Woche 2

 

Woche 3

 

 

Woche 1
 
Sonnenaufgang kurz nach 6 Uhr in Hawks Nest  

Der sechste Tag sollte der Tag werden, wo wir an frühesten Aufstanden. Lt. vorheriger Recherche (Vorbereitung ist alles), war um 6:06 Uhr Sonnenaufgang. Demzufolge waren wir zu jener Uhrzeit am Strand, um einmal den Sonnenaufgang am Pazifik zu erleben. Aber war nicht so erfolgreich, wie wir erhofften. Denn es waren einige wenige Wolken am Himmel und das ausgerechnet dort, wo die Sonne war. Aber trotzdem ein unvergessenes Erlebnis, da wegen des Temperaturunterschiedes zwischen Wasser und Luft, das Meer ein wenig dampfte. Zu unserem Erstaunen, waren wir zu jener frühen Uhrzeit nicht die Einzigen am Strand. Wir mussten noch bis 8 Uhr warten, da das Campingplatzbüro noch geschlossen war, ebenso als wir am Vortag um 17 Uhr ankamen und wir noch bezahlen mussten. Wir fuhren noch eine kleine Schleife auf der Halbinsel, wo sich Hawks Nest befindet und stellten fest, dass jener Ort gänzlich von Wasser umgeben ist.

 

Denn auf der Rückseite befinden sich weitere Seen, welche mit dem Meer verbunden sind. Gegen 9 Uhr waren wir wieder auf dem Pacific Highway und fuhren 175 km weiter ´gen Norden bis Port Macquarie. Der in der Sydney Umgebung meist zweispurige Highway, war nun fast ausschließlich einspurig, außer vor größeren Ortschaften. Auch sollte erwähnt werden, dass die Dichte der Starenkästen erstaunlich hoch war und Polizisten mit Laserradarpistole auf der Lauer lagen. Zu schnellem fahren würde ich deshalb in New South Wales abraten - in Queensland hingegen sah die Sache meine Einschätzung nach wieder ganz anders aus. Port Macquarie mit 33.700 Einwohnern an der Mündung des Hastrings River, ist auf der Reise nach Norden durchaus ein Halt wert. Bei erreichen des Stadtzentrums, fuhren wir am Port Central Shopping Centre vorbei, welches überdacht und mit geschätzt 35 Geschäften, unter anderem kleine Boutiquen, eine willkommene Abwechslung war.

  ...und noch ein Foto vom Sonnenaufgang in Hawks Nest - weil es so schön war...
 
Port Central, das Einkaufszentrum in Port Macquarie   Parken kann man im Stadtzentrum kostenlos, wenn auch nur für zwei Stunden. Somit stöberte Susanne durch die Geschäfte. Im Anschluss liefen wir die Clarence Street entlang, in welcher sich reichlich Restaurants, vom Burgerladen, bis zu edlen Fischrestaurants befinden. Des weiteren sollten auch Geschäfte, welche sich mit Wassersport und Beachlife beschäftigen, nicht unerwähnt bleiben. Als nächstes gingen wir zum kleinen Hafen, wo hauptsächlich kleine Fischerboote lagen, wo man u. a. Angelturn unternehmen kann. Wir durchsteiften das Zentrum weiter bis zur William Street und gewannen den Eindruck, einer sehr schönen Stadt ohne Schandflecke, mit breiten Alleen mit Palmen in der Mitte. Im Hochsommer auf der Südhalbkugel sicherlich sehr überlaufen, aber bei 23 Grad Celsius und Sonnenschein war dem nicht so. Wer sich dafür interessiert, kann in das Historical Museum gehen, welches über die Besiedlungsgeschichte der Stadt erzählt, welche erst 1821 begann.
 
             
 

Zudem verfügt die Stadt noch über ein Koala Hospital, welches wir aber auch nicht besuchten. Wir entschlossen uns, in einem der Restaurants, bzw. deren Tische draußen am Straßenrand zu speisen. Mittlerweile schon 13:00 Uhr, fuhren wir weiter Richtung Norden, 170 km bis Coffs Harbour, was knapp drei Stunden dauerte. Der auch als Bananenhauptstadt bekannte Ort mit 60.000 Einwohner, verfügt mit den Sandstränden Boambee Beach, Diggers Beach, Park Beach und Jetty Beach, über das übliche Standleben am Pazifik. Aber trotzdem machte der Ort auf uns nicht den Eindruck eines typischen Beach – Ortes. Die Suche nach dem Park Beach Caravan Park, war mit Orientierungs- und sonstigen Schwierigkeiten verbunden. Der zweispurige und dicht fließende Verkehr des Pacifik Highway aus Richtung Norden, musste wegen eines Wendemanövers, bzw. des falsch eingeschätzten Wendekreises des Wohnmobiles meinerseits, mal eben für 30 Sekunden die Fahrt unterbrechen.

  Port Macquarie - Zentrum
 
Pacific Highway - auf dem Weg Richtung Norden  

Susanne meinte, es stauten sich 50 Autos… Gegen 15:30 Uhr waren wir am Campingplatz, der Erste unserer Tour mit Pool und zudem auch sauberste und gepflegteste, aber mit AU$ auch bisher teuerste.. Kaum da, schon wieder weg, denn im Stadtzentrum im Palms Shopping Center, befinden sich die Geschäfte und daran angrenzend kleine Einkaufspassagen. Dumm war nur, dass die Geschäfte aufgrund der australischen Ladenöffnungszeiten, um 16:30 Uhr innerhalb der Woche schließen. Daher war das nächste Ziel der Hafen, wo aber nur private Yachten lagen und welcher hauptsächlich Ausgangspunkt für Angeltouren ist. Für Fotos hielten wir am Jetty Beach, ein breiter, C - förmiger Strand mit geschätzten 1,5 km Länge. Und weit und breit keine Menschenseele zu sehen – ganz anders als Malle! Schließlich führen wir weiter zum Park Beach, wo durch eine kleine Straße getrennt, auch unser gleichnamiger Campingplatz war.

 

Wir liefen über einen befestigten Weg durch die Dünen und befanden uns am 100 Meter breiten und nach Norden 5 km langen Strand, auch Menschenleer. Er war weder Regenwetter, noch Haialarm. Der Strand fiel derart flach  ab, sodass ich ein wenig ins Wasser spazierte, während Susanne wieder Muscheln suchte. Dumm war, dass die Brandung immer so stark ist, denn so kann es passieren, dass die hochgekrempelte kurze Hose an einer Stelle nass wird, sodass es aussieht, als ob man nicht mehr halten konnte… Während der Zeit am Strand ging die Sonne unter und im Dämmerlicht  fuhren wir zum Campingplatz. Aber erstmal war Waschabend. Die Schmutzwäsche in die Maschine und für AU$2,20 ging es los (20 Minuten lief die Maschine nur…). Dann noch 2x je AU$1 in den Trockner und fast sauber und trocken war das Ganze. Am Camper stelle ich Tische und Stühle raus und Susanne kochte was warmes.

  Park Beach in Coffs Harbour
 
Sonnenuntergang am Strand von Coffs Harbour   Um 19 Uhr waren wir gesättigt und machten eine Verdauungsrunde über den Campingplatz. Dabei stellten wir fest, dass in Bezug auf Abendunterhaltung, die Australier wie die Amerikaner sind und nur vor der Glotze abhängen. Wir schauten noch in einer Veranstaltungsbroschüre nach, die wir beim Check In am Campingplatz erhalten hatten, aber außer Bowling gab es nichts. So saßen wir noch etwas draußen, bis wir dem Beispiel der Aussis folgten.
 
                                                                                                                                                   
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