Woche 1

 

                           Woche 2

 

 
 
 
 

In der Tat gab es im Nachbarzimmer bis 1:30 Uhr eine lautstarke Party (von der ich wg. Tiefschlaf aber nichts hörte – Doro aber leider schon). Wer so lange säuft und mutwillig gegen die Wand schlägt, wird um 7 Uhr angerufen und gefragt, warum wir nicht eingeladen wurden. Rache ist Blutwurst… Nach dem Frühstück, welches wir in dem Hotel üppiger erwartet hätten, fuhren wir 1,7 km in den Stadtkern von Suva und parkten unseren Wagen nahe der Sacred Heart Cathedral. Auch auf Fidschi gibt es Parkschein-Automaten (dort parkten wir), aber 1 EUR für 2 Std. sind ok. Zuerst entdeckten wir auf unserem Rundgang eine von 5 Mc Donalds Filiale – so etwas gab es auf den Seychellen nicht.

 
    
 
 

Wir liefen zum Stadtzentrum von Suva, vorbei an MHCC ein kleines Shopping-Zentrum, worauf viele kleine Geschäfte am Wegesrand folgten. Dann weiter zum TappooCity Suva das größte Shopping-Zentrum des Landes, im westlichen Stil über 6 Etagen. Dort wurde ich mit einem Südsee-Hemd fündig. Dann weiter zum Suva Municipal Market, ein riesiger Markt, auf dem im Wesentlichen Früchte angeboten werden. Riesig groß und dabei auch zahlreiche Früchte, die wir nie zuvor gesehen haben – absolut sehenswert. Nebenan ist der Bus-Bahnhof, dessen Fahrzeuge schon etwas älter waren und keine Seiten-Scheiben hatten (bei Regen wird eine Art Rollo heruntergelassen).

 
 
 
 

Dahinter ist der Industriehafen, in dem ein großes Schiff mit chinesischen Schriftzeichen und drei riesigen Satelliten-Antennen vor Anker lag. Wir liefen letztlich noch kreuz-und-quer entlang der kleinen Geschäfte. Suva gefiel uns, wir fühlten uns keinesfalls unsicher, alles war sehr geordnet und an unserer westlichen Welt angelehnt. Eine Mischung aus modernen Gebäuden und kolonialer Vergangenheit. Nach 1 ½ Std. hatten wir alles gesehen und liefen zurück zum Auto, mit dem wir zurück zum Hotel fuhren. Von dort liefen wir quer über den Rasen vom Rugby-Nationalstadion zum nahen Fidschi-Museum. Mit 20 FJD nicht unbedingt preiswert, schauten wir uns die nächste Stunde Exponate über die Geschichte des abgelegenen Inselstaates an.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Dies betraf die Geschichte der Besiedlung, Fidschi während der Weltkriege, Lebensweise, Wirtschaft usw. Mir in Erinnerung bleiben wird, dass Fidschi 2009 aus dem Commonwealth ausgetreten ist und 2011 Königin Elisabeth (von mir Lisbeth genannt) von den Geldscheinen verschwand. Das Museum war ok, aber mehr auch nicht – kann man sich auch „schenken“. Mittlerweile schon 12 Uhr, liefen wir zurück zum Grand Pacific Hotel, um dort endgültig auszuchecken. Daraufhin fuhren wir mit dem Auto durch das Stadtzentrum und dann nördlich von Suva einen Hügel gut 10 Min. bergauf. Unser Ziel war der Colo-i-Suva-Nationalpark, welcher ganz unscheinbar von der Landstraße abzweigt. Dann standen wir vor einer Schranke, dessen Pförtner uns zur nahen Parkverwaltung schickte.

 
 
 
 

Dort mussten wir 5 FJD Eintritt zahlen, woraufhin wir einen DIN-A4 Ausdruck erhielten, der gleichzeitig unsere Eintrittskarte war. Was für ein Aufwand… Daraufhin fuhren wir über eine unasphaltierte Piste noch 5 Min. durch den tropischen Wald, woraufhin wir den Parkplatz erreichten. Dort kam uns umgehend ein Ranger entgegen und erklärte uns das Netz der Wanderwege. Jenen liefen wir keine 10 Min. durch den dichten Regenwald, woraufhin wir den ersten Wasserfall mit einem Pool darunter erreichten. Dieser war bei der einheimischen Jugend schwer gefragt, deshalb wir, verbunden mit etwas Kletterei und 5 Min. Wanderung, den darunterliegenden Wasserfall nebst Pool erreichten.

        
 

  

 
 

Es gibt im Park noch zahlreiche weitere Wasserfälle und Pools, aber irgendwie sagten uns die aus Beton gemauerten Pools überhaupt nicht zu, sodass wir nach 40 Min. im Park wieder den Rückzug antraten. Da war der Biausevu Waterfall vom Vortag bedeutend schöner. Wir fuhren wieder zurück nach Suva, vorbei an der Brauerei von Fiji Gold und Fiji Bitter (die führenden Biermarken in Lande). Dann wieder die Insel-Ringstraße 3 ½ Std. zurück, vom Südosten der Insel in den äußersten Westen. Genau der gleiche Weg, wie am Vortag auf dem Hinweg, da dieser durch die Inselmitte und dann weiter durch den Norden gute 2 Std. länger dauert. Unterwegs stoppten wir lediglich auf der Hälfte der Strecke an der Maui Jetty, ein neuer hölzerner Steg ins Meer hinein.

 
 
 
 

Einfach so, ohne Zugehörigkeit zu einem Hotel, weshalb ich den Grund nicht so wirklich verstanden habe. Also kurz dort die Beine vertreten, die Korallen im Glasklaren Meer betrachtet und wieder weiter. Kurz vor dem Ziel machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Sigatoka Sand Dunes National Park. Nicht zum offiziellen Eingang, sondern durch ein Wohnviertel, von wo wir die riesige Düne vom Auto aus sahen. Dann weiter zur National Autovermietung, wo wir um 18:30 Uhr ankamen und den Wagen abgaben. Der Mitarbeiter bestellte uns gleich einen Verwandten als Taxifahrer, welcher uns für 40 FJD = 16,50 EUR in 30 Min. zur Denarau Halbinsel fuhr.

 
 
 
 

Durch Sicherheitskontrollen vom Rest der Insel abgetrennt, ist hier der Hafen für die zahlreichen Touristen-Fähren zu den vorgelagerten Inseln, eine westliche Shopping-Mall, mehrere Hotels und einige Luxus-Apartments. Eine abgeschiedene Stadt auf westlichem Standard, ohne Einheimische – irgendwie komisch. Wir checkten im The Palms Denarau - Apartment Hotel ein und gingen daraufhin zum nahen Port Denarau Shopping Centre, wo wir uns wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit nur kurz umschauten und daraufhin in das Bonefish Seafood Restaurant gingen. Dort aßen wir zu Abend und waren gegen 21:30 Uhr wieder auf unserem Hotelzimmer, da wir am folgenden Tag früh raus mussten.

 
 

 

     

 

                                                                                                                                          

 
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