Woche 1

 

                           Woche 2

 

 
 

 
 

Um 16 Uhr begann der Rückweg nach Deutschland – nicht nur sinnbildlich, sondern tatsächlich um die halbe Welt. Pünktlich um 16 Uhr wurden wir mit dem kleinen hoteleigenen Tender-Boot abgeholt und zum großen Fähr-Katamaran gefahren. Die Koffer wieder in einem separaten Boot – wir kannten das Prozedere ja mittlerweile. Die Bootsfahrt nach Port Denarau, vorbei an einigen kleinen Hotel-Inseln dauerte genau 2 Std. Erneut dauerte es gut 15 Min,, bis die Koffer vom Schiff ausgeladen und in einem großen Bollerwagen zum Busparkplatz geliefert wurden. Die Zeit nutzte ich, um im nahen Supermarkt Fidschi-Bier für besondere Momente in der Heimat einzukaufen. Wieder im Besitz unserer Koffer, wurden wir mit einem Kleinbus zum Flughafen in Nadi gefahren, den wir zusammen mit der Fähre gebucht hatten.

 
 

  

 
 

Wir waren übrigens die einzigen Gäste in dem Bus und waren gegen 19 Uhr am internationalen Flughafen. Dort war wenig los und innerhalb von 10 Minuten waren unsere Koffer aufgegeben. Danach stöberten wir noch etwas im dortigen Souvenir-Laden und setzten uns nochmal vor das Terminalgebäude. Denn für uns wird es nun den langen Winter dauern, bis wir wieder solch warme Temperaturen erleben dürfen. Es folgte die Ausreise aus Fidschi und die Sicherheitskontrolle, woraufhin wir noch gut 1 Std. bis zum Boarding Zeit hatten. Die verbrachten wir in diversen Duty-Free-Läden und schließlich vor dem Gate. 40 Min. vor Abflug begann das maximal chaotische Boarding mit einem kurzfristigen Gate-Wechsel, um das Chaos zu maximieren.

 
 

 
 

Da der Flieger aber zumindest in der Eco nur zu ca. 30% ausgelastet war, ging das Boarding des Airbus A350 schnell. Also blieben wir einfach 20 Min. an der Gate-Position stehen und warteten darauf, dass es 21:40 Uhr wurde. Dann aber ging es los und mit Mühe schaffte ich es, bis zum Abendessen wach zu bleiben. Leider hatte Doro eine Sitznachbarin, die es 2x !!! schaffte, ihr Tablett mit dem Essen auf den Boden zu befördern – alles klebte. Dann aber fielen mir die Augen zu und ich schlief 6 ½ Std. der 9 ½ Std. Flugzeit von Nadi nach Los Angeles. Während der letzten Stunde gab es noch ein Frühstück wobei wir weiterhin über Wasser flogen, bis wir endlich (bereits beim Anflug) die kleinen Inseln San Nicolas und Santa Catalina überflogen.

 

                                                                                  

 

 

 
 

Es folgte ein wundschöner Anflug über das Häusermeer von Los Angeles, vorbei am Intuit Dome und SoFi Stadium und einem 18-spurigen Highway im Endanflug. Da wir über die Datumsgrenze geflogen sind, waren wir früher in L.A., als wir in Fidschi losgeflogen sind, und zwar um 13 Uhr (Abflug 21:40 – am gleichen Tag). Bis wir aus dem Flieger waren, unsere Koffer hatten und die Einreise erledigt war (dauerte 1 Std.), war es schon 15 Uhr. Unser Weiterflug war erst in 5 Std., wir hatten also reichlich Zeit. Diese verbrachten wir damit, dass wir uns von einem Parkplatz-Shuttle nahe dem berühmten In-N-Out Burger fahren ließen. Nicht weit davon ist ein Ralphs Supermarkt, wo ich weiteres US-Bier als Special für eine bald anstehende Party einkaufte.

 
 

 
 

Dann aßen wir im berühmten In-N-Out Burger, wo die Flieger im Endanflug in 100 Meter Höhe „drüber sausen“. Dann wieder zurück mit vorgenanntem Shuttle zum Terminal, wobei mittlerweile 2 Std. unserer Wartezeit zwischen den Flügen vergangen waren. Der Check-In-Schalter von Aer Lingus öffnete 3 Std. vor Abflug, sodass wir fast nahtlos nach unserem Kurzausflug das Gepäck aufgeben konnten. Es folgte eine sehr, sehr effektive Sicherheitskontrolle, bei welcher eine große Vielzahl Passagiere in kurzer Zeit durchgeschleust wurden. Bei dem darauffolgenden Sicherheitsbereich kam ich mir vor wie am Times Square in New York wegen der vielen Glitzer-Reklame. Wir aber gingen direkt in die One-World-Lounge und ließen es uns dort für die nächsten 2 Std. gutgehen.

        

 

  

 
 

Eine sehr große Auswahl an Speisen und eine gut sortierte Bar mit verschiedenen Craft-Bieren (und nicht den üblichen Budweiser-Einheitsbrei). Um 19:30 Uhr machten wir uns auf den langen Weg zum Abflug-Gate, welcher unter einen Tunnel hindurch unter das Rollfeld führte. Pünktlich um 20:15 Uhr starteten wir und flogen einen 270 Grad Bogen über das Lichtermeer von Los Angeles. Kurz vor dem Abendessen sahen wir dann noch Las Vegas von oben und zwei Bier später schlief ich schon tief und fest ein. Erst 1 ½ Std. vor Dublin wurde ich über dem Atlantik wach, bzw. wurde geweckt, nahm gerne noch das Frühstück mit. Nach 9 ½ Std. Flugzeit für die Strecke Los Angeles – Dublin kamen wir ausgesprochen ausgeruht um 14 Uhr in Dublin an.

 
 

 
 

Dort liefen wir entlang langer Gänge in die Welcome Lounge, welche sich aber irgendwie als enge Bude herausstellte (besser als nichts). Der gesamte Flughafen in Dublin schien im Umbau zu sein. Um 17 Uhr startete unser letzter Flug dieser Mammut Reise, bei typisch irischem Regenwetter starteten wir bei Dunkelheit und flogen 1 Std. 10 Min. nach Düsseldorf. Daraufhin folgte der schwierigste Teil der Reise, mit dem Nahverkehrszug nach Hause. Von Düsseldorf nach Bochum ist es nicht weit, aber der erste Zug fiel einfach aus und der zweite Zug schaffte es aufgrund eines technischen Defektes nur bis Duisburg. So brauchten wir 2 ½ Std. für eine Strecke, die normal mit dem Auto in 45 Min. zu bewältigen ist – willkommen in Deutschland. Damit ging ein weiterer Urlaub zu Ende. Ja, Fidschi ist schön, aber zugegeben kann man das mit den Malediven auch näher haben.

 
 

     

 

                                                                                                                                              

 
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