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Wie so häufig im „Großen-Urlaub, lassen wir es die letzten Tage noch mal
„ordentlich krachen“. Ein schickes Hotel mit bestem Essen – halt als
Ausklang eines Traumurlaubes. Das war diesmal das Likuliku Lagoon Resort,
dessen Hotelzimmer aus einzelnen Gebäuden bestehen, die dort hochtrabend
als Villen bezeichnet werden. Die gibt es als Spar Version an Land,
direkt in erster Strandreihe (so eine hatten wir) oder wenn Geld
überhaupt keine Rolle mehr spielt für den doppelten Preis als Overwater
Bungalow. Die gesamte Hotelanlage erstreckt sich über gut 1,2 km
Küstenlinie, an der sich die Häuser im dezenten Abstand
aneinanderreihen. Von der Terrasse mit großem Day Bed sind es dann nur
noch 15 Meter zum Meer – einfach herrlich. |
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Im Gegensatz zu den Hotels auf den Yasawa-Inseln war hier eher jeder für
sich – Privatsphäre war hier besonders großgeschrieben. Manche Häuser
hatten sogar noch einen eigenen Pool, sodass am allgemeinen Pool selten
mehr als 6 Gäste auf den (geschätzt) 20 Liegen lagen. Der Pool ist
durchaus als groß zu bezeichnen, nett angelegt und letztlich noch mit
Infinity-Ausblick auf das Meer. Dort stand auch ein kleiner Wagen
bereit, wo man neben Handtüchern auch immer kostenloses, kaltes Wasser
erhielt. Erwähnenswert im Likuliku ist das Haus-Riff. Jenes erstreckt
sich fast entlang der gesamten Küstenlinie des Hotels und ist sehr
farbenfroh und mit zahlreichen Fischen. |
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So war dies der einzige Ort auf Fidschi, wo ich kleine Riff-Haie sah und
einmal vom Kajak aus, sogar zwei große Schildkröten. Meist machte ich 2x
am Tag eine Schnorchel-Runde, welche Hin- und Zurück meist eine Stunde
dauerte. Dazu läuft man auf dem bestimmt 300 Meter langen Steg bis zu
deren Ende, womit man auf der Meerseite des Riffs ist, wo das Meer steil
abfällt und man so am meisten sieht. Bei Flut konnte man auch quer über
das Riff schwimmen, bei Ebbe war das nicht möglich, da der Tidenhub gut
1 Meter betrug. Wenn man gerade nicht schnorchelte, war der
Kajak-Ausflug eine Alternative, entweder der Küste entlang und sogar
eine Bucht weiter zum benachbarten Hotel Malolo Island Resort oder auch
einmal zur gegenüberliegenden Insel. |
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Natürlich sagte ich dabei vorher Bescheid, damit man mich im Auge
behielt (zumindest versprach man mir das). An einem Tag unternahmen
wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald. Zumindest war es als
kleiner Spaziergang gedacht. Kurz hinter dem Hotel war man schon im
tiefsten und dichtesten tropischen Wald. Und dann ging es bergauf,
aber richtig steil bergauf, insgesamt 85 Höhenmeter (lt. Handy-GPS).
Bei 32 Grad Celsius für mich ein anstrengendes Unterfangen. Dann
wieder die 85 Höhenmeter hinunter zum nachbarschaftlichen Malolo
Island Resort, dort mal schlau geschaut und dann die 85 Meter über
den Hügel wieder hinauf. Mittlerweile schon über 250 Meter
geklettert, versagte so langsam die Kraft in der Hitze. |
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Obendrein erwischte uns auf den letzten Metern auch noch ein
Wolkenbruch mit lautem Gewitter. Kurzum – wir waren nass von Kopf
bis Fuß – dumm gelaufen. Keine 15 Min. später war wieder strahlender
Sonnenschein. Hervorzuheben im Likuliku Lagoon Resort ist das Essen.
Das Hotel gibt es nur mit Vollpension zu buchen und die ist wirklich
einmalig. Vom besten Steak aus Neuseeland (ist ja nicht weit), bis
zu Austern gab es dort alles. Beim Abendessen z.B. 5 Gänge, wovon
man bei 3 Gängen davon noch mal 3 verschiedene Auswahlmöglichkeiten
hat. Auch der Service war einfach unübertroffen. Ich hatte den
Eindruck, dass jedem Gast ein Service-Mitarbeiter zugeordnet war,
damit es persönlicher wird. |
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