Woche 1

 

                           Woche 2

 

 
 
 
 

Nach drei Tagen auf unserer ersten Insel Nacula, wurde es heute Zeit für Insel Nr. 2. Der Katamaran, mit welchem wir aus Port Denarau gekommen sind, hat am Blue Lagoon Beach Resort seinen nördlichen Wendepunkt und fährt von dort wieder nach Süden die Inselstopps vom Hinweg erneut ab. Schon um 10 Uhr mussten wir unsere Hütte räumen und die Koffer vor die Tür unserer Hütte stellen. Anschließend musste das finanzielle geregelt werden, denn wir zahlten unsere Getränke mittels Kreditkarte im Büro (so modern ist man hier schon). Das Wetter war weiterhin sehr schön, deshalb hielten wir uns auch den Rest des Tages am Strand auf. Kurz vor 13 Uhr war das Schiff schon von weitem zu sehen.

 
    
 
 

Daraufhin wurden alle abreisenden Gäste zusammengetrommelt (es lief jemand am Strand entlang und rief die Namen) und an der Tauch-Basis gesammelt. Dort musste jeder seine Koffer identifizieren und es gab ein paar freundliche Worte des Managements. Daraufhin liefen wir zum Strand und in das Tenderboot, welches uns etwa 500 Meter vom Ufer entfernt, zum großen Katamaran fuhr. Dort wurde unsere Fahrkarte (welche wir auf der Hauptinsel vor 3 Tagen erhalten haben) überprüft und wir durften an Bord. Diesmal hatten wir uns für die 1. Klasse entschieden oder die Captains Lounge, wie das hier bezeichnet wird. Dort gab es Kleinigkeiten zu essen (kam uns zur Mittagszeit sehr recht) und alle Getränke (inkl. Bier und Wein) waren kostenlos.

 
 
 
 

Obendrein war der Raum klimatisiert. Insgesamt fuhren wir 1 Std. 40 Min. entlang zahlreicher kleiner Inseln bis zu unserem nächsten Stopp, welchen wir um 14:30 Uhr erreichten. Das war Drawaqa Island, wo wir für die kommenden 2 Tage das Barefoot Manta Resort gebucht hatten. Wieder das gleiche Schauspiel wie 3 Tage zuvor, Koffer identifizieren (wurden in ein separates, kleines Boot geladen) und in das Tenderboot umsteigen, welches uns die letzten 300 Meter zum Strand brachte. Auch hier wurden wir wieder mit dem typischen Südsee-Gesang vom Personal empfangen und zum nahen Hotel-Restaurant geführt. Dort erhielten wir wieder die übliche Einführung bzgl. Essenzeiten und sonstige Gepflogenheiten des Resorts.

 
                                                                                  

 

 
 
 

So gab es z.B. jeden Morgen um 10 Uhr einen Flaggen-Appel, die Fidschi-Fahne wurde gehisst, dabei die Nationalhymne gespielt und jeder musste dabei aufstehen (witzige Idee). Grundsätzlich ging es im Barefoot Manta Island Resort etwas rustikaler zu, mit der maximalen Service-Orientierung wie im Blue Lagoon Beach Resort, war es vorbei - es herrschte ein freundlicher Ton mit deutlichen Ansagen. Das mag daran liegen, dass dort zahlreiche junge Leute waren, denn hier gibt es auch zahlreiche Dorms (Mehrbettzimmer, in welchem man mit Fremden zusammen nächtigt), was die Sache deutlich günstiger gestaltet. Da wir uns klar zu den Älteren zählen, kam das für uns nicht infrage und wir hatten wir eine Art großes Zelt direkt hinter dem Strand, welches recht einfach eingerichtet war.

 
 
 
 

Leider hatten insbesondere die Gartenmöbel schon die besten Zeiten hinter sich. Dennoch hatte aber die Hängematte vor dem Zelt irgendwas von Robinson-Feeling, und direkt hinter unserem Vorgarten war schon der Strand. Das Barefoot Manta Island Resort zeichnete sich besonders durch seine Korallenriffe direkt vor der Haustür und eine Meerenge zwischen zwei Inseln aus, wo regelmäßig große Mantas entlangschwimmen. Auch ist die kleine, nur 0.67 m2 kleine Insel mit Ausnahme unseres Hotels komplett unbewohnt. Zudem gab es am nördlichen Ende der Insel (wo das Hotel ist) einen Strand direkt vor unserem Zelt, einen weiteren Strand auf der anderen Seite der Insel, keine 250 Meter entfernt und einen dritten Strand an der äußersten Nordspitze, ebenfalls nur 250 Meter von unserem Zelt entfernt.

        
 

  

 
 

Hinsichtlich Strände und Unterwasserwelt war dies eindeutig die schönste Insel auf den Yasawa-Inseln, welche wir besucht haben. Allerdings war das Essen deutlich einfacher, es gab ein Buffet, etwas besser als früher in der Jugendherberge und der Service im Restaurant war schlecht ausgebildet (alle Fragen wurden immer mir „Ja“ beantwortet, egal was man gefragt hat). Einen Pool gab es leider nicht, muss aber auch hier nicht sein. Dafür war die begleitete, kostenlose Schnorchel-Tour das Highlight all meiner Unterwasser-Besichtigungen auf Fidschi. Das Riff zog sich vom Ost-Strand gut 350 Meter bis hin zum Nord-Strand und war ungemein farbenfroh. Wenn mal einmal wusste, wo es langgeht, konnte man die Tour auch problemlos allein durchführen, was ich auch mehrfach gemacht habe.

 
 
 
 

Für Taucher oder Schnorchel-Ausflüge zu anderen Riffs in der Nähe, gab es auch ein Tauchcenter, welches all das vermittelte. Am Mittag des zweiten Tages machten wir einen knapp einstündigen Spaziergang zu zwei Aussichtspunkten. Diesen gibt es zwar auch in geführter Form, aber der Trampelpfad ist bzgl. der Wegführung eindeutig, führt erst steil bergauf (mit kleinen Klettereinlagen) und schließlich zu zwei Aussichtspunkten. Von diesen sieht man die Strände am Südende der Insel Drawaqa und kann auch auf der gegenüberliegenden Insel das nächste Hotel, das Mantaray Island Resort, sehen. Auch hier war das Wetter sehr durchwachsen, wir hatten mehrere kräftige Schauer, aber auch mehrere Stunden mit bestem Sonnenschein – November ist nun mal die Regenzeit.

 
 

     

 

                                                                                                                                          

 
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