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05.08.2011 - Reisebericht Kanada 2011 - Tag 21 - Seattle -  Seneca St. - Hafenrundfahrt - Marketplace - Pioneer Square - Southcenter Mall

Reiseblog - Fotoblog - Amerika - USA - Washington -  Seattle - Super 8 Motel

 
 
 
 

Um 8.30 Uhr waren wir wach, geduscht, gekämmt und somit bereit zur Abreise. Aber zuvor suchten wir uns im Internet noch ein anderes Hotel in Flughafennähe für die letzten zwei Nächte. Die Wahl fiel auf das Motel 8, direkt neben der Thrinity-Autovermietung, wo wir unseren Leihwagen gemietet hatten (macht die Rückgabe ohne Shuttle umso einfacher). So früh konnten wir allerdings noch nicht im neuen Hotel auflaufen. Wir frühstückten bei Dennys und fuhren dann ins Stadtzentrum von Seattle. Fast 3 Wochen zuvor machte die Rainy City Seattle ihren Namen ja alle Ehre, sodass wir auf dem Highway an Seattle vorbei fuhren.

 
 
 
 

Auch heute war das Wetter nicht berühmt – bewölkt, aber trocken und das obwohl es in den letzten Tagen so schön sonnig und warm war… Vom Flughafen Seatac benötigten wir ca. 30 Minuten bis zur Abfahrt Seneca Street auf der I5, wo bereits die Hochhäuser beginnen. In der Tiefgarage des 235 Meter hohen „1201 Third Avenue Building“ parkten wir unseren Wagen (für sehr, sehr viel Geld) und begaben uns auf Entdeckungstour. Zuerst liefen wir die steile Seneca St. ein paar Blocks hinunter zum Meer, wo wir auf Höhe des Pier 55 am Bootsableger der touristischen Rundfahrten ankamen.

 
 
 
 

Die nächste Tour von Agrosy Cruises legte um 11 Uhr ab, sodass wir spontan Tickets für US$ 22,50 pro Person kauften und als Letzte auf das Schiff gingen, bevor es ablegte. Auf den ersten Metern begleitete uns ein Schlauchboot der US-Coast Guard mit Maschinenpistole am Bug im Anschlag – coole Show. Es folgte ein hervorragender Blick auf die Skyline von Seattle mit den Hochhäusern. So z.B. das 285 Meter hohe Columbia Center, den 226 Meter hohen Two Union Square und dem 220 Meter hohen Seattle Municipal Tower, um nur die höchsten zu nennen. Dann schlugen wir Kurs Nord ein, vorbei am Seattle Aquarium, Waterfront Park und der Space Needle.

 
 

 
 

Dann im großen Bogen nach Süden zum Handelshafen, mit der vor Anker liegenden und aus Hamburg stammenden Shanghai Express. Dazu der während der einstündigen Rundfahrt „unverbaubare“ Blick auf die Skyline. Begleitet durch viele aktuelle Erklärungen (nicht vom Band) die uns aber irgendwann nervten, weil der Text an den Haaren herbeigezogen war, wenn nichts Spannendes in der Nähe war. Leider war das Wetter grau in grau, sodass alles etwas trist wirkte. Zurück an Land, spazierten wir kurz zum Seattle Ferry Terminal wo die Auto- und Passagierfähren zu den vorgelagerten Inseln ablegen (preiswertere Alternative zur Hafenrundfahrt). Im nahen Mc Donalds aßen wir zu Mittag.

 
 

 
 

Da die dort herumlungernden Leute doch etwas zweifelhaft waren, liefen wir wieder zurück zum Touristen-Pier 55 und von dort aus weiter zum berühmten Seattle Market Place. Im Grunde nichts anderes als ein Markt wie er in Deutschland jeden Tag stattfindet und in einem gemauerten Gebäude untergebracht ist (=Viktualienmarkt München). Das Warenangebot reicht von Fisch, Fleich, Gemüse, Früchte und sonstigen Krimskrams mit Marktschreiern, welche verbal alles geben. Wer Sehnsucht nach einem deutschen Bier hat – im Marketplace gibt es eine deutsche Kneipe. Für Amerikaner sicherlich eine Besonderheit, der Markt.

 
 

 
 

Es ist ausreichend sich das Erdgeschoss anzusehen, denn in den Untergeschossen gibt es nur Nippes  „Made in China“. Fast auf der anderen Straßenseite ist das Hard Rock Cafe Seattle, in welchem wir das obligatorische T-Shirt kauften. Von dort liefen wir die 1st Avenue entlang, durch ein Tal von Hochhäusern über mehrere Häuserblocks südlich bis zum Pioneer Square. Dort ist das alte Stadtzentrum und der Ort, wo sich die ersten Siedler niederließen. Keinesfalls mit einer amerikanischen Old Town zu vergleichen. Die Gebäude dort sind älteren Baujahres - Hochhäuser aus Glas, Stahl und Beton sucht man dort vergebens.

 
 

 
 

In dem Viertel Pioneer Square ist eine Vielzahl an Kunstgalerien, Bücherläden, Kneipen und Restaurants, aus unserer Sicht eher das beschauliche Seattle. Mittlerweile bereits 16.30 Uhr waren wir der Meinung, genug von Seattle gesehen zu haben. Den 184 Meter hohen Aussichtsturm und das Wahrzeichen der Stadt, die Space Needle, besuchten wir nicht. Der Blick bei der Hafenrundfahrt war ausreichend und außerdem war das Wetter ja nicht so pralle. Also zurück zum „1201 Third Avenue Building“, wo unser Wagen stand. Am Kassenautomat waren erst mal deftige $30 für 5 Stunden fällig. Das Navi lotste uns bestens aus dem Stadtzentrum hinaus zur Southcenter Mall in Tukwila.

 
 
 
 

Nahe dem Flughafen, etwa 30 Minuten Fahrzeit über die sechsspurige I5 im Berufsverkehr. Von der der Größe / Fläche stellt die Mall vieles in den Schatten (bis auf die Emirates Mall in Dubai), was wir bisher gesehen haben. 158.000 m2 Verkaufsfläche teilen sich insgesamt 218 Geschäfte – viel zu groß, um innerhalb von 3 Stunden auch nur annähernd einen Überblick zu gewinnen. Aber wichtig war, dass dort die Abercromby & Fitch Filiale in Seattle ist, worauf neben Hollister der Focus drauf lag.

 
   
 
 

Zudem waren die Preise gegenüber jenen zuvor erlebten in Kanada etwa 15-20% geringer, sodass wir das ein oder andere Kleidungsstück „erbeuteten“. War aßen im riesigen Foodcourt noch zu Abend, bevor wir uns gegen 21 Uhr zurück zum Motel 8 in Seatac. Beim verlassen der Southgate Mall fiel uns auf, dass rund um die Mall mindestens genau so viele Geschäfte angesiedelt sind, wie in der Mall selber. Wer soll das alles kaufen??? Im Motel sahen wir noch etwas TV bevor wir den Tag beendeten.

 
   
 
                               

                                                                                                                                                                                        

 
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