Woche 1

 

                           Woche 2

 

 
 

 
 

Die kommenden 3 Tage auf Nacula-Island im Blue Lagoon Beach Resort fasse ich auf einer Seite zusammen, da sich das Tagwerk letztlich wiederholte. Die Insel ist 21 km2 groß (zum Vergleich – Bochum erstreckt sich über 145 km2) und hat 4 kleine Dörfer mit insgesamt 600 Einwohnern. Trotzdem bekommt der Tourist nichts von den Einheimischen mit, beide existieren friedlich nebeneinander. Die Hotels sind abseits der Dörfer, wobei man aber dennoch versucht, möglichst viel Personal aus den Dörfern in den Hotels arbeiten zu lassen (auf Nachfrage sagte man uns ca. 30%). Gegen 8:30 Uhr ließen wir uns immer beim Frühstück blicken, welches jeweils zur Hälfte aus Buffet- und zur anderen Hälfte aus Menü-Essen bestand.

 
    
 
 

Um es vorwegzunehmen, die Küche im Blue Lagoon war von allen 3 besuchten Resorts auf den Yasava Islands mit Abstand die Beste, gleiches gilt auch für den Service. Meistens begaben wir uns nach dem Frühstück noch kurz zu unserer Hütte, woraufhin das Relaxing am Strand begann. Letztlich pendelte man zwischen der Liege, einer kurzen Abkühlung im ca. 28 Grad Celsius warmen Meer und einem kleinen Kajak-Ausflug. Da der Strand am Hotel geschätzt 4 km lang ist, liefen wir jenen an einem Tag 2 km in die eine Richtung und am nächsten Tag die 2 km in die andere Richtung. An beiden Seiten war der Strand letztlich durch Steine begrenzt, über die wir aber nicht kletterten, um den nächsten Strand zu erreichen.

 
 
 
 

Das Hotel verfügte über eine Tauch-Basis, aber das ist nichts für mich. In Strandnähe gab es leider kein Riff, weshalb schnorcheln für mich hier ausfiel. Zwar wurden Schnorchel-Ausflüge für knapp 20 EUR pro Person angeboten (im Zusammenspiel mit einer kleinen Bootsfahrt), aber auf jene verzichtete ich, da in anderen Hotels das Schnorchel-Revier direkt vor der Haustür war. Meistens blieben wir bis 17:30 Uhr am Strand, machten uns dann ausgehfertig und waren um 18:30 Uhr wieder im Restaurant. Bezüglich des Wetters haben wir im Blue Lagoon Resort alles erlebt. Vom tropischen Regenschauer über 3 Stunden, bis durchwachsenes, bewölktes Wetter, aber auch wolkenlosem Himmel und 33 Grad Celsius.

 
                                                                                  

 

 
 
 

Zudem nahmen wir auch an einem Ausflug teil, und zwar ließen wir uns zusammen mit ca. 15 anderen Gästen etwa 20 Min. mit dem Motorboot in ein nahegelegenes Dorf fahren. Dort lebte man eigentlich recht westlich (und christlich orientiert), die Häuser sahen auch nicht anders aus, als in Rumänien oder Bulgarien auf dem Land. Man hatte Satellitenschüsseln und Photovoltaik-Anlagen und jedes Haus einen großen Garten zur Selbstversorgung. Autos, asphaltierte Straßen oder Geschäfte gab es dort allerdings nicht. In einer Art Gemeindesaal wurde für uns gesungen und ein Tanz aufgeführt und anschließend öffneten die Souvenirstände…

 
 
 
 

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Leute dort sehr entspannt leben und mit dem wenigen was sie nach unseren Verständnis besitzen, trotzdem sehr zufrieden schienen. Zudem wird 2x die Woche ein Ausflug zu einer Kalkstein-Höhle auf der Insel angeboten, in der man auch schwimmen kann, aber dazu konnten wir uns irgendwie nicht aufraffen. Am Abend gab es zur Unterhaltung der Gäste verschiedene, täglich wechselnde Angebote. So gab es einen Fernsehabend direkt am Strand, wo mit einem Projektor der Film auf eine kurzfristig angebrachte weiße Wand projiziert wurde. Auch gab es einen Quizz-Abend und an einem Abend konnte man das lokale Getränk Kava probieren.

        
 

  

 
 

Auch Rauschpfeffer genannt, schmeckt diese milchige Flüssigkeit etwas bitter und soll angeblich Angstzustände lösen und entspannen. Angstzustände konnten bei mir keine gelöst werden, da ich keine habe und entspannend fand ich die Flüssigkeit nun auch nicht, da ich vermutlich (aus Sorge) zu wenig getrunken habe, da man Kava in Deutschland als Droge einordnet und deshalb nicht erlaubt ist. Zusammenfassend erlebten wir dort 3 wunderschöne Tage. Die Insel zeichnete sich für mich im Wesentlichen durch seine gute Küche und den schönen, langen Strand aus.

 
 

 

     

 

                                                                                                                                          

 
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