – Privatsphäre war hier besonders großgeschrieben. Manche Häuser hatten sogar noch einen eigenen Pool, sodass am allgemeinen Pool selten mehr als 6 Gäste auf den (geschätzt) 20 Liegen lagen. Der Pool ist durchaus als groß zu bezeichnen, nett angelegt und letztlich noch mit Infinity-Ausblick auf das Meer. Dort stand auch ein kleiner Wagen bereit, wo man neben Handtüchern auch immer kostenloses, kaltes Wasser erhielt. Erwähnenswert im Likuliku ist das Haus-Riff. Jenes erstreckt sich fast entlang der gesamten Küstenlinie des Hotels und ist sehr farbenfroh und mit zahlreichen Fischen.

 
 
 
 

So war dies der einzige Ort auf Fidschi, wo ich kleine Riff-Haie sah und einmal vom Kajak aus, sogar zwei große Schildkröten. Meist machte ich 2x am Tag eine Schnorchel-Runde, welche Hin- und Zurück meist eine Stunde dauerte. Dazu läuft man auf dem bestimmt 300 Meter langen Steg bis zu deren Ende, womit man auf der Meerseite des Riffs ist, wo das Meer steil abfällt und man so am meisten sieht. Bei Flut konnte man auch quer über das Riff schwimmen, bei Ebbe war das nicht möglich, da der Tidenhub gut 1 Meter betrug. Wenn man gerade nicht schnorchelte, war der Kajak-Ausflug eine Alternative, entweder der Küste entlang und sogar eine Bucht weiter zum benachbarten Hotel Malolo Island Resort oder auch einmal zur gegenüberliegenden Insel.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Natürlich sagte ich dabei vorher Bescheid, damit man mich im Auge behielt (zumindest versprach man mir das). An einem Tag unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald. Zumindest war es als kleiner Spaziergang gedacht. Kurz hinter dem Hotel war man schon im tiefsten und dichtesten tropischen Wald. Und dann ging es bergauf, aber richtig steil bergauf, insgesamt 85 Höhenmeter (lt. Handy-GPS). Bei 32 Grad Celsius für mich ein anstrengendes Unterfangen. Dann wieder die 85 Höhenmeter hinunter zum nachbarschaftlichen Malolo Island Resort, dort mal schlau geschaut und dann die 85 Meter über den Hügel wieder hinauf. Mittlerweile schon über 250 Meter geklettert, versagte so langsam die Kraft in der Hitze.

 
 
 
 

Obendrein erwischte uns auf den letzten Metern auch noch ein Wolkenbruch mit lautem Gewitter. Kurzum – wir waren nass von Kopf bis Fuß – dumm gelaufen. Keine 15 Min. später war wieder strahlender Sonnenschein. Hervorzuheben im Likuliku Lagoon Resort ist das Essen. Das Hotel gibt es nur mit Vollpension zu buchen und die ist wirklich einmalig. Vom besten Steak aus Neuseeland (ist ja nicht weit), bis zu Austern gab es dort alles. Beim Abendessen z.B. 5 Gänge, wovon man bei 3 Gängen davon noch mal 3 verschiedene Auswahlmöglichkeiten hat. Auch der Service war einfach unübertroffen. Ich hatte den Eindruck, dass jedem Gast ein Service-Mitarbeiter zugeordnet war, damit es persönlicher wird.

        
 

  

 
 

Und das ist vollumfänglich gelungen. An zwei Abenden hatten wir den besten Tisch direkt unten am Meer – einfach herrlich. An einem Abend war zudem eine lokale Gesangsgruppe eingeladen, welche am Ende noch mit Fackeln jonglierte. Neben dem Haupthaus, in dem wir uns außer dem Frühstück und dem Abendessen eigentlich kaum aufhielten (dort gab es neben einer Bar auch eine Bibliothek) gefiel uns die künstliche Insel mit der dortigen Bar sehr gut, wo wir immer gegen 18:45 Uhr zum Sonnenuntergang saßen. Denn die Sonnenuntergänge waren immer glutrot – meist waren vereinzelte Schäfchen-Wolken am Himmel, die das Licht in besonderen Rottönen reflektierten. Alles in allem gehört das Hotel zu den Top 3 Hotels, welche wir in unserem Leben erleben durften. Nr. 1 ist und bleibt das Six Sense Con Dao in Vietnam.

 
 

     

 

                                                                                                                                          

 
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